Eine Panne unterbricht die "Tannhäuser"-Eröffnungsaufführung in Bayreuth - für 50 Minuten. Und Katharina Wagner gibt "Ring"-Regisseur Frank Castorf Contra: über Knallgeräusche und Wortgefechte bei den Wagner-Festspielen.
Festspielsommer
Siegt bei den Wagner-Festspielen die Langeweile? Regisseur Frank Castorf haut auf die Pauke: die ersten Signale des Bayreuther Sommertheaters.
Das wäre ein Salzburg unvorstellbar: Peter Lund inszeniert „Jedermann“ als Rockoper bei den Domstufenfestspielen in Erfurt.
Man muss kein klassischer Flaneur sein, um einen Lieblingsweg zu haben. Sechs Beispiele beweisen es.
Fünf Museen auf einen Streich: Im neuen Domquartier in Salzburg lustwandeln Besucher in erster Etage durch Barock.
Die Oper war seine Mission: Der große belgische Intendant und Kulturermöglicher Gerard Mortier ist tot. Er starb im Alter von 70 Jahren an einem Krebsleiden. Ein Nachruf
Rückgabeanspruche? Höchstens bei drei Prozent aus dieser Sammlung: Die Anwälte von Cornelius Gurlitt gehen in die Offensive und verteidigen dessen Haltung.
Nach ihrem chaotischen Ausflug in die Ukraine waren den Spielern von Alba Berlin die Strapazen am Samstagabend noch anzumerken. Trotzdem setzte sich die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic im Bundesliga-Spiel gegen Bayreuth durch. Der 83:73-Erfolg war zugleich der 15. Sieg in Serie.
Ein Jubiläum ohne neue Erkenntnisse: Auch Stefan Herheim liefert mit seiner „Meistersinger“-Inszenierung in Salzburg nicht den ersehnten Höhepunkt des Wagner-Jahres.
Unheiliges Effektgewitter: Frank Castorf lässt es in Bayreuth mit seinem „Siegfried“ richtig krachen.
Bei den Salzburger Festspielen begeistert Startenor Rolando Villazón in der Titelrolle von Mozarts "Lucio Silla". In prachtvollen Kostümen und Dekorationen entsteht eine Aufführung von feuriger Lebendigkeit.
Schneisen im Klanggefüge: Bayreuth geht in die zweite „Ring“-Runde. Und Kirill Petrenko begeistert mit seinem „Walküre“-Dirigat jeden.
Gut geölt: Zum Auftakt seiner Neuinszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ verflüssigt Frank Castorf am Grünen Hügel das „Rheingold“.
Zum Start der Bayreuther Festspiele am Donnerstag gab es die übliche Promiparade. Mit Angela Merkel und all den anderen. In Wahrheit aber regieren hier am Grünen Hügel die Kenner. Katharina Wagner kennt ihre Gäste.
Die Bayreuther Festspiele feiern den 200. Geburtstags ihres Gründers und Übervaters mit einem Festkonzert. Christian Thielemann dirigiert. Und doch ist die Atmosphäre kühl, provinziell, lustlos. Und dann sagt Horst Seehofer auch noch: "Wagner war ein Genie schon zu Lebzeiten".
Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle mit „Parsifal“ in Salzburg.
Die Deutsche Eishockey-Liga wird österreichischer: Red Bull übernimmt den EHC München - und wird wohl ordentlich in die Mannschaft investieren. Etliche Profis erhielten schon Angebote.
Christian Thielemann führt ein „Leben mit Wagner". Schon als Jugendlicher hat er Bayreuth fest im Blick gehabt - und jetzt ein Buch über seine Erlebnisse geschrieben.
Operngipfel: Die Salzburger Festspiele stemmen Bernd Alois Zimmermanns Meisterwerk „Die Soldaten“. Alvis Hermanis hat seine Regie Pussy Riot gewidmet. An ihrem Beispiel will er zeigen, wie zerbrechliche Frauen das Opfer einer Maschinerie werden.
