Die Anerkennung des Kosovo hat nicht nur eine einvernehmliche Regelung des Streits zwischen Georgien und seinen abtrünnigen Regionen um Jahre zurückgeworfen. Sie ist auch Störfaktor bei der Bewältigung anderer schwelender Konflikte auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR.
Georgien: News und aktuelle Beiträge zum Land
Georgien will sich der EU möglichst weit annähern und Nato-Mitglied werden. Eine jetzige EU-Mitgliedschaft nennt der georgische Außenminister dagegen "völligen Unsinn".
Eine Provokation, die von der internationalen Gemeinschaft nicht ignoriert werden dürfe – so nannte Russlands Außenamtssprecher Andrej Nesterenko am Montag einen Beitrag des georgischen TV-Senders Imedi, in dem – als Nachrichten-Sonderprogramm aufgemacht – am Samstagabend von einem neuerlichen russischen Einmarsch die Rede war.
Mit einem Fernsehbericht über einen angeblich neuen Einmarsch russischer Truppen hat ein georgischer Sender Panik ausgelöst. Die Opposition vermutet Präsident Saakaschwili hinter dem fiktiven Beitrag. Wie wahrscheinlich ist das?
Massenpanik in Georgien nach gefälschten Fernsehnachrichten: Ein Bericht über einen angeblichen neuen Einmarsch russischer Truppen in der Südkaukasusrepublik sowie den Tod des georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili hat am Samstagabend viele Georgier in Angst und Schrecken versetzt.
Massenpanik in Georgien nach gefälschten Fernsehnachrichten: Ein Bericht über einen angeblichen neuen Einmarsch russischer Truppen in der Südkaukasusrepublik sowie den Tod des georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili hat am Samstagabend viele Georgier in Angst und Schrecken versetzt.
Kaum hatten Russland und Abchasien am Mittwoch einen Vertrag zur Errichtung eines russischen Militärstützpunkts in der Schwarzmeerregion unterzeichnet, gab es eine geharnischte Reaktion aus Georgien.
Ex-US-Präsidentschaftskandidat John McCain hat den höchsten Staatsorden Georgiens bekommen. Nach dieser Auszeichnung und dem Friedensnobelpreis für Barack Obama fragt Stephen Bench-Capon, nach welcher Willkür internationale Ehrungen eigentlich verteilt werden.
Aus Georgien, auf Russisch: „Erster Kaukasus-Kanal“ will Frieden stiften
Theoretisch hat Abchasien alles, was es zum internationalen Ferienparadies qualifizieren könnte. Doch die Lage in der abtrünnigen Republik Georgiens ist gespannt – das wird durch die Wahl eines neuen Präsidenten nicht besser.
Verfassungsgericht begründet Entscheidung mit EU-Standards: Auch Baskenpartei sei in Spanien illegal
Russland und Georgien kämpfen nicht mehr gegeneinander – der Informationskrieg nimmt jedoch zu.
Georgiens neue Botschafterin in Berlin ist nicht für ihre diplomatischen Fähigkeiten bekannt - die Nachfahrin des letzten Kaisers ist Bildhauerin.
Über ein Jahr nach dem Krieg in Georgien hat eine internationale Untersuchungskommission sowohl Tiflis als auch Moskau die Schuld für den Krieg zugeschrieben.
Nach dem Krieg zwischen Georgien und Russland vor einem Jahr hatten sich Südossetien und Abchasien für unabhängig erklärt. Europäische Intellektuelle fordern nun von der EU Hilfe für die Kaukasus-Republik. Dass der Aufruf gerade jetzt veröffentlicht wird, ist kein Zufall.
Venezuela erkennt ab sofort die Unabhängigkeit von Georgiens abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien an.
In Sotschi am Schwarzen Meer beraten die beiden Politiker über den Weltfinanzgipfel im September. Auch das Thema Menschenrechte hat Merkel auf der Agenda.
Ein Jahr nach Kriegsende sitzt Georgiens Präsident Saakaschwili politisch wieder fest im Sattel. Der Zorn der Bevölkerung richtet sich vor allem gegen den Kreml
Kurz nach den Morden an Menschenrechtlern im Nordkaukasus reist Angela Merkel an die russische Schwarzmeerküste. Was erwartet die Kanzlerin dort?
Ein Jahr nach dem Krieg sind die Südosseten froh, ohne die Georgier zu leben – von der eigenen Regierung halten sie dennoch wenig.
Abchasien und Südossetien - die Hackerattacke auf Twitter hatte offenbar einen politischen Hintergrund.
