Locken Sozialleistungen Flüchtlinge an? Der Ökonom Tobias Heidland hält die These für Meinungsmache. Ein Gespräch über Fluchtursachen, Arbeitsverbote und missverstandene Integration.
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Flüchtlinge aus Kriegs- und Armutsgebieten suchen in Europa Schutz, viele verlieren auf der Flucht ihr Leben. Wer in Europa ankommt, dem wird nur selten Asyl gewährt. Um der Abschiebung zu entgehen, tauchen viele Menschen in die Illegalität ab. Wie wird die europäische Flüchtlingspolitik in Zukunft mit diesen Problemen umgehen? Lesen Sie mehr zum Thema.
Aktuelle Artikel
Spenden-Plattformen wie Gofundme sind eine der wenigen Möglichkeiten für Menschen im Gazastreifen, direkte Hilfe aus dem Ausland zu bekommen. Doch Hilfsorganisationen raten zur Vorsicht.
Die Weiterzahlung von Leistungen an abgelehnte Asylbewerber sei „dem Steuerzahler nicht erklärbar“, so Wagenknecht. Ihr Gegenvorschlag ist weitreichend, doch womöglich verfassungswidrig.
Nicht nur in der Ukraine führt Russland einen erbarmungslosen Krieg. Auch Syrien ist Moskaus Schlachtfeld. So will Putin Gewaltherrscher Assad an der Macht halten und sich Einfluss sichern.
Die italienischen Behörden lassen die „Sea-Eye“ aus dem Hafen in Reggio Calabria für 60 Tage nicht auslaufen. Auf dem Schiff halten sich mehr als 140 Migranten aus Afrika auf.
2023 wurden mehr Gewaltdelikte verzeichnet als in den zwei Vorjahren. Der Flüchtlingsrat macht die politische Debatte verantwortlich – und spricht von einer hohen Dunkelziffer.
Entwicklungszusammenarbeit nutzt der Welt – aber auch Deutschland, sagt Thorsten Schäfer-Gümbel. Der Ex-SPD-Vize über Förderprogramme, Fluchtursachen und Radwege in Peru.
Bei einer Bürgerversammlung stellte die Verwaltung am Donnerstag die Pläne für die neue Gemeinschaftsunterkunft im Kirchsteigfeld vor. 60 Geflüchtete sollen einziehen.
Täglich versuchen Menschen, von Belarus in die EU zu fliehen. Mit unmenschlichen Methoden werden sie daran gehindert, wie ein vielgelobter Film zeigt. Eine in Berlin gelandete Familie schildert ihre Odyssee.
Fast ein Fünftel weniger Menschen als im Vorjahr beantragten im Februar Asyl in Deutschland. Hauptherkunftsländer bleiben Syrien, Afghanistan und die Türkei.
20 Prozent mehr Menschen starben im vergangenen Jahr auf der Flucht. Die gefährlichste Route bleibt die Fahrt über das Mittelmeer.
Die Bundesregierung soll endlich erklären, wie sie zu Asylverfahren in Drittstaaten steht, fordern die Ministerpräsidenten – und setzen der Ampel eine Frist.
Beim Bund-Länder-Spitzengespräch steht die Umsetzung einer neuen Migrationspolitik im Fokus. Die Bundesinnenministerin konkretsiert nun Pläne über eine mögliche Drittstaatenregelung.
In Baden-Württemberg sind 1700 solcher Verdachtsfälle registriert worden. Jobcenter-Mitarbeiter wurden stutzig, weil mutmaßliche Ukrainer die ukrainische Sprache nicht verstanden.
Migrationsforscher kritisieren die Pläne für Asyl in Drittstaaten als wenig erfolgversprechend. Besonders die Union drängte zuletzt auf eine Auslagerung der Verfahren.
Der Städtebund pocht darauf, die Kommunen zu entlasten. Asylbewerber sollen so lange in den Erstaufnahmeeinrichtungen bleiben, bis die Gemeinden sie aufnehmen können.
Die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten ist einer Studie zufolge erheblich gesunken. Die Mehrheit der Befragten sieht die Belastungsgrenze in Deutschland erreicht und zeigt sich besorgt.
Weil Deutschland ausreichende Aufnahmekapazitäten fehlten, reaktiviert der sächsische Regierungschef alte Unionsideen. Am Mittwoch findet ein Bund-Länder-Treffen zur Asylpolitik statt.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zufolge spielt Kanzler Olaf Scholz in der Migrationspolitik auf Zeit. Innenministerin Nancy Faeser sieht dagegen die Länder in der Pflicht.
