Koloniales Raubgut zurückzugeben, haben Deutschland und Frankreich 2023 zur Staatsaufgabe erklärt. Zunächst gilt es noch, die Herkunft zigtausender Objekte aufzuklären.
Frankreich
Kiew bittet seit Monaten eindringlich um deutsche Marschflugkörper. Scholz ist das zu riskant. Jetzt soll es einen Plan aus Großbritannien geben. Es hagelt Kritik für den Kanzler.
Deutschlands Handballer spielen um eine EM-Medaille. Schon vor dem letzten Hauptrunden-Spiel gegen Kroatien steht das DHB-Team als Halbfinalist fest. Jetzt geht es auch um Olympia.
Präsident Macron hat die Massenproteste im Nachbarland genau beobachtet. Die Furcht ist groß, dass sie den Unmut französischer Bauern anheizen.
In Frankreich gehen derzeit ebenfalls zahlreiche Bauern auf die Straße. Bei einer Blockade-Aktion kam es nun zu einem Todesfall, mindestens zwei Personen wurden schwer verletzt.
Der Franzose Riad Sattouf hat nach zehn Jahren sein vielgelobte autobiografische Comicreihe „Der Araber von morgen“ beendet und wird in Angoulême mit einer Ausstellung gefeiert.
Nicht Scholz, sondern Macron würdigt beim Staatsakt die europapolitische Rolle von Wolfgang Schäuble. Die Statistenrolle des Kanzlers erinnert daran, dass es knirscht beim deutsch-französischen Duo.
In Deutschland herrscht wegen rechtsextremistischer Treffen und Umtriebe zunehmend Alarmstimmung. Wie sieht das in Italien aus, wo die Postfaschistin Giorgia Meloni regiert?
Ein Schwarzer wird 2017 bei einer Polizeikontrolle bei Paris brutal malträtiert. Seine Peiniger werden nun zu kurzen Bewährungsstrafen verurteilt. Das Problem exzessiver Polizeigewalt ist damit nicht gelöst.
Die CDU macht sich in ihrer „Heidelberger Erklärung“ für die Kernkraft stark. Industrie und Ökonomen haben große Zweifel an der Umsetzbarkeit – dabei geht es nicht nur ums Geld.
In der Pariser Vorstadt Saint-Denis wird ein 14-jähriger Junge bei einer Schlägerei erstochen. Immer wieder kommt es dort zu Gewalt. Der Bürgermeister spricht von „großen Spannungen“.
Der französische Innenminister Gérald Darmanin hat dem Nationalspieler Karim Benzema eine Nähe zur Muslimbruderschaft unterstellt. Benzema sieht seinen Ruf beschädigt und klagt wegen Verleumdung.
Gabriel Attal ist mit 34 Jahren der jüngste Premier Frankreichs. Er soll einen Sieg der Rechtsextremen verhindern. Sein Gegner ist deren auch erst 28 Jahre alter Parteichef Jordan Bardella.
Präsident Emmanuel Macron hat das Programm für seine verbleibende Amtszeit vorgestellt. Es trägt eine klar konservative, republikanische Handschrift: „Frankreich muss Frankreich bleiben“.
Unsere Kolumnistin wundert sich über die politischen Ambitionen der Jüngeren in Europa. Und hofft zugleich, dass jenseits des Atlantik die mächtigen Senioren das Feld räumen.
Nicht nur die schillernde Kulturministerin kommt von den Konservativen. Der junge Premier setzt auf erfahrene Politiker. Und Präsident Macron hat immer seine Hand im Spiel.
In der neuen französischen Regierung sitzen bekannte Schwergewichte. Und neuerdings auch wieder Rachida Dati, die einstige glamouröse Justizministerin unter Nicolas Sarkozy.
Drei Festnahmen : Belgische Polizei stoppt Flixbus wegen mutmaßlichen Gesprächs über Terroranschläge
Auf der Fahrt von Lille nach Brüssel hört eine Reisende ein Gespräch mit, das sie verstört. Sie ruft die Polizei, drei Personen werden festgenommen. Die Bedrohungslage ist unklar.
1,4 Milliarden Euro investierte Paris für eine saubere Seine. Die Bürgermeisterin wird die Wasserqualität selbst testen. Nach ihr sollen erst Athleten und dann die Einwohner wieder im Fluss schwimmen dürfen.
