Die Ergebnisse des zweiten Energiegipfels der Bundesregierung sind bei Opposition und Verbraucherverbänden auf Kritik gestoßen. Gelobt wurde das Bekenntnis zum Atomausstieg.
Tagesspiegel Energie & Klima
Bundeskanzlerin Merkel will im ersten Halbjahr 2007 die vollständige Liberalisierung der europäischen Energie- und Postmärkte erreichen. Die Richtlinien sollen gleichmäßig in allen EU-Ländern umgesetzt werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für schärfere Kontrollen der großen Stromkonzerne ausgesprochen. Gleichzeitig betonte Merkel, am Atomausstieg festhalten zu wollen.
Zum Energiegipfel rüstet sich die Union zur Atomdebatte. Die CDU-Landeschefs proklamieren den Ausstieg vom Ausstieg.
Im Vorfeld des Energiegipfels hat sich der Streit um die Laufzeiten der Atomkraftwerke erneut verschärft. Hauptthemen sollen indes Energieeffizienz und internationale Energiepolitik sein.
Die Politik will mehr Wettbewerb und öffnet zum 1. Oktober den Gasmarkt. Aber faktisch bleibt alles beim Alten, weil sich Deutschland "Kleinstaaterei" leistet, die die etablierten Konzerne bevorteilt.
Der Ölpreis ist am Montag auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem halben Jahr gefallen. Sowohl in New York als auch in London sank der Preis pro Barrel (159 Liter) unter die 60-Dollar-Marke.
Energiekonzerne dürfen ihren Kunden nicht mit einer Strom- oder Gas-Sperre drohen, wenn diese unbegründete Preiserhöhungen nicht bezahlen. Das Kartellamt leitete ein Missbrauchsverfahren gegen einen Energieversorger ein.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel rechnet auf absehbare Zeit nicht mit sinkenden Energiepreisen. Für mehr Wettbewerb will er notfalls das Leitungsnetz abtrennen.
Auf der Jagd kann einiges schief gehen, aber dass er gleich zwei Städten den Saft abdreht, hätte ein Vogeljäger aus Südafrika sich nicht träumen lassen.
Trotz deutlich gestiegener Gewinne wollen die Energieversorger die Strompreise erhöhen. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sieht bei den Strompreisen die "Schmerzgrenze erreicht".
Der Energiekonzern Eon Ruhrgas hat in seinem Streit mit dem Kartellamt eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Verbot der langfristigen Lieferverträge mit Stadtwerken besteht nach Ansicht des Oberlandesgerichts Düsseldorf zu Recht.
Ökologische Dämmstoffe sind atmungsaktiv und eine Alternative zu Mineralwolle. Neben dem Energiespareffekt von bis 60 Prozent gibt es auch keine Probleme bei der Entsorgung.