Schon wieder Bayreuth, schon wieder Skandal: Es scheint, als ob die Nachgeborenen das Hören der Wagner-Musik nur durch immer neue Aufklärungs- und Reinigungsrituale für sich erträglich gestalten können, sozusagen die Betäubung ihres schlechten Gewissens durch stete Katharsis.
Aus dem Orchestergraben steigt bei Richard Wagners „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ immer noch Wohlklang, aber rings um den Grünen Hügel sind scharfe politische Töne zu vernehmen: Nicht jeder in der Familie des Komponisten will sich mit der Nazi-Vergangenheit des Festivals auseinandersetzen.
In Bayreuth zeigt sich eine entspannte Angela Merkel und Festspielleiterin Katharina Wagner weist tapfer Vorwürfe zurück.
Katharina Wagner leitet die Bayreuther Festspiele, die am Mittwoch mit dem Fliegenden Holländer beginnen. Die Kritik aber hat schon vorher begonnen - und dabei geht es nicht um Musik.
Eklat in Bayreuth: Evgeny Nikitin singt wegen seines Hakenkreuz-Tatttoos nicht den "Holländer" in der Eröffnungspremiere. Grund zu fragen: Wie sympathisch müssen Künstler eigentlich sein?
Kolossale Staute, Bühnenzauber, Sensenmann: Die Bregenzer Festspiele zeigen Giordanos Revolutionsoper „André Chénier“.
Dampfendes Blau, schreiendes Rot: Detlev Glanerts „Solaris“-Oper nach Stanislaw Lem, uraufgeführt bei den Bregenzer Festspielen.
Dirigent Christian Thielemann über Opern-Greenhorns, die Klatschbörse Bayreuth – und seinen Einstand in Dresden.
Wolfgang Rihms Nietzsche-Oper „Dionysos“ feiert Erstaufführung im Berliner Schillertheater. Und Ingo Metzmacher dirigiert - mit glühender Begeisterung.
Bayreuth zeigt sich in der festspielfreien Zeit von seiner schönsten Seite. Das Markgräfliche Opernhaus ist das Glanzstück.
Das Kunsthaus Bregenz erforscht die architektonischen Aspekte im Werk von Ai Weiwei
Am Montag beginnen die Wagner-Festspiele. Sebastian Baumgarten inszeniert den „Tannhäuser“ – und handelte sich schon im Vorfeld Ärger ein. Ein Probenbesuch.
In der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit hat Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) eine massive Überforderung eingeräumt. Die Uni Bayreuth kommt in ihrem Abschlussbericht zu einem klaren Urteil.
Die Burgenstraße führt über 1200 Kilometer von Süddeutschland bis Tschechien.
Zum Jubiläum des Großen Festspielhaus in Salzburg dirigiert Daniel Barenboim die Wiener Philharmoniker - laut Salzburger Landeshauptfrau Burgstaller das beste Orchester der Welt.
Das gab's noch nie: Eine Journalistin, die in Wagners Allerheiligstes vorgelassen wird und dort sechs Wochen zubringen darf. Diesmal kämpft sie sich durch die Premierenkritiken - und vermisst den leidenschaftlichen Funken.
Die Premiere wollte sich auch Angela Merkel nicht entgehen lassen. Am Sonntag begannen die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth mit einer Neuinszenierung des "Lohengrin".
Bayreuth und Oberammergau verbreiten 2010 wieder jene geheimnisvolle Aura des Einzigartigen. Das Theater und die Oper haben jegliches Tabu ausgereizt. An diesem toten Punkt angekommen, lechzt die Kunstwelt nach Substanz.
In Salzburg beginnt heute die Festspielsaison. Doch neben Musik spielt auch moderne Architektur eine tragende Rolle an der Salzach.
Das gab's noch nie: Eine Journalistin, die in Wagners Allerheiligstes vorgelassen wird und dort sechs Wochen zubringen darf. Diesmal erlebt sie eine witzige Kanzlerin und schwierige Kost fürs eingefleischte Wagnerherz.
Das gab's noch nie: Eine Journalistin, die in Wagners Allerheiligstes vorgelassen wird und dort sechs Wochen zubringen darf. Diesmal wird sie Zeugin einer dramatischen Generalprobe.