Der Bundeskanzler veröffentlichte am Mittwoch ein Glückwunschschreiben an Frankreichs neuen Premier. Bereits am Dienstag hatte Scholz gratuliert – und Attal sich bedankt.
Der 34-jährige Gabriel Attal wird jüngster Regierungschef in der Geschichte Frankreichs. Er ist erst seit 2017 Politiker. Nun soll er der zweiten Amtshälfte Macrons Glanz verleihen – und Mehrheiten im Parlament besorgen.
Der 34-jährige Attal, bislang Bildungsminister, folgt auf die zurückgetretene Elisabeth Borne. Er wird der erste offen homosexuelle Regierungschef Frankreichs.
Der Streit um das Einwanderungsgesetz war eine Krise zu viel für Elisabeth Borne. Nach ihrem Rücktritt gilt Erziehungsminister Gabriel Attal als möglicher Nachfolger.
Der französische Präsident stand 2023 nach heftigen Unruhen vor schwierigen Entscheidungen. Nun kommt eine weitere hinzu. Er muss seine zurückgetretene Premierministerin Borne ersetzen.
Kostenfreier Nahverkehr für alle, gegen Tollwut geimpfte Straßenhunde, Stopp eines umstrittenen Pestizidgesetzes und vielfältige Spielzeugläden – das sind die Good News der Woche.
Den Künstler und die Schriftstellerin verband eine tiefe Freundschaft und das gemeinsame Bedürfnis nach neuen Ausdrucksformen. Das Musée du Luxembourg zeigt, wie sie die Moderne entscheidend mitgestalteten.
Am 7. Januar 2015 erschossen Islamisten zwölf Menschen in der Redaktion des Satiremagazins. Millionen solidarisierten sich. Bis heute scheut die Zeitschrift keine Kontroverse.
Vor neun Jahren wurde der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ verübt. Zeichner Luz gibt Einblicke in die Arbeit der Satirezeitschrift vor dem Attentat.
Nach zehn Treffern mit einer Elektroschockpistole stirbt ein Mann nach seiner Festnahme in einem Krankenhaus. Die Polizei wurde gerufen, weil der Mann aggressiv gewesen sein sollte.
Der reflexartige Versuch, durch eine neue Notlage die Schuldenbremse aufzuweichen, offenbart ihre Probleme. Es braucht flexiblere Möglichkeiten. Sonst wird alles teurer – und die AfD profitiert.
Rheinmetall, Airbus und Co. wollen mehr Waffen für die Ukraine und die Bundeswehr produzieren. Doch die Kapazitäten sind eng und der Ausbau ist schwierig. Ein Überblick.
Nicht nur Deutschland ist vom Unwetter geplagt. Auch Großbritannien und Frankreich haben mit Sturm und Überschwemmungen zu kämpfen.
Die Menschen hierzulande möchten ihren Pkw vor der Haustür stehen haben, so wie die Niederländer – jetzt und in Zukunft. In einem EU-Land ist die Quote sogar höher.
Der Staatenbund wird sich ab Januar verdoppeln: Neben China und Russland sitzen dann auch der Iran und Saudi-Arabien an einem Tisch. Wird das dem Westen gefährlich?
2024 setzt er auf Höhepunkte wie die Olympischen Spiele und die Wiedereinweihung von Notre-Dame. Doch der Kampf um seine Nachfolge könnte bald offen ausbrechen.
Er war ein überzeugter Sozialist und wurde oft als einer der „Väter des Euro“ bezeichnet. Nun ist Jacques Delors im Alter von 98 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Von 1985 bis 1995 leitete Jacques Delors die EU-Kommission. Er gilt als Gründungsvater der Währungsunion, die 2002 zur Einführung der Euros führte. Delors wurde 98 Jahre alt.
In einem offenen Brief beklagen die Unterzeichner etwa eine „Missachtung der Unschuldsvermutung“. Zu den Unterzeichnern gehören die Schauspielerin Charlotte Rampling und die Musikerin Carla Bruni.
Gegen den 33-jährigen Vater werde wegen vorsätzlicher Tötung ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Er soll seine Frau bereits 2019 mit einem Messer angegriffen haben.
Die Zahl der Migranten, die in die EU kommen, ist in diesem Jahr stark gestiegen. 2024 rechnet Brüssel mit noch mehr Flüchtlingen. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke setzt auf die neuen Regelungen.