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Thema

Edward Snowden

Der designierte Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses, Clemens Binninger.

In einem NSA-Untersuchungsausschuss will der Bundestag ab heute Ausmaß und Hintergründe der Ausspähungen ausländischer Geheimdienste in Deutschland aufklären. Die Hoffnung, dass die US-Regierung kooperiert, hält sich in Grenzen.

Von Christian Tretbar
Edward Snowden hat den Friedensnobelpreis verdient, findet Linkenfraktionschef Gregor Gysi.

"Er hat sich für die Menschenrechte verdient gemacht und dabei sein Leben größter Gefahr ausgesetzt": In einem Schreiben an das Nobel-Komitee hat Linkenfraktionschef Gregor Gysi den NSA-Enthüller Edward Snowden für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

Von Torben Waleczek
Bei „Günther Jauch“ hieß das Thema am Sonntag „Edward Snowden – Held oder Verräter?“

Die ARD konzentrierte sich am Sonntagabend komplett auf den NSA-Skandal. Bei „Günther Jauch“ wurde über „Edward Snowden – Held oder Verräter?“ diskutiert, doch viel interessanter als die vorhersehbare Talkrunde war das weltweit erste Fernsehinterview mit dem Whistleblower.

Von Joachim Huber
Uli Hoeneß

Amtlicher Ungehorsam: Der Hoeneß-Whistleblower hat der Allgemeinheit eher einen Dienst erwiesen, als dass er unser Vertrauen in die Behörden beschädigt hat.

Von Jost Müller-Neuhof
Foto: AFP

NSA-Aufarbeitung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die ARD zeigt am Sonntagabend das weltweit erste TV-Interview mit Edward Snowden. Zuvor fragt Günther Jauch in seinem Talk: Edward Snowden - Held oder Verräter.

Edward Snowden in einer Internetsprechstunde auf einer Unterstützerwebseite.

Der NSA-Whistleblower Edward Snwoden hat in einer Internetsprechstunde ein internationales Vorgehen gegen Überwachung gefordert und auch über seine Lebensgefahr gesprochen. Trotzdem kamen die Geheimdienste erstaunlich gut weg.

Von Christian Tretbar

Seit den Enthüllungen durch Edward Snowden ist die Verunsicherung über das Ausmaß der Schnüffelaktionen groß. Der Geheimdienst ist selbst auf Rechnern aktiv, die gar nicht im Internet sind.

Von Christian Tretbar
Der Snowden-Vertraute Glenn Greenwald.

Per Video rief der Journalist Glenn Greenwald auf dem Chaos Communication Congress zu Widerstand gegen die Sammelwut der Geheimdienste auf. Doch ihm geht es nicht mehr nur um die NSA-Enthüllungen. Ihm geht es um seinen Freiheitskampf. Sieht so die Zukunft des Journalismus aus? Diskutieren Sie mit!

Von
  • Kai Biermann
  • Patrick Beuth
Edward Snowden sucht offenbar politisches Asyl in Brasilien.

Edward Snowden will Russland offenbar bald verlassen. Eine brasilianische Zeitung zitiert einen Brief des US-Whistleblower, in dem dieser im Austausch gegen politisches Asyl Hilfe bei der Aufklärung des NSA-Spähskandals anbietet. Auch Präsidentin Dilma Rousseff soll abgehört worden sein.

Je mehr die Datenflut im Netz anschwillt, desto wichtiger wird auch die Rolle der Geheimdienste bei der Auswertung von Informationen.

Die Snowden-Affäre ist nicht vorbei, vielleicht hat sie noch gar nicht richtig begonnen. Weitere Enthüllungen sind zu erwarten, mit unkalkulierbaren Folgen. Am Ende könnten die Geheimdienste profitieren.

Von Stephan Wiehler
Volksheld. Selbst auf einem öffentlichen Bus in Washington prangt das Konterfei des Enthüllers Snowden – seine Unterstützer finanzierten die Anzeige.

Der NSA-Enthüller Edward Snowden will Fragen von EU-Abgeordneten beantworten – allerdings nur per Videobotschaft. US-Präsident Barack Obama kündigt unterdessen schärfere Regeln für die NSA an.

Von Albrecht Meier
Protest gegen die Überwachungsmethoden durch die NSA.

Die NSA sammelt nicht nur Bewegungsdaten, sie analysiert auch Beziehungsmuster von Menschen, die per Telefon oder Internet mit anderen kommunizieren. Selbst die beste Verschlüsselung nützt nichts. Was weiß die NSA eigentlich nicht?

Von Christian Tretbar
Handynetz-Türme.

Die Bürger werden immer transparenter. Die NSA macht sich die Pulverisierung dessen, was mal „Privatsphäre“ genannt wurde, zunutze. Und die Politik duldet das.

Von Werner van Bebber
US-Drohne "Reaper": Gesteuert aus Stuttgart

Das Buch "Geheimer Krieg" der Autoren Christian Fuchs und John Goetz widmet sich der Rolle Deutschlands im Kampf der US-Truppen gegen den Terror. Es wird deutlich: Auf dem Bundesgebiet geschieht mehr, als die Verfassung erlaubt.

Von Marc Röhlig
Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) informierte am Mittwoch das Parlamentarische Kontrollgremium über die Reise einer Delegation des Kanzleramtes nach Washington in der vergangenen Woche.

Fast vier Stunden tagte das Parlamentarische Kontrollgremium am Mittwoch. Anschließend hieß es, die Bundesregierung werde prüfen, ob man Edward Snowden in Russland vernehmen könne. Aber auch andere Aufklärungsvorschläge wurden gemacht.

Von Christian Tretbar
Hier wird Straßenmaut verlangt.

Innenminister Hans-Peter Friedrich wollte die Mautdaten zur Verbrechensbekämpfung nutzen, die SPD und auch eigene Parteileute liefen Sturm dagegen. Damit war der Vorstoß erledigt. Doch es wäre falsch, wenn die Snowden-Debatte auch die Koalitionsgespräche zur inneren Sicherheit beherrschte.

Von Jost Müller-Neuhof
Die britische Botschaft in Berlin liegt direkt hinter dem Hotel Adlon. Was sich unter der Konstruktion auf dem Dach verbirgt, ist unklar.

Der britische Botschafter Simon McDonald wurde von Außenminister Guido Westerwelle ins Auswärtige Amt gebeten. Wie die Zeitung "Independent" unter Berufung auf NSA-Dokumente berichtet, soll Großbritannien in seiner Botschaft in Berlin eine eigene Abhörstation betreiben, dazu soll McDonald nun Stellung beziehen.

Von
  • Ruth Ciesinger
  • Christian Tretbar
Barack Obama: Der leibhaftige "Big Brother"?

Es ist Zeit, die USA mit unseren Werten und Maßstäben zu konfrontieren. Das am Fall Snowden durchzuexerzieren, machte Deutschland aber kleiner, als es ist. Die Emanzipation von "Big Brother" Obama muss auf anderem Wege funktionieren.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht greift in die Diskussion um den NSA-Skandal ein - in der von ihr gewohnten Schärfe. Die Linken-Politikerin meint, die Überwachung von Millionen Bundesbürgern übertreffe selbst die Fantasie George Orwells und lasse totalitäre Systeme vor Neid erblassen.

Von Matthias Meisner