Auch wenn der Präsident Georgiens sein Glaubwürdigkeit eingebüßt hat: Angst vor den Russen haben zu Recht auch viele andere Georgier
Russland und Georgien haben den Jahrestag des Kriegsbeginns genutzt, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen. Es geht um die Schuldfrage
Am 8. August 2008 begann der Kaukasus-Konflikt zwischen Georgien und Russland. Jetzt gibt es wieder Spannungen. Wie hat sich die Lage in der Region entwickelt?
US-Vizepräsident Joe Biden hat bei einem Besuch der ehemaligen Sowjetrepubliken Ukraine und Georgien den Wunsch beider Staaten nach einer Nato-Mitgliedschaft unterstützt – wenn auch mit deutlich vorsichtigeren Worten als in der Regierungszeit George Bushs.
Nach einer zehnmonatigen Pause arbeiten die Nato und Russland politisch und militärisch wieder miteinander. Der Kaukasuskrieg hatte zu einer Unterbrechung des Nato-Russland-Rates geführt.
Mit seinem Veto im Weltsicherheitsrat hat Moskau verhindert, dass UN-Beobachter weiter die Waffenruhe in der Konfliktregion zwischen Georgien und Abchasien überwachen.
Bei Auseinandersetzungen in der Kaukasusrepublik zwischen Anhängern der Opposition und der Polizei sind etwa 20 Menschen verletzt worden.
Nach ergebnislosen Gesprächen zwischen Opposition und Regierung haben in Tiflis erneut tausende Demonstranten den Rücktritt von Präsident Michail Saakaschwili verlangt. Trotz der Massenproteste in den vergangenen Wochen will der Staatschef im Amt bleiben.
In Georgien fordern Regimekritiker in einer Dauerdemonstration, die am 9. April begann, den Rücktritt Saakaschwilis. Die Proteste eskalieren.
Die Bilder konnte Michail Saakaschwili nicht gebrauchen: Weiß bandagierte Köpfe, Gesichter mit blutenden Wunden, die offenbar von Stichwaffen herrühren. Unmittelbar vor seinem Besuch in Prag, wo Georgien als Mitgliedsland des EU-Programms Östliche Partnerschaft aufgenommen werden sollte, drohte die Gewalt in Tiflis zu eskalieren.
Ein Sturm auf die georgische Polizeizentrale in Tiflis konnte verhindert werden. Die Demonstranten forderten eine Freilassung verschiedener politischer Gefangener. Führende Regierungskritiker wurden verletzt.
Der angebliche Putschversuch in Georgien dauerte nur drei Stunden. Am Dienstagmittag hatte Staatschef Michail Saakaschwili im Staatsfernsehen in einer Rede an die Nation ranghohen Militärs – darunter mehreren ehemaligen Verteidigungsministern – Pläne für einen gewaltsamen Machtwechsel vorgeworfen.
Russland hat ein Treffen Anfang Mai mit der Nato abgesagt. Hintergrund ist der Ärger über zwei geplante Nato-Manöver in Georgien.
Neun Monate nach dem Einmarsch russischer Truppen in Georgien plant die Nato in dem Kaukasus-Staat zwei Militärmanöver. Rund 1300 Soldaten sollen ab 6. Mai an den Manövern teilnehmen. Russland äußert Kritik.
Zigtausende Georgier verlangen den Rücktritt des Präsidenten und verleihen, weil er sich weigert, ihren Forderungen inzwischen mit täglichen Aktionen zivilen Ungehorsams Nachdruck. Mittelfristig dürften sie Erfolg haben.
Die Opposition in Georgien erhöht den Druck: Rücktritt von Staatschef Michail Saakaschwili binnen 24 Stunden oder landesweite Aktionen zivilen Ungehorsams – mit dieser Forderung endete am Donnerstag ein Protestmeeting in der georgischen Hauptstadt Tiflis.
Es ist gerade einmal ein gutes halbes Jahr her, dass Georgien und Russland sich einen blutigen Krieg um die abtrünnige Provinz Südossetien im Kaukasus geliefert haben. Nun demonstrieren in der georgischen Hauptstadt Tiflis Tausende gegen Präsident Saakaschwili, das instabile Land wird erneut erschüttert. Kaukasus-Expertin Iris Kempe erklärt, warum sie sich um die schwache Demokratie Georgiens sorgt.
UPDATE" Georgiens Präsident Michail Saakaschwili soll zurücktreteten – das verlangen zehntausende Oppositionsanhänger während einer Großdemonstration in der Hauptstadt Tiflis.
Georgiens Präsident Saakaschwili schließt mit seinem scheidenden US-Amtskollegen Bush einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft mit den USA ab. Dadurch werde Georgien ein Staat völlig anderen Kalibers, so der Staatschef.