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A 100: Staugefahr bis 2011 auf Autobahn nach Wedding

Am Montag haben die Bauarbeiten auf dem drei Kilometer langen Abschnitt zwischen Creieck Charlottenburg und Seestraße beonnen. Dauer: fast zwei Jahre. Bis Monatsende wird auch der Tempelhofer Damm erneuert.

Auf der Stadtautobahn naht die nächste Großbaustelle. Ab Anfang November wird die A 100 zwischen dem Dreieck Charlottenburg und der Seestraße komplett saniert. Für Autofahrer bedeutet das bis Juni 2011 ein weiteres Nadelöhr mit absehbaren Staus.

Bereits seit  Montag, 19. Oktober, ist die Baustelle eingerichtet. Während der Bauzeit sollen statt der üblichen drei nur je zwei verengte Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen. Zunächst läuft der gesamte Verkehr über die südliche Fahrbahn (Fahrtrichtung Ost). In der zweiten Jahreshälfte 2010 wird der Verkehr dann auf die bis dahin bereits erneuerte Nordseite geschwenkt.

Erneuert werden nicht nur der aus den 60er Jahren stammende Belag, sondern auch Leitplanken und Beschilderung. Fünf Schilderbrücken sind geplant. Außerdem werden die Brücken Tegeler Weg und Goerdelerdamm sowie die Hermann-Maass-Brücke und die Spennrathbrücke saniert. Zugleich erneuern die Wasserbetriebe eine parallel zur A 100 verlaufende Druckleitung.

Mit den Arbeiten sind weitere, teilweise monatelange Sperrungen verbunden. So wird nach Auskunft der Verkehrsverwaltung ab 2010 am Dreieck Charlottenburg die Zufahrt zur A 100 (vom Jakob-Kaiser Platz in Fahrtrichtung Schönefeld) etwa ein Jahr lang geschlossen. Die Zufahrt in Richtung Wedding und die Ausfahrt auf den Jakob-Kaiser-Platz werden je drei Wochen lang gesperrt. Da auch an der Anschlussstelle Beusselstraße gebaut wird, müssen die dortigen Zu- und Abfahrtsrampen ebenfalls jeweils vier Wochen lang gesperrt werden. Die Termine und möglichen Umfahrungen will die Verkehrsverwaltung rechtzeitig mitteilen.

Da die Autobahn offenkundig marode ist und zumindest eingeschränkt befahrbar bleibt, hat auch der Automobilclub ADAC keine Einwände. Die avisierten 17 Millionen Euro für die Erneuerung der 2,8 Kilometer langen Strecke übernimmt nach Auskunft des Senats der Bund. Die verbundenen Arbeiten an Brücken und Stadtstraßen würden aus einem EU-Regionalfonds finanziert.

Zu größeren Verkehrsbehinderungen kommt es bereits vom heutigen Freitag an: Bis voraussichtlich 31. Oktober wird die Fahrbahndecke des Tempelhofer Damms stadteinwärts saniert. Der Streckenabschnitt zwischen Paradestraße und Platz der Luftbrücke ist in Richtung Mitte betroffen. Dort wird nur ein Fahrstreifen befahrbar sein.

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