Die neue britische Regierung beginnt Reformen – und entrümpelt die Gesetzgebung der Labour-Partei.
England
Die neue Regierung Großbritanniens präsentiert sich gut aufgelegt, doch am Tag der ersten Sitzung des neuen britischen Kabinetts treten erste Zwistigkeiten zutage.
Die neue britische Regierung aus Konservativen und Liberalen ist zu ihrer ersten Kabinettssitzung zusammengekommen. Derweil kündigte der bisherige Außenminister David Miliband seine Kandidatur für den Labour-Vorsitz an.
Der britische Premierminister und Labour-Chef Gordon Brown hat seinen Rücktritt angekündigt. Er hoffe, dass bis zum Parteitag im Herbst ein Nachfolger gefunden sei. Bis dahin will er die Amtsgeschäfte weiterführen.
Warum es in Großbritannien Zeit wird für eine klare Entscheidung: Für oder gegen Europa.
Der EU-Rettungsfonds für Pleite-Länder muss ohne britische Hilfe gefüllt werden. Der britische Finanzminister Alistair Darling sagte am Sonntag in Brüssel, sein Land werde sich nicht an dem Fonds beteiligen.
Wenn ein Bestseller-Autor eine Auftragsarbeit verrichtet, lässt das nichts Gutes ahnen. Alain de Botton berichtet vom Leben am Terminal 5 in London Heathrow.
Tories und Labour werben um Liberaldemokraten: In London wird über eine neue Regierung verhandelt – viel Zeit werden die Finanzmärkte den Akteuren nicht lassen.
Großbritannien hat gewählt. Die Tories haben zugelegt, Labour verloren. Einen neuen Premier gibt es aber noch nicht. Wie geht es nach dem Patt weiter?
"Der Kontinent ist isoliert", hieß es früher auf der Insel. Jetzt kontinentalisiert sich Großbritannien zusehends. Dass das nicht immer gut ist, zeigt diese Unterhauswahl.
Die Konservativen haben die britischen Unterhauswahlen zwar gewonnen, doch auch Labour beansprucht die Regierungsbildung für sich. Premier Brown hat inzwischen den Liberalen ein Gesprächsangebot gemacht.
Schulden und Skandale. Labour steht nicht gut da vor den Unterhauswahlen am Donnerstag. David Rowntree müsste für die Partei ein Hoffnungsträger sein. Denn als Schlagzeuger von Blur verkörperte er die Allianz von Pop und Politik. Jetzt kandidiert er in Westminster.
Vor zwei Jahren kehrte der damalige EU-Kommissar Peter Mandelson zurück nach Großbritannien, um als Minister die Wirtschaft, New Labour und Gordon Brown zu retten. Was davon ist gelungen? Ein Interview.
Wegen einer schwulen- und lesbenfeindlichen Äußerung haben die britischen Konservativen gut eine Woche vor den Parlamentswahlen einen Kandidaten aus der Partei ausgeschlossen.
Vor zwei Monaten war er unbekannter als das Rennpferd „Kauto Star“, nun ist Nick Clegg populärer als irgendein britischer Parteivorsitzender seit Churchill und seine Frau Miriam überlegt, ob sie ihren Job aufgeben soll, falls die Familie in die Downing Street Nummer 10 einzieht.
Die britischen Parteien stellen ihre Wahlprogramme vor. Die Konservativen rufen ihre Landsleute zum Mitregieren auf.
Matthias Thibaut über eine eine Entscheidung zwischen Ungewissheit und Verbitterung.
UPDATE Der britische Premierminister Gordon Brown hat den Termin für die Unterhauswahlen bekanntgeben. Am Dienstagvormittag bat Brown die Queen um die Auflösung des Parlaments. Dann verkündete er in der Downing Street den 6. Mai als Wahltermin.
Markus Hesselmann über eine neue Achse Berlin-London
Der britische Ex-Premier Tony Blair macht Wahlkampf für seinen Nachfolger Gordon Brown. Braun gebrannt und gut gelaunt erzählte Blair von seinen politischen Anfängen in Bingoclubs.
Deutsche Europaparlamentarier sehen in britischen Beihilfen für den Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) eine Wettbewerbsverzerrung. Den EU-Behörden werfen sie vor, bei der Bewertung von Finanzhilfen mit zweierlei Maß zu messen.
