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Radtour: Spree-Seen-Rundtour

Erkner ist Ausgangspunkt für eine Rundfahrt auf einem gut ausgebauten Radweg, vorbei an vielen Badeseen. Die Rückfahrt nach Fürstenwalde zeigt uns die naturnahe Müggelspree.

Streckenbeschreibung (61 km)

km 0 Die Rundtour beginnt am S- und Regionalbahnhof Erkner. Die Gemeinde vor den Toren Berlins liegt idyllisch zwischen zwei Seen an der Spree. Geprägt ist der Ort aber vor allem durch die chemische Industrie. Wir fahren am Kreisverkehr über die Brücke, die Friedrichstraße herunter bis zum zweiten Kreisverkehr. An dieser Stelle befindet sich die Villa Lassen mit dem Gerhart-Hauptmann-Museum. Der Dichter lebte vier Jahre in Erkner.

km 2 Auf der Fürstenwalder Straße verlassen wir den Ort Richtung Grünheide. Als Hinweisschild dient der R1, der Europaradweg 1. Die Straße führt über den Berliner Ring durch ein Waldgebiet. In Grünheide beginnt der eigentliche Rundkurs. Wir nutzen weiter den R1 parallel zur Hubertusstraße. Auf der rechten Seite blinzeln erst der Peetzsee und dann der Möllensee durch die Bäume. In Kagel kommen wir zudem an einer Badestelle des Elsensees vorbei.

km 12,5 Wir verlassen den R1 und wechseln auf die Tour Brandenburg, um nach Kienbaum zu gelangen. Kienbaum könnte dem einen oder anderen ein Begriff sein. In dem Leistungszentrum trainieren jährlich rund 70.000 Spitzensportler für Weltmeisterschaften und Olympiaden. Nach etwa zehn Kilometern endet der Wald. Schnurgerade führt der Radweg durch Jänickendorf nach Trebus mit einem weiteren Badesee.

km 30 Fürstenwalde ist erreicht. Der erste, etwas schäbige Eindruck täuscht. Die Stadt rappelt sich auf. Die Arbeitslosenquote ist mit 10 Prozent vergleichsweise niedrig. Sehenswert sind der wieder aufgebaute Dom St. Marien und das Spreeufer-Gelände. Von hier führt uns der Spreeradweg zurück zum Ausgangspunkt.

km 35 Eine kleine Brücke führt über den alten Pintsch-Hafen. Die Natur hat sich den alten Industriestandort fast vollständig zurückerobert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts produzierte Julius Pintsch an dieser Stelle mit 12.000 Mitarbeitern Glaslampen und Leuchtbojen. Viele von ihnen brennen bis heute in Berlin.

km 40 Auf der linken Seite mäandert die naturnahe Müggelspree durch Feuchtwiesen. Auf dem Abschnitt fahren keine Motorboote. Stattdessen sind viele Graureiher und Eisvögel zu sehen.

km 45 Hangelsberg schlängelt sich über einen Kilometer am Ufer der Spree entlang. Wer genug vom Radfahren hat, kann hier in die Regionalbahn steigen.

km 52 Kreuzung im Wald. Rechts führt der Radweg weiter zum Bahnhof Fangschleuse, dann über die Löcknitz zurück nach Grünheide.

km 55,9 Links abbiegen, um die bereits auf dem Hinweg genutzte Route des R1 nach Erkner nehmen.

km 61 Geschafft. Oder Sie fahren den R1 noch weiter. Er führt mitten durch das Zentrum Berlins.

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