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Thema

Grüne Woche

Krausi, Filmstar. Brachypelma albopilosum, auch Kraushaarvogelspinne genannt, hat im Dezember in einem studentischen Abschlussfilm mitgewirkt.

„99 Prozent der Zeit machen Vogelspinnen nichts“, sagt Martin Schmidt, der deshalb gleich ein paar Dutzend hält. Ein Erfahrungsbericht über ein dennoch filmreifes Heimtier und seine großen Auftritte.

Von Ariane Bemmer
Schöne Folklore, weit weg von TTIP. Auf der Grünen Woche, hier ein Bild aus dem Jahr 2014, kommen die Spreewaldgurken noch von netten Damen in Trachten aus Brandenburg.

Agrarminister Christian Schmidt stellte den Schwarzwälder Schinken in Frage und sorgte für Empörung. Kein Wunder, schließlich eignet sich im Zeitalter der Globalisierung kaum etwas besser zum Nationalsymbol. Ein Kommentar zur Grünen Woche.

Ein Kommentar von Anna Sauerbrey
Sättigungsbeilage. In einigen Regionen der Welt gehören Insekten bereits wie selbstverständlich auf den Tisch. Hierzulande wird man sich daran noch gewöhnen müssen.

Die Weltbevölkerung wächst und Fleisch wird zum Luxusgut. Unsere Ernährung wird sich in den kommenden Jahrzehnten verändern – deshalb könnten bald Insekten, Algen und sogar Laborfleisch auf unseren Tellern landen.

Von Maria Fiedler
Wer den Weizen schon vor der Ernte verkauft, macht oft mehr Gewinn. Spekulanten wetten auf die Preise.

Wer seinen Weizen schon vor der Ernte verkauft, erzielt oft bessere Preise. Spekulanten wetten auf die Preisentwicklung - mit Folgen für die Nahrungsmittelpreise. Die EU will das Geschachere nun eindämmen. Doch die Regelungen sind umstritten.

Von Carla Neuhaus
Der neue Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte schon einen Tag früher die Rüben und Limetten auf der Messe inspiziert.

Gucken, essen, trinken: Die Grüne Woche ist eröffnet. 1650 Aussteller sind in den Messehallen am Funkturm vertreten, 500 kommen aus Deutschland. Das Bundesland Brandenburg präsentiert sich bunt wie nie.

Von Claus-Dieter Steyer

Ein Besucher der Internationalen Grünen Woche ist Freitagabend tödlich verunglückt. Der 65-jährige Mann sei kurz vor 20 Uhr auf dem Messegelände eine Treppe hinabgestürzt, sagte ein Polizeisprecher. Sofort herbeigeeilte Rettungskräfte, Sanitäter und Ärzte hätten nur noch seinen Tod feststellen können.

Von Sandra Dassler

Nicht nur die Tunnelräuber haben bewiesen, dass Berlin bauen kann. Auch das neue Messezentrum City-Cube soll fristgerecht fertig werden. Damit endet ein Stück Grüne Woche-Tradition und das Rätselraten um die ICC-Zukunft beginnt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Der Käse aus Holland scheint Angela Merkel zu schmecken.

Der typische Besucher der Grünen Woche liebt die Kontraste: Der Ochse ist knusprig, die Kuh aus Plüsch. Klaus Wowereit bekommt plötzlich einen Teller Austern gereicht, aber der bleibt unberührt. Ein Spaziergang über die Grüne Woche.

Von Lars von Törne
Käse für alle. Frau Antje darf nach einer Zwangspause wieder als Werbefigur für die Niederlande herhalten. Weitere Fotos von der Grünen Woche finden sie unter www.tagesspiegel.de/berlin Foto: p-a/dpa

Seit 60 Jahren ist Holland bei der Grünen Woche dabei. Diesmal ist es das Partnerland der Messe. Wer vermutet, dass Holland nur mit Altbewährtem, wie den traditionellen Holzschuhen und ihren Käse, aufwartet, der irrt. Die Einflüsse der kolonialen Vergangenheit schleichen sich nun auch in die holländischen Kochtöpfe ein.

Von Lars von Törne
Weil die Preise für Rohstoffe wie Getreide steigen, müssen Hundehalter auch fürs Futter mehr bezahlen.

Die Deutschen geben im Jahr 3,8 Milliarden Euro für ihre Haustiere aus. 2013 müssen sie mit steigenden Futterpreisen rechnen.

Von Jahel Mielke
Gute Laune bis zum Schluss. Am letzten Tag wurde noch mal schön gefuttert.

Am letzten Tag der Grünen Woche ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz. Über 400 000 Besucher nutzten die Grüne Woche als Gelegenheit, sich über die Herkunft ihrer Lebensmittel zu informieren - und natürlich um günstige Angebote und kleine Geschenke mit nach Hause zu nehmen.

Majestäten en masse. Höhepunkt der Grünen Woche: Die Produktköniginnen strahlten gestern in Halle 3.2 um die Wette. Jede wirbt für ihren eigenen Fachbereich.

Lammkönigin, Linsenprinz, Kartoffelkönigin, Ochsenfurter Zuckerfee und Peitzer Teichnixe: 130 Kronenträger und Fabelwesen werben bei der Grünen Woche für die verschiedensten Produkte. Vor allem Frauen werden als Imageträger eingesetzt.

Von Sidney Gennies
Polnische Kostproben. Volksmusik aus Pierikowiznie, Wurst von Znotnicka-Schweinen und Süßes aus Kajmak – all das wird in der Halle des Nachbarlandes auf der Grünen Woche geboten.

Polen, das Partnerland der diesjährigen Grünen Woche, setzt auf deftige Speisen und bunte Folklore.

Von Christoph Spangenberg