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Thema

Frankfurter Buchmesse

Vielfältig: Der Comic-Atlas gibt einen guten ersten Überblick über die finnische Szene.

Farbenfroh, jung und lebendig: Finnland, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, fördert Künstler und präsentiert experimentierfreudige Comic-Kunst.

Von Rieke C. Harmsen
Die Fakten der Erinnerung sprechen lassen. Swetlana Alexijewitsch.

Swetlana Alexijewitsch, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels 2013, hat die Stimmen derer gesammelt, die als Kinder die Okkupation Weißrusslands durch die Wehrmacht erlebten. "Die letzten Zeugen" ist ein bewegendes literarisches Dokument.

Von Caroline Fetscher
Geschenktes Leben: Eine Seite aus "Daytripper".

Fábio Moon und Gabriel Bá gelten als kommende Superstars des Comics. Jetzt sind die brasilianischen Zeichner auf Deutschlandtour. Am Donnerstag sprechen sie in Berlin über ihre Arbeit, danach reisen sie nach München und Essen.

Von Lutz Göllner
Viele, die heute auf dem Buchmarkt mitmischen, kommen gar nicht zur Frankfurter Buchmesse, zum Beispiel Social-Reading-Plattformen. Es entwickelt sich eine Parallelkultur.

Das einst wichtigste literarische Event des Jahres, die Frankfurter Buchmesse, verändert sich. Auf sozialen Netzwerken, bei neuen digitalen Selbstverlagen und Finanzierungswebseiten entwickelt sich eine Parallelkultur, die die Messe gar nicht braucht.

So viel Konkurrenz. Die Verlagsregale auf der Frankfurter Buchmesse – hier das von Droemer Knaur – sind prall gefüllt.

Im Internet können Autoren sich ihre Buchideen von Lesern vorfinanzieren lassen. Manchmal klappt das Crowdfunding für Literatur richtig gut. Aber die Plattformen dafür fangen an, sich gegenseitig das Wasser abzugraben.

Von Astrid Herbold
Auf einem Computer wird auf der Frankfurter Buchmesse am Stand von "meinbestseller.de" ein Umschlag gestaltet.

Was bringt es, das eigene literarische Werk auf einer Plattform ins Netz zu stellen? Der Vorteil beim Self-Publishing: Man muss nicht mehr durch das Nadelöhr Verlag. Der Nachteil: Man ist sein eigener Lektor und PR-Stratege

Comic-Gastland: Mit Zeichnungen bedruckte Kartons im Pavillon Brasiliens auf der Buchmesse.

Tim und Struppi sprechen Hessisch, ein neuer Asterix kündigt sich an, es gibt brasilianische Zeichner zu entdecken und die Cosplay-Szene zeigt ihr Können: Das Comicprogramm auf der Frankfurter Buchmesse kann sich sehen lassen.

Tablets

Wie jedes Jahr zur Eröffnung der Buchmesse seit es Amazon gibt, wird über die Krise des Buchhandels gejammert. Dennoch erscheint viel Geistreiches - analog ebenso wie digital.

Von Gerrit Bartels
Die Frankfurter Buchmesse wird auch im Zeitalter des digitalen Lesens nicht an Bedeutung verlieren.

Niemand zweifelt mehr daran, dass die Zukunft dem E-Book gehört. Anlass zur Sorge gibt es aber nicht. Im Gegenteil: Bei manchen Publikationen wird es niemand bedauern, wenn sie schnell wieder vom Bildschirm verschwinden.

Von Gerrit Bartels
Im Atelier: Fil an seinem Schreibtisch in Berlin-Prenzlauer Berg.

Seit Jahrzehnten ist der Berliner Zeichner Fil ("Didi und Stulle") eine feste Größe in der deutschen Comic-Szene. Jetzt wurde er - zusammen mit einem Dutzend Berufskollegen - für den Publikumspreis Sondermann der Frankfurter Buchmesse nominiert.

Familie ist das Thema, das den Buchmarkt in diesem Jahr beherrscht. Nur warum? Vielleicht ist Familie "jener Mysterienraum, den man noch verstehen kann in einer globalisierten, pauschalisierten Welt - Horror und Halt zugleich", schreibt Rüdiger Schaper.

Von Rüdiger Schaper

Die diesmal vom 6. bis 10. Oktober stattfindende Frankfurter Buchmesse will sich noch stärker neuen Technologien öffnen. Die Initiative "Frankfurt Sparks" soll digitale Technik mit traditionellen Inhalten zusammenbringen.

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Kürzlich erschien der neue Roman der Bestseller-Autorin Margaret Atwood auf Deutsch. Was kaum einer ihrer auch in Deutschland zahlreichen Leser weiß: Sie ist eine talentierte Comiczeichnerin

Von Lars von Törne

Viel geredet, getratscht, gemunkelt, gekunkelt und genetzwerkelt, das aber in diversen Parallelwelten: Gerrit Bartels über die verpassten Gelegenheiten auf der Buchmesse.

Von Gerrit Bartels
König Prototyp

Am Sonnabend ist auf der Frankfurter Buchmesse der Comic-Publikumspreis "Sondermann" verliehen worden - unter den Gewinnern finden sich alte Bekannte und bemerkenswerte Newcomer.

Es wird debattiert, gelesen und vorgetragen, aber ein Dialog findet zwischen China und den anderen Literaten nicht statt .

Von Gregor Dotzauer
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Zur Buchmesse hat man ihn nicht eingeladen, kommen wird er trotzdem: Gao Xingjian, Nobelpreisträger im Exil, chinesischer Franzose, französischer Chinese. China hat er aus seiner Erinnerung verbannt – nur in seinen Büchern lebt es noch.

Von Martina Meister

In Peking überrollten Panzer die Demonstranten auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Zwanzig Jahre danach präsentiert die Frankfurter Buchmesse China als ihr Gastland. Eine kaum lösbare Aufgabe.