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Petra Reetz von der BVG heißt jetzt Petra Nelken

© BVG

Namenswechsel: BVG-Sprecherin Petra Reetz heißt jetzt Frau Nelken

Die wohl bekannteste Berliner Pressesprecherin hat einen neuen Namen. Petra Reetz von der BVG ist ab sofort Petra Nelken.

Jeder kennt sie in der Stadt: Petra Reetz ist die Stimme der BVG - oder besser: war es. Die BVG bekommt aber keine neue Konzernsprecherin. Nicht wundern: Reetz, die in fast jedem Text, in jedem Beitrag über die BVG auftaucht, heißt jetzt anders - Petra Nelken.

Sie hatte bereits in der vergangenen Woche dem Tagesspiegel gesagt, dass sie ihren Mädchennamen wieder annehmen wolle. Sie war von 1989 bis 2004 Sprecherin der Bauverwaltung. Sie sprach für die Senatoren Wolfgang Nagel, Jürgen Klemann, Peter Strieder und Ingeborg Junge-Reyer. Im Mai 2004 wechselte sie als "Leiterin des Vorstandsstabs Medien" zu den Berliner Verkehrsbetrieben - das ist bald 15 Jahre her.

In alten Telefonbüchern steht sie noch unter Reetz-Nelken. Dann hatte sie alleine den Namen ihres Mannes angenommen - um eine gewisse Abgrenzung zu ihrem Bruder, den Linken-Politiker Michail Nelken herzustellen - denn die meisten Bausenatoren waren von der SPD. Kaum jemand im politischen Betrieb habe gewusst, dass sie verwandt seien.

Reetz erzählte dem Tagesspiegel jetzt dazu eine lustige Begebenheit, die sich im Berliner Abgeordnetenhaus zutrug. Der grüne Abgeordnete Michael Cramer beobachtete mal, wie sich Reetz bei Michail Nelken Geld borgte ("gib' mir was für die Kantine"). Belustigt sprach Cramer dann Reetz an und fragte, wieso sie sich von (der damals noch) PDS Geld annehme. Antwort Reetz, die seit Jahrzehnten für ihre flapsige Art (ja nach Sichtweise) bekannt, berüchtigt und beliebt ist: "Wenn der mir kein Geld gibt, sage ich es unser Mutter." Michael Cramer, der seit vielen Jahren im Europaparlament sitzt, wusste seitdem, dass die beiden verwandt sind, verriet es aber nicht weiter. Nelken war lange Abgeordneter, dann Stadtrat. Seit 2017 sitzt er wieder im Abgeordnetenhaus.

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