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Die verschiedenen Regionen des Gehirns. 

© René Reinheckel

Thema

Gehirn & Nerven

Das Gehirn und die dazugehörende Steuer- und Regeltechnik – das Nervensystem – sind ein Wunderwerk der Evolution. Aber leider auch anfällig für Störungen. Wenn zum Beispiel der Botenstoffhaushalt im Hirn aus dem Gleichgewicht gerät, kann das zu Parkinson führen oder zu Epilepsie. Und der Ausfall der Blutversorgung für dieses energiehungrige Organ durch einen Schlaganfall lässt ganze Hirnareale untergehen. Wie diese und viele weitere neurologische Krankheiten geheilt werden können, das lesen Sie in diesem Schwerpunktthema „Neurologie“.

Aktuelle Artikel

Auf einem Monitor werden Querschnitte von einem menschlichen Hirn angezeigt.

Neurologische Beschwerden sind einer neuen Studie zufolge weltweit die Hauptursache für Krankheiten. Doch es gibt große Unterschiede zwischen Ländern und den Geschlechtern.

Von Stefan Parsch, dpa
Zufriedene weibliche Managerin

Stress sollte nicht verteufelt werden. Er sichert unser Überleben – auch wenn wir nicht mehr vor Mammuts fliehen müssen. Die Wissenschaft weiß um die Vorteile dieser Körperfunktion.

Ein Kommentar von Farangies Ghafoor
Eine rothaarige Frau hinter einer Glasscheibe.

Dass sich auch junge Menschen manchmal subjektiv älter fühlen, hängt viel mit Stress zusammen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, zeigt eine neue Studie.

Von Miray Caliskan
Sieht hübsch aus, ist aber sehr hässlich: Neuronen mit Zeichen der Alzheimerschen Krankheit wie Amyloid Plaques, Tau-Fibrillen und Netzwerkschäden (Illustration).

Die Geschichte der Alzheimer-Therapien ist eine von hohen Erwartungen, hohen Studienkosten und fast komplett fehlenden Erfolgen. Doch Fachleute sind jetzt wieder optimistisch.

Von Gerlinde Felix
Eine Frau mit dunklen Haaren schläft nachts in einem Bett mit weißer Bettwäsche.

Nervenzellen haben hohe Stoffwechselraten – und die bedeuten Abfall. Wie der aus dem Gehirn entfernt wird und welche neuen Ansatzpunkte sich gegen Alzheimer und Parkinson ergeben.

Von Annett Stein, dpa
Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.

Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.

Von Miray Caliskan
Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich? 

Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich? 

Von Miray Caliskan
Postnatale Depression

Die häufigen Depressionen nach einer Schwangerschaft sind nur die Spitze eines Eisbergs. Wir müssen sicherstellen, dass die ersten Jahre mit Kind nicht von Überforderung und Vereinsamung geprägt sind.

Ein Kommentar von Birgit Herden
Fentanyl ist ein gefährliches synthetisches Opioid, das in den USA viele Todesfälle unter Konsumenten verursacht hat.

Hierzulande sterben wieder mehr Menschen an Drogen. In den nächsten Jahren droht noch Schlimmeres. Wegen Fentanyl – und einer Entscheidung der Taliban.

Eine Frau läuft nachts in einer Straße eines kleinen Dorfes entlang.

Straßenlaternen bringen ein wenig Licht in dunkle Straßen und sorgen so dafür, dass weniger Straftaten begangen werden. Sie können aber auch einen unbeabsichtigten Effekt haben.

Von Miray Caliskan
Zwei Mädchen und drei Jungen liegen sternförmig auf einer Holzinsel im Heiseder See bei Sarstedt im Landkreis Hildesheim (Niedersachsen).

Die Pubertät trifft Kinder deutlich früher als noch vor Jahrzehnten. In der Pandemie stieg die Zahl verfrüht Pubertierender deutlich. Woran das liegt und ob der Effekt verschwindet.

Von Annett Stein, dpa
Das Gehirn entwickelt sich fast bis zum Alter von 30 Jahren. Die ersten 15 Jahre sind wohl die kritischsten. Welche Auswirkungen hat  die Umgebung, in der man aufwächst, auf die Hirnentwicklung? 

Die Forschung weiß: Ein Spaziergang am See oder im Park kann helfen, sich von Stress zu befreien. Doch kann viel Natur in der Kindheit auch vor Depressionen im späteren Alter schützen?

