Vor 70 Jahren: Tagesspiegel-Mitgründer Walther Karsch widerspricht der Forderung T.S. Eliots nach einer Trennung von Kultur und Politik im Sinne der "Einheit der europäischen Kultur".
Erik Reger
Es waren historische Wahlen 1946: Wir dokumentieren hier den Leitartikel von Tagesspiegel-Gründer Erik Reger am Tag nach der ersten freien Berliner Abstimmung nach dem Krieg.
Tagesspiegel-Gründer Erik Reger und die Amerikaner: Eine Leseprobe aus dem neuen Buch "Politische Presse im Nachkriegsberlin 1945 - 1953".
Es gab bald zwei neue Staaten, aber keine neuen Leser und kaum neue Autoren. Christian Adam dementiert eine Stunde null der deutschen Literatur nach Kriegsende 1945.
Der Historiker und Publizist Christoph Marx beschreibt, wie der Tagesspiegel vor 70 Jahren half, die Berliner SPD vor dem Zusammenschluss mit der KPD zur SED zu bewahren.
Stunde Null, Neuanfang? Die Gründergeneration des Tagesspiegels fühlte sich vor 70 Jahren den freiheitlichen Traditionen der Weimarer Republik verpflichtet.
April 1945, die Rote Armee rückt in Mahlow ein. Erik Reger, Schriftsteller und Journalist, führt ein packendes Tagebuch über das Kriegsende vor seiner Haustür. 60 Jahre nach dem Tod des Tagesspiegel-Mitgründers wurden die Notizen wieder entdeckt – wir dokumentieren Auszüge.
„Kriegstreiber“, „Feindzentrale“ – das Ministerium für Staatssicherheit blickte voll Argwohn auf die Tageszeitung im Westen und vermutete hinter manch kleinem Redakteur die ganz große Verschwörung. Unser Autor hat die Ausspähung erstmals historisch untersucht.
Immer wieder versuchte die Stasi in der Zeit des Kalten Krieges, Tagesspiegel-Mitarbeiter zu Spitzeldiensten zu überreden. Unser Autor hat das selbst erlebt.
Im Frühjahr 1946 reichten sich Sozialdemokraten und Kommunisten in Ostberlin die Hände – zur Gründung der SED. SPD-Mitglieder, die sich der Zwangsvereinigung widersetzten, wurden inhaftiert. Die Lager, in die man sie sperrte, kannten sie noch. Ein Essay.
Erik Reger, Mitgründer des Tagesspiegels hat in seinem Tagebuch festgehalten, wie er das Ende des Zweiten Weltkriegs im Süden von Berlin erlebte. Bei der Premiere am Montag entstand eine intensive Diskussion.
Erik Reger, Journalist und Romanautor, hat 1945 den Tagesspiegel mit gegründet und war eine publizistische Instanz in den West-Berliner Nachkriegsjahren. Vor kurzem wurde sein Tagebuch der letzten Kriegstage entdeckt - jetzt erscheinen die Beobachtungen als Buch. Ein Anlass, einen unabhängigen Kopf wieder zu entdecken.
Gehen oder bleiben: Klaus Kanzog stellt den Streit zwischen dem Emigranten Thomas Mann und dem vermeintlich inneren Emigranten Wilhelm Furtwängler, der den Nazis doch mit triumphalen Konzerten diente, als exemplarischen Fall dar.
In der Blockadezeit ist das Papier rationiert, Artikel entstehen bei Kerzenlicht Die einzige unabhängige Zeitung erscheint trotzdem: der Tagesspiegel.