Die US-Bundesstaaten müssen Staatsausgaben erheblich kürzen. Die größten Probleme hat der "Golden State" Kalifornien.
Euro-Krise
Die Finanzkrise bekommen jetzt auch Studierende zu spüren, die ihren Lebensunterhalt mit einem Darlehen der KfW-Bankengruppe finanzieren. Die KfW hat zum 1. Oktober ihr Studienkreditprogramm verteuert.
Mit einem Kursfeuerwerk haben die Börsen am Montag auf den Beschluss der gigantischen Rettungspakete reagiert. Der Dax schloss mit dem höchsten prozentualen Tagesanstieg seiner Geschichte und kam wieder über die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten. Und auch der Dow Jones verzeichnete den höchsten Punktgewinn aller Zeiten.
Klare Anweisung: Auch bei dramatischen Bankenrettungsaktionen sollen die EU-Staaten die europäischen Wettbewerbsregeln beachten. Zu diesem Zweck wurden jetzt von der EU Leitlinien herausgegeben.
Wirtschaftsforschern geht der Banken-Rettungsplan der Regierung nicht weit genug.
Gerd Billen, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, hat am Montag das milliardenschwere Rettungspaket der Bundesregierung für die Banken begrüßt, fordert aber zugleich grundlegende Reformen im Finanzwesen.
"Der Staat wird keine Bank in Konkurs gehen lassen", sagte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy am Montag in Paris. Dafür will die Regierung insgesamt 360 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
Vorbild EU: Auch die USA wollen in großem Stil bei einheimischen Banken einsteigen. Als wichtigstes Ziel soll der Kapitalfluss zu den Unternehmen und Verbrauchern wiederhergestellt werden.
Das Rettungspaket zur Sanierung der Banken ist beschlossen. Finanziert werden sollen die fast 500 Milliarden Euro auch durch die Länder. Die sollen sich nach Auffassung der Regierung zu einem Drittel beteiligen.
Wenn es um Frauen oder Geld geht, versteht Dieter Bohlen keinen Spaß. Die für die 300-Millionen-Überweisung zuständigen Banker bei der KfW-Bank gehören "auf der Straße verprügelt".
Das Paket der Bundesregierung zur Rettung der Banken soll ein Volumen von rund 470 Milliarden Euro haben. Das verlautete am Montag aus Regierungskreisen in Berlin.
Aufatmen in Frankfurt: Nach den Stabilisierungszusagen der Euro-Länder am Wochenende für den Finanzsektor hat der Dax in den ersten Handelsminuten kräftig zugelegt. Auch an anderen europäischen Börsen erholten sich die Kurse.
Hilfe für angeschlagene Großbanken: Die britische Regierung stellt drei Kreditinstituten Kapital in Höhe von 37 Milliarden Pfund (47 Milliarden Euro) zur Verfügung.
Lob vom Bundesverband deutscher Banken, gedämpfte Euphorie beim Industrie- und Handelskammertag - das Milliarden-Rettungspaket für das deutsche Bankensystem ist auf unterschiedliche Reaktionen gestoßen.
DGB-Chef Michael Sommer pocht auf eine politisch-moralische Aufarbeitung der Finanzkrise. "Rot-Grün hat die Heuschrecken ins Land geholt."
Der Weg ist frei: Die US-Notenbank Fed hat der Übernahme der ins Wanken geratenen viertgrößten US-Bank Wachovia durch die Großbank Wells Fargo zugestimmt. Das teilte die Fed am Sonntag in Washington mit.
Presseberichten zufolge beabsichtigt die britische Regierung die Verstaatlichung zweier Großbanken. Dabei will sie sogar eigene Vertreter in den Vorstandsgremien installieren.
Die am Wochenende beschlossenen Hilfspakete für das internationale Finanzsystem zeigen offenbar Wirkung. Der frühe Aktienhandel in der Asien-Pazifik-Region drehte zum Teil deutlich ins Plus. Vor allem Bankentitel profitierten.
Robert Leicht über den Kern der Krise an den Finanzmärkten.
Mit einem Rettungspaket von 400 Milliarden Euro will die Bundesregierung den Banken helfen. In einer Woche soll es Gesetz sein.
DGB-Chef Michael Sommer über die Ursachen der Finanzkrise – und was Politik und Wirtschaft daraus lernen müssen.