Von Miray Caliskan
Antriebslosigkeit ist neben dem Verlust der Fähigkeit, Freude zu empfinden, eines der meist beobachteten Symptome einer Depression

Etwa 30 Prozent aller depressiven Patienten sprechen nicht auf eine medikamentöse Behandlung an. Ein neues Messverfahren in der Psychotherapie könnte helfen, dies zu ändern.

Von Miray Caliskan
Wer kennt sie nicht, die Müdigkeit nach der Mittagspause? Bringt der Mittagsschlaf den erhofften Energieschub – oder schadet er der Gesundheit? Was die Forschung dazu sagt. 

Wer kennt sie nicht, die Müdigkeit nach der Mittagspause? Bringt der Mittagsschlaf den erhofften Energieschub  – oder schadet er der Gesundheit? Was die Forschung dazu sagt.

Von Miray Caliskan
In einer US-Studie konnte eine Dosis der halluzinogenen Substanz Psilocybin die Symptome einer Depression für sechs Wochen lindern.

Psilocybin gilt allenfalls als vorübergehende Hilfe bei Depressionen. Jetzt zeigt eine Studie: Ihre depressionslindernde Wirkung kann sechs Wochen lang anhalten – bei nur einer Dosis.

Von Jörg Zittlau
Krabbel-Panik: Schätzungsweise fünf Prozent der deutschen Bevölkerung hat Angst vor Spinnen.

Psychologen gingen eigentlich davon aus, dass es verschiedene Konfrontationstherapien braucht, um unterschiedliche Ängste zu behandeln. Eine neue Studie stellt diese Sicht auf den Kopf.

Einsame Menschen haben den Eindruck, allein auf der Welt zu sein und nicht gebraucht zu werden.

Warum fühlt sich Einsamkeit so unumkehrbar an? Forscher haben biologische Gründe gefunden – die Hoffnung machen: Betroffene können aus ihrer Situation ausbrechen.

Von Miray Caliskan
Sabine Rennefanz

17 Gelenke und 30 Muskeln bewegen die Hände. Wenn die im vollautomatisierten Leben nicht genutzt werden, verkümmern sie. Das wirkt sich auch auf schulische Leistungen aus.

Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
Zwei Hinterteile von Megasyllis nipponica-Würmern, ein männliches (oben) und ein weibliches (unten), nach der Trennung der ursprünglichen Körper.

Der hintere Körperteil eines Meeresbewohners wird mit vier Augen, Fühlern und Gehirn zur Fortpflanzung abgetrennt. Forschende haben nun den Mechanismus dafür entdeckt.

Von Jan Kixmüller
Der Menschheitstraum: Wird es jemals möglich sein, Träume auszulesen?

Die Hälfte der Schlafenszeit träumt der Mensch. Doch sind Träume nur ein sinnloses Zufallsprodukt des Gehirns? Oder spielen sie eine wichtige Rolle für unser Alltagsleben? Was neue Studien zeigen.

Von Miray Caliskan
Laut Schätzungen sind 15 bis 20 Prozent aller Arbeitnehmenden neruodivergent. Sie bringen besondere Fähigkeiten mit, die Unternehmen für sich nutzen können.

Autismus, Dyskalkulie, Hochsensitivität und ADHS im Arbeitsleben: Wie Unternehmen auf besondere Bedürfnisse von neurodivergenten Menschen eingehen können.

Von Dorothee Nolte
Die Schlummerfunktion hat ihren schlechten Ruf vielleicht zu Unrecht. Manchen Menschen könnte das Snoozen am Morgen sogar helfen.

Die Schlummerfunktion hat seit jeher einen schlechten Ruf. Nun widersprechen Forschende bisherigen Annahmen. Welchen Menschen erlaubt ist, das nervige Klingeln am Morgen ein paar Mal wegzudrücken.

Von Alice Lanzke, dpa
Ein israelischer Mann, der einen Gebetsschal trägt, betet neben Häusern, die durch die Hamas zerstört wurden.

Ein schreckliches Weltereignis folgt derzeit dem anderen. Der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg spricht über die Grenzen der Belastbarkeit und gibt Tipps zum Selbstschutz.

Von Miray Caliskan
Ein Forschungsteam hat mehr als eine halbe Million Zellen aus drei menschlichen Gehirnen analysiert, um einen Atlas zu erstellen.

