In der Notunterkunft im Ex-Flughafen Tegel gab es erneut Krawall. Arabischsprachige Sicherheitsleute ließen, berichtet zumindest ein Kenner, aggressive Personen gewähren.
Flüchtlinge
Die Stadtverwaltung will die Wohngebühren für Asylunterkünfte deutlich erhöhen. Nach grünem Licht aus dem Sozialausschuss gibt es nun deutliche Kritik.
Der Niger zählt zu den wichtigsten Transitländern für afrikanische Migranten, die nach Europa gelangen wollen. Was bedeutet die Aufhebung eines Gesetzes, das 2015 auf Druck der EU entstand? Drei Experten geben Auskunft.
Für Tausende Flüchtlinge, die derzeit in Hostels und Hotels in Berlin leben, muss der Senat bald eine andere Unterkunft suchen. Doch über zusätzliche Container auf dem Tempelhofer Feld streitet Schwarz-Rot weiterhin.
Dorothea Gauland tritt ihren Posten am 1. Dezember an. Die Pfarrerin hatte sich stets von der Politik ihres Vaters distanziert.
Der Senat will mit einer Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes mehr Flüchtlingsunterkünfte auf dem Gelände erlauben. Doch auf der angedachten Fläche stehen bislang etliche Sportplätze.
Die Menschen stammen aus Syrien, Ägypten, Bangladesch, Pakistan und Äthiopien. Seit Januar dieses Jahres sind mehr als 151.300 Menschen auf dem Seeweg nach Italien gelangt.
Im Laufe des Jahres wurden im Land schon mehr als 200 Straftaten gegen Flüchtlinge registriert. Auch Flüchtlingsunterkünfte wurden attackiert.
Die stationären Kontrollen haben messbare Folgen: Die tägliche Zahl unerlaubter Einreisen hat sich mehr als halbiert. Besonders stark ist der Rückgang am polnischen Abschnitt.
Regie-Debütantin Milena Aboyan erzählt die Geschichte einer jungen Deutsch-Kurdin, die für ihre sexuelle Selbstbestimmung kämpft. Nicht nur innerhalb der eigenen Familie.
Nach dem Erfolg des Rechtspopulisten gibt es Proteste. Heute ist in Amsterdam eine Großkundgebung geplant. Wilders geht von schwierigen Koalitionsgesprächen aus.
Etwa 3.000 Menschen aus Afghanistan haben eine Aufnahmezusage der Bundesrepublik, befinden sich aber in Pakistan. Die Bundesregierung will verhindern, dass sie von dort abgeschoben werden.
Nach der Wahl in den Niederlanden plädiert der Ministerpräsident für schärfere Migrationsregeln. In Sachen Haushalt sieht er Einsparpotenzial beim Bürgergeld.
Migranten in Gemeinschaftsunterkünften müssen ab 1. Januar mehr zahlen – wenn die Politik zustimmt. Das Rathaus kündigt Entlastungen für Härtefälle an.
Ein syrischer Flüchtling wurde vom Vorwurf des Mordes an einer Rentnerin freigesprochen. Seit Oktober steht er erneut vor Gericht.
Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hat diesen wichtigen Satz einmal gesagt. Die Islamkonferenz aber zeigt, dass er bei vielen Herkunftsdeutschen kaum angekommen ist.
Mit einem Dringlichkeitsantrag will die Fraktion Die Andere eine Alternative für das von einer Klage gestoppte Containerdorf am Nedlitzer Holz sichern. Genutzt werden soll dafür der Staudenhof.
Täglich verlassen Tausende afghanische Geflüchtete Pakistan. Für Afghanistan ist es jedoch schwierig, die hohe Anzahl an Familien aufzunehmen. Die Lage der Rückkehrer sei verzweifelt, sagt die UN.
Das Land Berlin setzt seinen Krisenmanager zur Flüchtlingsunterbringung ein. Bei der Bezahlkarte für Flüchtlinge und neuen Unterkünften auf dem Tempelhofer Feld herrscht zwischen CDU und SPD weiter Streit.
Was tun gegen Judenhass und Islamismus bei Geflüchteten in Berlin? Wolfgang Büscher, Sprecher des Kinder- und Jugendwerks Arche, über massive Versäumnisse, eigene Fehler und dringende Maßnahmen.