G7 - diese Abkürzung steht auch für siebenfache Gier. Auch Deutschland profitierte jahrelang von der Immobilienblase. Diese Länder können sich auf kein gemeinsames Konzept einigen. Dass jetzt die 15 Euro-Staaten zu einer Linie finden, ist ein gutes Signal.
Vom Ausland aus gesehen, fällt es schwer, Deutschland zu verstehen. Briten und Amerikaner legen ihre Ideologien beiseite und handeln. Wir hingegen haben Angst vor einer möglichen Verstaatlichung.
Nun ist es amtlich: Die Bundesregierung kann an ihrem Ziel, 2011 einen Haushalt ohne Neuverschuldung vorzuweisen, nicht länger festhalten. Neue Prognosen sollen bis Donnerstag vorliegen.
Der europäische Rettungsplan zur Bekämpfung der Finanzkrise steht: Durch Finanzspritzen und Staatsgarantien für Kredite wollen die 15 Eurozonen-Länder die Banken vor dem Zusammenbruch retten.
Die Bundesregierung will im Eilverfahren ein Rettungspaket für die Bankenbranche beschließen. Es soll ein Volumen von bis zu 400 Milliarden Euro umfassen. Eine Verstaatlichung der Banken schloss Bundeskanzlerin Merkel aus.
Trotz gegenteiliger Aussagen wird Island britische Kunden Teilweise für ihre Einlagen bei den angeschlagenen isländischen Banken entschädigen. Darauf hat die britische Regierung bestanden. Für 30.000 deutsche Bankkunden in Island besteht hingegen weiterhin völlige Unklarheit.
Die wichtigsten Industrien beschließen einen Fünf-Punkte-Plan zur Rettung der Finanzbranche. Doch die Umsetzung bleibt offen.
Ted Weisberg, der große alte Mann der Wall Street, hat schon viel durchgemacht. Diesmal ist alles anders
Einst sollte er helfen, Europa wieder aufzubauen. In anderen Ländern wurde seine Arbeit oft kritisiert. Jetzt erhoffen viele von ihm die nötige Kontrolle – denn es herrscht Chaos im Finanzsystem.
Selbst „Schmidt & Pocher“ lassen die Kurse purzeln, die relevanten Informationen gibt es an anderer Stelle
Wie ein Kartenhaus ist die virtuelle Finanzwelt zusammengekracht: Das Kapital wird nur im Bündnis mit der Arbeit eine Zukunft haben, schreibt Norbert Blüm in seinem Essay für den Tagesspiegel.
Die Wall-Street-Krise befällt nicht nur Banken und vernichtet Billionen. Sie zerstört auch Träume. Etwa nach einem langen Arbeitsleben in die verdiente Rente zu gehen.
Die Immobilienmesse „Häuserwelten“ hat es schwer an diesem Wochenende nach dem Börsencrash Wer wagt jetzt schon den großen Schritt zum Eigenheim?. Nur wenige sehen die Krise auch als Chance.
Bundespräsident Horst Köhler will die außer Kontrolle geratenen Finanzmärkte mit ihrer Gier nach immer höheren Renditen zur Vernunft bringen. Doch der Weg zurück zum normalen Maß ist lang. Er kann nur gelingen, wenn alle Staaten und Anleger präsidiale Vernunft und gesunden Menschenverstand walten lassen.
Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) will sich mit Bankiers über die Folgen der Finanzkrise für Berlin beraten. Auf dem Landesparteitag der Berliner Linken sprach er sich am Sonnabend für die staatliche Rettung von Banken und ein Verbot von Hedgefonds aus.
Hier schauen wir dem so oft maskierten „Raubtierkapitalismus“ direkt ins Gesicht: Erwin Wagenhofers Film „Let’s make Money“ zeigt das Ende des Neoliberalismus.
Das deutsche Hilfspaket zur Bewältigung der Finanzkrise soll so schnell wie möglich greifen, verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag. Mit einem Eilgesetz soll das 400-Milliarden-Konzept bereits am Montag verabschiedet werden.
Der Aktionsplan zur Finanzkrise steht. In Washington einigten sich die Finanzminister der G 7 auf einen Fünf-Punkte-Plan. Der Zusammenbruch weiterer Großbanken soll mit allen Mitteln verhindert werden.
Ausverkauf, "blinde Panik", "Käuferstreik" – entsetzt von den Kurseinbrüchen an den weltweiten Aktienmärkten, suchten die Börsenhändler am Freitag nach Worten, um die Ausmaße des Dramas zu beschreiben. Mit dramatischen Verlusten beenden die Börsen eine Horror-Woche.