Mit der Ministerpräsidentenkonferenz redet der Kanzler am Mittwoch über Flüchtlinge. Das Ansinnen der Union, einen Wirtschaftsgipfel daraus zu machen, hat er abgelehnt.
Schlepperkriminalität unterbinden, Drogenhandel eindämmen, Flüchtlingsströme umlenken: Die Erwartungen an die Bezahlkarte sind vielfältig. Ein Realitätscheck in den Landkreisen, die sie bereits haben.
Ein Landkreis in Thüringen führte die Regelung schon sein. Dort sollen Geflüchtete für geringe Löhne zu Arbeit verpflichtet werden. Arbeitsminister Heil hält dies nur in bestimmten Fällen für eine gute Idee.
Jetzt prüft auch Deutschland, ob sich Asylentscheidungen ins außereuropäische Ausland verlegen können. Doch bisher hat dieser Weg noch nie funktioniert.
Der Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im bayerischen Nördlingen könnte von einem Kind ausgelöst worden sein, das mit einem Feuerzeug spielte. Bei der Evakuierung war ein 64-Jähriger gestorben.
Als 22-Jähriger trat Marco Schild 2017 in die AfD ein. Über vier Jahre lang bestimmte die Partei sein Leben und trieb ihn in die Angststörung. Wie ist ihm der Ausstieg gelungen?
Russland und die Ukraine brauchen mehr Soldaten. Doch viele Männer verweigern sich dem Kriegsdienst. Hilfe bekommen sie unter anderem bei Rudi Friedrich.
Am Dienstag soll aus der Bildungsverwaltung eine E-Mail an Geflüchteteneinrichtungen gegangen sein – darin die Anweisung, Kinder über 15 Jahren nicht einzuschulen. Die Behörde weist den Vorwurf zurück.
Im Dezember hatten sich die Länderchefs mit dem Kanzler auf eine Bezahlkarte für Geflüchtete verständigt. Doch weil die deutlich restriktiver als gedacht werden könnte, haben die Grünen nun ein Problem.
Iryna Maltseva lebt mit ihren Kindern und ihren Mann seit zwei Jahren in Potsdam, aber in ihrem Kopf ist Kiew ganz nah. Wie die Familie ihren Alltag in Brandenburg meistert.
Wer als Flüchtling den Weg nach Europa überlebt, wird oft schwer krank. Schuld ist die EU-Grenzpolitik, sagt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Was steckt dahinter?
Im letzten Jahr gab es 2.378 Übergriffe auf Geflüchtete, davon wurden 313 als Gewalttaten eingestuft. Die Linken-Politikerin Clara Bünger findet solche hohen Zahlen nicht verwunderlich.
Am 24. Februar 2022 weitete Russland seinen Krieg auf die ganze Ukraine aus. Im Potsdamer Lindenpark findet am Jahrestag eine Kunst- und Kulturperformance statt.
In Deutschland hat erst rund ein Fünftel der ukrainischen Geflüchteten einen Job. Die Arbeitsagentur in Berlin verspricht nun mehr Tempo bei ihrer Vermittlung in den Arbeitsmarkt.
Fabrice Leggeri gilt aufgrund von Berichten über Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen als umstritten. Nun will der Franzose für striktere Einwanderungsregeln kämpfen.
„Ich werde Frankreich nicht aufrüsten“ +++ Zahl der Woche: 11 Millionen +++ Traue keiner Statistik… +++ Polens Parteien wollen „keine erzwungene Solidarität“ +++ Fernab von 44 Millionen?
In der Demokratischen Republik Kongo fliehen 100.000 Menschen vor den vorrückenden Rebellengruppen. Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe.
Die Menschenrechtsorganisation hat israelische Angriffe auf Rafah untersucht und kritisiert den Einsatz der Armee scharf. Worauf stützt Amnesty International seine Vorwürfe?
Nach Ansicht des Migrationsforschers Gerald Knaus haben die Kontrollen an deutschen Grenzen keine Wirkung. Brandenburgs Innenminister Stübgen sieht das anders.
Weil Israel sie als letzte Hamas-Bastion betrachtet, plant es eine Militäroffensive auf die Stadt im südlichen Gazastreifen. Zuvor sollen offenbar Hunderttausende Menschen in Lager umgesiedelt werden.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Müller bezeichnet die humanitäre Lage in Gaza als „Katastrophe“. Die Bundesregierung sei aber auf diplomatischem Weg schon maximal deutlich.