Palästinenser vertreiben, Atombombe abwerfen: Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober steht Israel unter Schock. In einer derart extremen Gefühlslage fallen extreme Äußerungen.
Der Austritt der prominenten Linken hat für die Partei schwere Konsequenzen. Auf dem Bundesparteitag rechnet die Führung nochmal mit Wagenknecht ab – und beschwört den Neuanfang.
Der Kurznachrichtendienst X dürfte nun deutlich weniger einnehmen. Wegen judenfeindlicher und Nazi-Inhalten kappen US-Konzerne Medienberichten zufolge ihre Verträge.
Nach Syrien kommen aus der Türkei 2023 bisher die meisten Asylbewerber. Der Großteil wird abgelehnt. Der Kanzler fordert nun einen belastbaren Mechanismus für die Rückführung.
Innenminister Michael Stübgen will ausreisepflichtige Flüchtlinge, bei deren Rückführung es Hindernisse gibt, in zentralen Unterkünften in Kommunen unterbringen. Der Plan ist umstritten.
In der Landeshauptstadt leben aktuell rund 450 Menschen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben. Doch Abschiebungen gibt es kaum.
Im Vergleich zu Großunterkünften wie der in Tegel seien Hostels und Hotels deutlich günstiger, so Sozialsenatorin Kiziltepe (SPD). Trotzdem handle es sich nur um eine Notlösung.
Brandenburgs Innenminister drang lange auf Kontrollen, um die Zahl der Flüchtlinge zu senken. Kritiker bezweifelten die Wirksamkeit – in den Erstaufnahmen zeigt sich das Gegenteil.
Ob Maßregelvollzug, Flüchtlingsamt oder Gebäudebewirtschaftung: Die Vertretung der Beschäftigten fürchtet, dass mehr Kollegen die Behörden verlassen, als neu gewonnen werden.
32 Jahre nach Anschlag auf Flüchtlingsheim in Saarlouis: Anklage gegen mutmaßlichen Gehilfen erhoben
Im September 1991 war bei einem Brandanschlag in einer Flüchtlingsunterkunft in Saarlouis ein Asylbewerber ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Beihilfe zum Mord vor.
Deutschland will resoluter gegen illegale Einwanderung vorgehen. In anderen EU-Staaten hatte dieser Weg gemischten Erfolg, sagt Migrationsforscher Bram Frouws.
Am Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft griff auch Wehmut um sich. In der Rückschau wird deutlich, wie stark ihre Politik stimmungsgeprägt war. Drei Fehler wirken lange nach.
Italien will in Albanien, außerhalb der EU, Asylanträge von Geflüchteten prüfen lassen. Nun zeigt sich auch Bundeskanzler Scholz für eine solche Auslagerung von Asylverfahren.
Das Bundesamt für Einwanderung hat Maßnahmen beschlossen, um Asylanträge schneller prüfen zu können. Nur wenn keine Dokumente vorliegen, sollen Analysen der Handys oder des Dialekts durchgeführt werden.
Statt Bargeld könnten Asylbewerber in der Mark bald eine Bezahlkarte erhalten. Das Bundesland würde dann zu einer deutschen Modellregion werden. Damit sind nicht alle Koalitionspartner einverstanden.
Fast zwei Drittel der Deutschen meinen, dass Deutschland die hohe Zahl der Flüchtlinge nicht verkraften kann. Hoch ist nach wie die Unzufriedenheit mit der Ampel.
Zehntausende fliehen vor Hunger und Kämpfen auch am Donnerstag zu Fuß in den Süden des Gazastreifens. Rufe nach Feuerpausen bei einer Geberkonferenz in Paris.
Forschende schätzen, dass die Wahrscheinlichkeit von Dürren im Nahen Osten durch die globale Erwärmung um das bis zu 25-Fache gestiegen ist. Die Folgen betreffen inzwischen Millionen von Menschen.
Der Rechtsanwalt Ludwig Levy schrieb auf, was sich am 9. November 1938 in Potsdam ereignete. Er wurde verhaftet, entkam dem Holocaust und beschrieb später die Barbarei. Hier ist sein Augenzeugenbericht.
Wer sich in der Debatte um Zuwanderung nach Deutschland in stigmatisierende Rhetorik versteigt, ignoriert rechtliche Fakten und die Not Geflüchteter. Ein Kommentar.