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© dpa

Verkehr: Autobahn soll die Stadt jetzt grüner machen

Geh-, Radwege und neue Baumreihen sollen die Straßen rund um die A 113 verschönern. Weil die neu eröffnete Autobahn entlastet, kann jetzt ein Umbau der Straßen beginnen.

Aus Verkehrsschneisen für Autos sollen attraktive Stadtstraßen werden, auf denen es mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer gibt. Beginnen will die Stadtentwicklungsverwaltung damit im Südosten der Stadt im Umfeld der vor gut einem Jahr eröffneten Autobahn A 113, die am Teltowkanal entlangführt. Straßen in der Umgebung seien durch die Bündelungsfunktion der Autobahn vom Durchgangsverkehr entlastet worden und könnten jetzt, wie seit langem geplant, umgebaut werden, sagte am Donnerstag Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD).

Zunächst soll deshalb die B 96a von der Stadtgrenze bis zur sogenannten Grünauer Schleife umgebaut werden – mit durchgängig nur noch zwei Fahrspuren je Richtung, Geh- und Radwegen auf beiden Seiten und bis zu drei neuen Baumreihen. Später soll nach diesem Muster auch das Adlergestell folgen, wo dann aber auch Platz zum Parken bleiben soll. Finanziert wird der Umbau der B 96a vom Bund.

Auch die Karl-Marx-Straße in Neukölln wird erneuert

Ebenfalls im nächsten Jahr sollen die Arbeiten an der Karl-Marx-Straße in Neukölln zwischen Lahnstraße und Jonasstraße beginnen. Ziel der Planer ist es, von der Grenzallee bis zum Hermannplatz einen einheitlichen Straßenquerschnitt mit nur einer Fahrspur je Richtung, Radstreifen und Abbiegespuren sowie Park- und Lieferzonen zu schaffen.

Ähnliche Effekte erhofft sich Junge-Reyer vom Weiterbau des Stadtrings bis zum Treptower Park, der auch innerhalb der SPD umstritten ist. (kt)

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