Dank eines riesigen Forschungsprojektes können Wissenschaftler über 3000 Zelltypen im Menschenhirn unterscheiden. Ein Forscher spricht vom „Beginn einer neuen Ära in der Hirnforschung“.

Von Stefan Parsch, dpa
Trost in der Flasche: Oft trinken Frauen, um negative Emotionen wie Angst und Stress zu regulieren.

Männer scheinen mittlerweile weniger zu trinken, zeigen aktuelle Studien. Frauen dagegen immer mehr. Doch aus welchen Gründen greifen sie zur Flasche – und was ist das Wichtigste, damit der Entzug gelingt?

Von Miray Caliskan
Würfelquallen können vermutlich durch die Kombination von visuellen und mechanischen Reizerfahrungen lernen.

Aus Erfahrungen lernen: Das können Zweiseiten-Tiere von Insekten bis zu Säugern. Nun zeigt sich: Selbst simple Tiere ohne Gehirn tun das. Diese Form des Lernens dürfte früh in der Evolution entstanden sein.

Von Walter Willems, dpa
Mathe-Tests gehen eigentlich mit einer angespannten Stimmung einher – könnt man meinen. 

Mathe-Tests gehen mit einer angespannten Stimmung einher – könnte man meinen. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Schülern ist eher zum Gähnen zumute.

Von Jörg Zittlau
Menschlicher Hirnschnitt im Spezialmikroskop zur Darstellung von Nervenfasern.

Vor zehn Jahren startete das europäische „Human Brain Project“, eine Milliarde Euro sollten ermöglichen, das menschliche Gehirn in einem Supercomputer zu simulieren. Es folgte eine Lektion in Demut.

Ein Kommentar von Birgit Herden
Eine Alzheimer-Erkrankung mindert das Vermögen zur Informationsverarbeitung und die Gedächtnisleistung.

Es braucht noch viel Forschung, um die Erkrankung völlig zu verstehen. Aber es gibt Hoffnung auf wirksame Therapien. Am 21. September ist Welt-Alzheimertag.

Von
  • Udo Badelt
  • Floris Kiezebrink
Gegen Alzheimer gab es lange kein Mittel. Nun zeigen Studien  Effekte von Antikörpern, die die Krankheit etwas ausbremsen.

Gegen Alzheimer gab es lange kein Mittel. Nun zeigen Studien Effekte von Antikörpern. Die bremsen die Krankheit zwar nur etwas. Doch sie geben Einblick in den komplexen Mechanismus der Krankheit.

Von Walter Willems, dpa
Am besten zu zweit. Selbst ein sanftes Wiegen löst schon einen „Kick“ aus.

Schaukeln kann helfen, Kinder zu beruhigen. Doch auch für Erwachsene lohnt es sich, Zeit in der Hängematte oder im Schaukelstuhl zu verbringen. Was passiert dabei im Gehirn – und warum ist es so gesund?

Von Saara von Alten
Oxytocin ist mehr als das „Kuschelhormon“. Es wird ausgeschüttet, wenn der Partner oder auch ein Fremder einen berühren, aber auch beim Sport oder bei positiven Unterhaltungen.

Bisher nahm die Forschung an, das Rätsel der Liebe sei längst geknackt. Doch neue Studien zeigen, wie sehr Forschende daneben lagen. Die Wahrheit ist viel komplexer.

Von Miray Caliskan
Den Kick nach einer guten Tasse Kaffee am Morgen kennt so gut wie jeder. Doch ist er echt oder trickst unser Gehirn uns aus?

Den Kick nach einer guten Tasse Kaffee am Morgen kennt so gut wie jeder. Doch ist er echt? Wissenschaftler verraten, wie unser Gehirn uns austrickst – und wie wir anders wach werden können.

Von Miray Caliskan
Der Anteil der Tabakraucher unter den 14- bis 17-Jährigen hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt, der E-Zigaretten-Konsum hat sich sogar mehr als vervierfacht.

Jugendliche sind besonders gefährdet, nikotinabhängig zu werden. Und Deutschland trägt mit seiner schlaffen Tabakkontrolle viel dazu bei. Was sich ändern muss, um der Sucht Einhalt zu gebieten.

Von Elena Matera
An den Blutproben von 111 Patient:innen wurden die Immunfunktionen bestimmt.

Verletzungen des Rückenmarks beeinträchtigen auch das Immunsystem und erhöhen damit das Risiko für Infektionen. Das können Forschende nun schon im Blut erkennen.

Von Martin Ballaschk