Mehrlingsgeburt mit 65, erwachsene Urenkel und Renteneintrittsschock: Charité-Gerontologin Adelheid Kuhlmey erklärt, wie verschieden wir altern – und am besten damit umgehen. Folge drei unserer Serie „Gesund und glücklich altern“.
Geist & Seele
Es ist noch umstritten, ab wann ein Mensch überhaupt als psychisch krank gilt. Wie lange sind Abweichungen von Verhaltensnormen noch liebenswerte Marotten – und ab wann behandlungspflichtige Leiden. Aber dass unsere Seele krank werden kann, auch wenn es dafür mitnichten immer organische Ursachen geben muss, das zumindest wissen wir. Depressionen können Menschen niederdrücken, Ängste und Psychosen in die Isolation treiben und Süchte die Persönlichkeit deformieren. Wie der Arzt dann helfen kann, das lesen Sie in diesem Schwerpunktthema „Psyche“.
Aktuelle Artikel
Dass sich auch junge Menschen manchmal subjektiv älter fühlen, hängt viel mit Stress zusammen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, zeigt eine neue Studie.
Politische Krisen und die Folgen der Pandemie belasten viele Menschen. Doch auch die Folgen der Digitalisierung sollten nicht unterschätzt werden, sagen Experten.
Stress im Job, Beziehungsprobleme, die Krisen der Welt: Psychologie und Anti-Stress-Experte René Träder erklärt, wie man seine psychische Widerstandsfähigkeit stärkt.
Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.
Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich?
Die häufigen Depressionen nach einer Schwangerschaft sind nur die Spitze eines Eisbergs. Wir müssen sicherstellen, dass die ersten Jahre mit Kind nicht von Überforderung und Vereinsamung geprägt sind.
Eine Studie der Uniklinik Essen verneint, dass es Biomarker gibt, die zuverlässig und einfach organische Ursachen für Long Covid nachweisen. Was bedeutet das für Diagnostik und Therapie?
Straßenlaternen bringen ein wenig Licht in dunkle Straßen und sorgen so dafür, dass weniger Straftaten begangen werden. Sie können aber auch einen unbeabsichtigten Effekt haben.
Die Pubertät trifft Kinder deutlich früher als noch vor Jahrzehnten. In der Pandemie stieg die Zahl verfrüht Pubertierender deutlich. Woran das liegt und ob der Effekt verschwindet.
Die Forschung weiß: Ein Spaziergang am See oder im Park kann helfen, sich von Stress zu befreien. Doch kann viel Natur in der Kindheit auch vor Depressionen im späteren Alter schützen?
Etwa 30 Prozent aller depressiven Patienten sprechen nicht auf eine medikamentöse Behandlung an. Ein neues Messverfahren in der Psychotherapie könnte helfen, dies zu ändern.
Er hat die Million bei Günther Jauch gewonnen, schreibt Bücher und steht auf Bühnen: Psychologe Leon Windscheid über Neujahrsvorsätze, Winterstimmung – und wie man Berlin überlebt.
Wer kennt sie nicht, die Müdigkeit nach der Mittagspause? Bringt der Mittagsschlaf den erhofften Energieschub – oder schadet er der Gesundheit? Was die Forschung dazu sagt.
Skrupel, Angst und Scham: Wer mit den inneren Gedanken nicht mehr klarkommt, leidet an einer besonderen psychischen Belastung. Diese ist nicht als Erkrankung anerkannt. Doch Therapieangebote existieren.
Während sogenannte Trigger starke negative Reaktionen auslösen können, sollen „Glimmer“ das Gegenteil bewirken und Freude, Sicherheit oder Verbundenheit hervorrufen. Wie findet man sie?
Zwei Comiczeichner setzen sich in neuen Büchern kunstvoll mit den Folgen psychischer Probleme auseinander – und erzählen von unterschiedlichen Wegen, damit zu leben.
Rekordhitze, Gentherapie-Durchbruch, Pandemie-Ende – ein turbulentes Forschungsjahr geht zu Ende. Aber das Entdeckte, das Entwickelte und Erforschte wird auch die nächsten Jahre prägen.
Die Plätzchendose, der Stollen, die Reste des Weihnachtsbratens im Kühlschrank – dass wir alldem so schlecht widerstehen können, hat wissenschaftlich erwiesen mit unseren Genen zu tun.
Warum fühlt sich Einsamkeit so unumkehrbar an? Forscher haben biologische Gründe gefunden – die Hoffnung machen: Betroffene können aus ihrer Situation ausbrechen.
