In Schweineembryonen gespritzt könnten menschliche Stammzellen zu transplantierbaren Nieren heranwachsen. Japanische Forscher haben diese Technik nun entscheidend verbessert.
Gene
Die in Grönland lebenden Inuit sind an ein extremes Klima und eine sehr spezielle fettreiche Ernährung angepasst - nun fanden Forscher eine Gruppe Gene, die das möglich macht.
Der Evolutionsbiologe Axel Meyer über die genetischen Unterschiede zwischen Mann und Frau sowie wissenschaftliche Paralleluniversen, die darüber diskutieren.
Um Ebola-, Grippe- oder Mers-Epidemien bekämpfen zu können, braucht es Forschung. Doch die wird durch die ungewisse Angst vor terroristischem Missbrauch behindert. Das kann nicht sein. Ein Kommentar.
In den Staubflusen zuhause tummeln sich Mikroben - allerdings in jedem Haushalt andere. So leben zum Beispiel bei Männern andere Bakterien als bei Frauen.
Täglich mehren Forscher das Wissen über Krebs. Doch das führt nur selten zu Therapien, die auf einzelne Patienten zugeschnitten sind. Jetzt soll Spezialsoftware im Datendschungel die passenden Behandlungen finden.
Für das weltweite Froschsterben machten Forscher bislang einen Pilz verantwortlich. Doch auch ein einzelliger Parasit ist involviert.
Auf Spaniens Feldern wächst bereits seit 17 Jahren gentechnisch veränderter Mais. Die befürchteten Gefahren für Mensch und Umwelt blieben jedoch aus.
Gentechnik, Stammzellen, Reproduktionsmedizin: Die Politik kommt kaum hinterher, sagt Weihbischof und Bioethikrat-Mitglied Anton Losinger und fordert schärfere Regelungen.
Wissenschaftler rätseln, wann und wie diese Menschen nach Südamerika gelangten. Klar ist aber auch: Die meisten Ur-Amerikaner kamen aus Eurasien. das zeigen aktuelle Erbgutanalysen.
Am Erbgut des Menschen zu basteln, ist nicht per se gut oder schlecht. Es komme auf Kontext und Ziel an, ob Genomchirurgie ethisch vertretbar ist, schreibt die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht in einer Analyse. Für die Keimbahntherapie sollte es jedoch ein Moratorium geben.
Der Forscher gilt als einer der Vorzeigewissenschaftler Österreichs. Dort ist man stolz, dass er nicht an das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin wechselt.
Neue Pflanzenzuchttechniken, die laut Gesetz nicht als Gentechnik gelten, stehen in der Kritik. Aber wer jede Veränderung eines Gens verteufelt, macht sich lächerlich. Ein Kommentar.
Chinesische Forscher haben erstmals versucht, das Erbgut menschlicher Embryonen zu korrigieren. Das ist ein Dammbruch, über den die Weltgemeinschaft diskutieren sollte. Denn solche Veränderungen betreffen alle künftigen Generationen. Ein Kommentar.
Mit Genen heilen, das ist in Europa seit Ende letzten Jahres erlaubt. Diese Woche soll entschieden werden, ob die 1,2 Millionen Euro teure DNS-Therapie gegen eine seltene Erbkrankheit von den Krankenkassen erstattet werden soll.
Was sind die urtümlichsten aller lebenden Tiere? Lange Zeit hieß es: Schwämme. Doch es sind die Rippenquallen. Ein deutscher Biologe ahnte das schon früh - doch die Idee konnte sich lange nicht durchsetzen.
Ein Drittel aller Isländer hat Forschern einen Blick in ihr Erbgut erlaubt. Die wohl bislang umfassendste Analyse menschlicher Gene nützt auch anderen Ländern.
Das optimierte Erbgut: Forscher rufen zu einer Diskussion um neue genchirurgische Techniken auf. Es müsse dringend geklärt werden, welche Eingriffe erlaubt sein sollen und welche man besser unterlässt.