UPDATE Im alten Finanzdistrikt im Osten Londons ist am Donnerstagmorgen ein Brand in einem Bürogebäude ausgebrochen. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Es wird keine Buhrufe geben, kein Klatschen und keine Telefonabstimmung nach "Big Brother"-Art: 76 Regeln für das erste TV-Duell in Großbritannien.
Das Umfragehoch für die Labour-Partei ist angesichts Browns schlechter Bilanz bemerkenswert: Das Land ist verschuldet wie nie in seiner Geschichte, die Arbeitslosigkeit höher als bei Labours Regierungsantritt 1997.
Barbara Stcherbatcheff saß fünf Jahre mittendrin, auf dem Handelsparkett einer Investmentbank, als eine von ganz wenigen Frauen. Nun packt die Ex-Bankerin aus und spricht über die rauen Sitten in der Londoner Finanzbranche und fordert: Lasst mehr Frauen an die Börse.
Enthüllungen machen den Charakter des Premiers Gorden Brown zum Wahlkampfthema.
Der Ton zwischen London und Buenos Aires wird schärfer: Die Briten wollen mit Bohrungen nach Öl beginnen, Argentinien reagiert mit Säbelrasseln.
Die britische Regierung hat nach dem Mord an einem Hamas-Funktionär den israelischen Botschafter einbestellt. Die mutmaßlichen Täter hatten gefälschte Pässe benutzt.
"Escape the City" heißt ein Projekt, eine Jobbörse für all diejenigen, die die Nase voll haben von ihrem Dasein als Banker, Rechtsanwalt oder Wirtschaftsprüfer. Viele junge Leute sind schon dabei, die Finanzmetropole London zu verlassen..
Fast die Hälfte der britischen Parlamentsabgeordneten muss Spesen zurückerstatten, die sie zu viel kassiert haben. Bis zum 22. Februar sind 1,3 Millionen Pfund (knapp 1,5 Millionen Euro) fällig.
Es hat wohl mit der Pisa-Studie zu tun, und auch ein bisschen mit dem berühmten Zauberlehrling mit der runden Brille: Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder auf englische, schottische oder walisische Internate – in den vergangenen Jahren hat die Zahl deutscher Schüler dort deutlich zugenommen.
Vor den internationalen Londoner Konferenzen zum Jemen und zu Afghanistan hat die britische Regierung die Warnstufe für die Terrorgefahr am Wochenende auf „ernsthaft“ erhöht. Ein Terroranschlag werde als „sehr wahrscheinlich“ angenommen, teilte Innenminister Alan Johnson unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit.
Die New England Patriots schaffen es nicht ins Viertelfinale der NFL – eine Ära könnte nun zu Ende sein
Von Labours „Cool Britannia“ ist wenig übrig geblieben – und der Premier geht angeschlagen ins Wahljahr.
Trotz aller Gnadenappelle ist ein britischer Drogenschmuggler in China hingerichtet worden. Der 53-Jährige ist der erste Europäer seit fünf Jahrzehnten, an dem in China die Todesstrafe vollstreckt wurde. China weist alle Kritik zurück und verweist auf die eigene Souveränität.
In einem Londoner Luxushotel mussten am Freitagmorgen rund 150 Gäste wegen eines Feuers in Sicherheit gebracht werden. Ein Mensch wurde von Sanitätern wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt.
Nach Pannenchaos und dreitägigem Stillstand sollen am Dienstag die Eurostar-Schnellzüge wieder durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal rollen. Allerdings wird in den Tagen bis Weihnachten der Betrieb noch eingeschränkt sein.
Eine israelische Politikerin, ein deutscher Oberst: Krieg befreit von nichts, auch nicht vom Recht. Der Westen muss sich an den Maßstäben messen lassen, die er selbst gesetzt hat.
Vor seiner Aussage bei der Untersuchungskommission gerät Tony Blair für seine Rechtfertigung des Irakeinsatzes unter Druck.
Sarkozy erklärt ihn zum Sieger über den Londoner Finanzplatz. Das kann dem neuen französischen Binnenmarktkommissar nicht recht sein.