Viele Männer wollen die Vorteile einer festen Beziehung, sich aber nicht festlegen. Dafür gibt es oft ganz andere Gründe als Bindungsunfähigkeit.
Im Podcast „Danke, gut“ gaben schon Bruce Darnell, Sido und Loredana Einblicke in ihr Seelenleben. Moderatorin Miriam Davoudvandi hat selbst seit Jahren mit Depressionen zu tun.
Schöne Nachrichten will man sofort von den Dächern schreien. Eine neue Studie zeigt, dass Kleinigkeiten des Alltags wert sind, gefeiert zu werden – aber erst mal im Stillen.
Eigenlob ist immer riskant, weil es prahlerisch wirkt. Aber es gibt Möglichkeiten, auch damit Erfolg zu haben. Welche das sind und was die Chancen einer Bewerbung erhöht.
Die Hälfte der Schlafenszeit träumt der Mensch. Doch sind Träume nur ein sinnloses Zufallsprodukt des Gehirns? Oder spielen sie eine wichtige Rolle für unser Alltagsleben? Was neue Studien zeigen.
Essen so viel und so lange, bis man sich richtig schlecht fühlt. Immer wieder. Für Menschen mit einer Esssucht ist das Realität. Sie fürchten den Kontrollverlust und landen oft in einem wahren Teufelskreis.
Während ihrer Profikarriere spielte mentale Gesundheit noch keine Rolle. Heute behandelt Petra Dallmann Athleten mit Depressionen. Im Interview spricht sie über Risikofaktoren und neurologische Effekte von Sport.
In Düppel baut das St. Joseph Krankenhaus eine neue Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter. Der Bedarf ist groß, sagt Sonja Koppitz, die Schirmfrau des Projekts.
Wut hat als negative Emotion eigentlich kein gutes Image. Jetzt macht eine Studie deutlich, dass sie manchmal gar nicht unterdrückt werden sollte. In manchen Situationen kann Wut sogar helfen.
Die Schlummerfunktion hat seit jeher einen schlechten Ruf. Nun widersprechen Forschende bisherigen Annahmen. Welchen Menschen erlaubt ist, das nervige Klingeln am Morgen ein paar Mal wegzudrücken.
Ein schreckliches Weltereignis folgt derzeit dem anderen. Der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg spricht über die Grenzen der Belastbarkeit und gibt Tipps zum Selbstschutz.
In Japan schlafen 45,5 Prozent der Berufstätigen weniger als sechs Stunden pro Nacht. Im vergangenen Jahr gab es daher 710 Entschädigungsfälle wegen überarbeitungsbedingten psychischen Störungen.
Der Asteroid Psyche besteht vor allem aus Metall. Vermutlich ist es der Rest eines erdähnlichen Planeten, der vor Jahrmilliarden zerstört wurde. Der Start der Sonde wurde nun auf Freitag verschoben.
Im Alltag werden viele Menschen zu Sadisten – und die Lust daran steigt, wenn Opfern eine Mitschuld für ihre Misere gegeben werden kann, zeigt eine neue Studie. Wo man Alltagssadismus am häufigsten findet.
In Deutschland ist die Idee, bis ins hohe Alter zu arbeiten, eher unpopulär. In Japan wird sie umgesetzt – und die Rentner sind viel gesünder als hierzulande.
Beim Dating achten viele Menschen auf Warnsignale, ob sich jemand nicht als Partner eignen könnte. Aber wie merke ich, wenn ich selbst das Problem bin? Eine Checkliste.
Vor zehn Jahren startete das europäische „Human Brain Project“, eine Milliarde Euro sollten ermöglichen, das menschliche Gehirn in einem Supercomputer zu simulieren. Es folgte eine Lektion in Demut.
Chatten, telefonieren oder mit Avataren sprechen: Wir müssten uns nie wieder von Toten verabschieden. Wie viel Macht die Anbieter des digitalen Weiterlebens haben.
Disney-Prinzessinnen vermitteln wichtige Botschaften fürs Leben, aber auch gefährliche Schönheitsideale. Forschende haben herausgefunden, welche Figuren das kindliche Selbstbewusstsein boosten – und welche nicht.
Wir alle tratschen, ganz unabhängig von Alter und Geschlecht, und zwar nicht zu zaghaft. Sind wir dadurch schlechte Menschen oder macht das Lästern uns zu sogar zu sozialeren Wesen?