Erbgut aus der Stein- und Bronzezeit legt den Schluss nahe, dass indoeuropäische Sprachen wie Deutsch, Französisch oder Griechisch mit Hirten aus der südrussischen Steppe nach Europa kamen.
Ohne Chemie Schädlinge vertreiben und Nützlinge schonen – das schaffen Potsdamer Forscher mit einer neuen smarten Pflanze.
Alzheimer geht mit falschem Ein- und Ausschalten von Genen der Körperabwehr einher.
Ein Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen ist Unsinn. Denn gentechnisch und von der Natur veränderte Organismen sind aufgrund neuer Techniken nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Ein Kommentar.
DNS-Studie zeigt häufiger Veränderungen als bei älteren Männern. Ob dieser Befund wirklich einen Einfluss auf die Nachkommen hat, ist umstritten.
Nicht jede Mutation führt zu einer Krankheit. Forscher haben herausgefunden, welche zu gefährlichen Herzmuskelveränderungen führen und welche nicht.
Das Wissenschaftsmagazin "Science" kürt die erste Landung auf einem Kometen als größten Erfolg des Jahres. Gefolgt von neun weiteren Fortschritten wie Dinos und Vögeln, junges Blut, kooperierende Roboter, Höhlenkunst, manipulierte Erinnerung und eine Erweiterung des genetischen Alphabets.
Viele Gewaltverbrecher haben defekte Gene und falsch funktionierende Hirnregionen. Aber soll das die Strafe mildern?
Vor 50 Jahren wurde das Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik gegründet.
Eine auf den Einzelnen zugeschnittene Medizin kann Leben retten. Die Akademien sehen darin die Zukunft.
Unter einem Parkplatz in Leicester wurde vor zwei Jahren ein Skelett entdeckt. Es ist höchstwahrscheinlich das von Richard III. Das bestätigt nun eine genetische Analyse.
Ein neuer Städteatlas lädt zum Stadtspaziergang mit dem Zeigefinger ein – und zur Gedankenreise.
Kam das Leben aus dem Weltraum auf die Erde? Zumindest können Gene den Wiedereintritt in die Atmosphäre überstehen.
Medikamente, die bei Mäusen Krankheiten wie Krebs heilen, scheitern immer wieder beim Menschen. Jetzt haben Forscher die Gene der beiden Säugetierarten verglichen - und wichtige Unterschiede entdeckt.
Forscher haben das Erbgut von Wild- und Hauskatzen verglichen: Offenbar haben Menschen im Laufe der Jahrtausende Stubentiger mit besonderen Genvarianten selektiert.
Vor 37000 Jahren starb in Westsibirien ein Mann, dessen konserviertes Erbgut jetzt Aufschluss über die Ahnen von Europäern und Asiaten gibt.
Nach dem Biss einer Schlange müssen Ärzte schnell wissen, um welche Art es sich handelt. Ein Test der Schlangen-DNS aus der Bisswunde soll jetzt helfen.
Ist der Hang zu Gewalttaten Folge einer traumatischen Kindheit oder spielt auch das Erbgut eine Rolle? Finnische Forscher fanden jetzt, dass bei mehrfach gewalttätigen Straftätern zwei Genveränderungen häufiger als üblich vorkommen.
Der Mann starb vor 45 000 Jahren in Sibirien. Jetzt hilft Erbgut aus seinem Knochen aufzuklären, wie viel Neandertaler-Gene in modernen Menschen stecken.
Europa war schon vor Jahrtausenden ein Schmelztiegel verschiedener Bevölkerungsgruppen.
Über 20.000 Gene stecken im Erbgut. Ein neue Technik hilft, das eine defekte zu finden, das krank macht.
Mutationen in Genen für Muskelaufbau und Skelettentwicklung erleichterten Gibbons das Hangeln durch den Regenwald.