Seit genau einem Jahr steht Edward Snowden als Whistleblower im Fokus, Ende Juli läuft seine Aufenthaltsgenehmigung in Russland aus. Neben einer Rückkehr in die USA ist offenbar auch Deutschland eine Option.
Edward Snowden
Edward Snowden enthüllte vor einem Jahr die skandalösen Praktiken der NSA. Wo steht die juristische Aufarbeitung der Affäre in Deutschland heute?
Gastautor Johannes Thimm hat einen Vorschlag, wie der Bundestag Edward Snowden zum NSA-Skandal verhören könnte - ohne die transatlantischen Beziehungen mit heiklen Vorwürfen zu belasten.
Ex-Geheimdienstler Edward Snowden steht im Mittelpunkt einer Lesung, zu der das Internationale Literaturfestival Berlin am 8. September aufgerufen hat. Zugleich kündigte US-Regisseur Oliver Stone an, einen Film über den Ex-Geheimdienstler drehen zu wollen.
Innenminister de Maizière appelliert in Sachen IT-Sicherheit an die Verantwortung des Einzelnen. Ex-Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger sieht den Schutz der Grundrechte durch die NSA gefährdet.
Die Bundesregierung lässt keinen Zweifel: Edward Snowden darf nicht nach Deutschland. Die guten Beziehungen zu den USA haben Vorrang.
Der Whistleblower Edward Snowden hat seinen Wunsch bekräftigt, nach Ablauf seines temporären Asyls in Russland nach Brasilien zu gehen. Brasilien bestreitet, dass ein solcher Antrag vorliegt
In einem Interview des US-Senders NBC erklärt der Enthüller Edward Snowden, dass er am liebsten wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Aber daran sei nicht zu denken, da ihn in den USA ein Leben im Gefängnis erwarte.
Edward Snowden stellt in seinem ersten Interview im US-Fernsehen klar, dass er beim NSA nicht bloß ein unwichtiger Systemadministrator war.
Der NSA-Enthüller Edward Snowden erwägt nach einem Medienbericht offenbar, unter bestimmten Bedingungen in seine Heimat USA zurückzukehren.
Politiker entdecken den US-Konzern als Projektionsfläche für alles Schlechte. Was manchen Konkurrenten erfreut, besorgt Experten.
Nannen-Preisträger Jacob Appelbaum will die Auszeichnung nicht mehr, die Nannen-Büste einschmelzen und umformen lassen - für die wichtigste Figur des investigativen Journalismus: die anonyme Quelle.
Wozu stellt man eine Talkrunde zusammen, in der sich alle Kandidaten im Grunde einig sind? Unser Autor weiß es auch nicht, konnte aus der Beckmann-Sendung zum Thema Whistleblowing aber trotzdem seine Erkenntnisse ziehen.
"Die globale Überwachung" hat Glenn Greenwald sein neues Buch genannt. Tatsächlich ist es ein Medien- und Spionagethriller über Edward Snowden, den Datensammelwahn der NSA und die Folgen.
Barbara Broccoli und Co. haben die Filmrechte erworben: Nach Gleen Greenwalds Buch "Die globale Überwachung" wollen sie statt 007 nun den NSA-Enthüller Snowden zum Kinohelden machen.
Edward Snowden sollte in Berlin vernommen werden. Jede Befragung per Videoschaltung oder vor Ort in Moskau würde die Vertraulichkeit, weil Abhör-Sicherheit der Ausschussarbeit gefährden
Privatheit wird von ihren Fürsprechern vor Geheimdiensten und Internetkonzernen verteidigt, als sei sie ein universales Gut. Ist sie das wirklich? Oder nur eine Idee, die längst überholt ist?
Immerhin: Der NSA-Untersuchungsausschuss hat einstimmig eine Befragung von Edward Snowden beschlossen. Nur wo und wie das geschehen soll, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen - auch innerhalb der großen Koalition.
Der NSA-Untersuchungsausschuss hat beschlossen, dass der Whistleblower Edward Snowden als Zeuge vernommen werden soll. Umstritten ist aber, ob er persönlich im Bundestag erscheinen soll oder per Video zugeschaltet wird.
Bei der Internetkonferenz re:publica in Berlin tritt David Hasselhoff als Botschafter für die digitale Freiheit auf. Über Edward Snowden fällt "The Hoff" ein ambivalentes Urteil - und räumt nebenbei mit einem hartnäckigen Mythos auf.
Er wolle die Welt und sich selbst verändern, sagt Gregor Gysi. Und scheitere dabei schon an sich selbst. Die Antworten des Linken-Fraktionschefs auf den "Spree-Bogen" der Agenda-Seiten des Tagesspiegels.
Die oberste Datenschützerin Andrea Voßhoff unterstützt die Aufklärer in der NSA-Affäre. Eine Befragung des Enthüllers Edward Snowden im Bundestagsausschuss hält sie für richtig.
Der Whistleblower Edward Snowden hat "der NSA großen Schaden zugefügt" - das ist die Auffassung des Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen, der im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag die Grenzen der Transparenz gegenüber dem Untersuchungsausschuss des Bundestages deutlich macht.
Das Gutachten der Bundesregierung zu einer Befragung Snowdens durch den NSA-Untersuchungsausschuss fällt aus wie erwartet. Und doch verpasst es politische Chancen. Und es enthält neue Schwierigkeiten. Ein Kommentar.
Die Bundesregierung rät in einem Gutachten davon ab, den ehemaligen Geheimdienstler Edward Snowden vor den NSA-Untersuchungsausschuss zu laden. Denn darunter könnten die deutsch-amerikanischen Beziehungen enorm leiden. Wie kommt das in Deutschland an?
Die Bundesregierung will sich vorerst nicht zu einer Befragung von Edward Snwoden vor dem NSA-Untersuchungsausschuss äußern und damit auch nicht zu einem eigenen Gutachten. Besonderen Ärger ruft mögliche amerikanische Schützenhilfe hervor.
Die Opposition will Edward Snowden für eine Aussage nach Berlin holen. Die Regierung lehnt das in einer Stellungnahme für den NSA-Ausschuss aber ab. Die Grünen wollen sich damit nicht abfinden.
Mit den Enthüllungen Edward Snowdens hat sich die Welt der Demokratien mehr verfinstert, als dies Putin oder Erdogan je vermocht hätten
Mit eigenem Mailserver und Cryptosticks gegen staatliche Überwachung: Linux-Fans treffen sich Anfang Mai in Berlin.
Google flößt Mathias Döpfner Furcht ein, die er in einem "Offenen Brief" äußert. Dafür kritisiert Internet-Experte Jeff Jarvis den Springer-Chef. Doch Döpfner trifft einen Nerv.
Edward Snowden schreibt im "Guardian", er wollte Wladimir Putin zu einer Stellungnahme zu russischer Überwachung herausfordern. Das klingt schlüssig, macht den Auftritt in Moskau aber nicht besser.
Edward Snowdens Video-Auftritt in der Fragestunde des russischen Staatschefs Wladimir Putin hat nicht nur positive Reaktionen hervorgerufen. Auf Twitter wurde Snowden sogar als "Putins Pudel" bezeichnet.
SPD-Chef Sigmar Gabriel glaubt nicht, dass Deutschland für die Sicherheit von Edward Snowden garantieren kann. Deshalb schlägt er eine Befragung des NSA-Enthüllers in Moskau vor.
Glenn Greenwald veröffentlichte die NSA-Informationen des Whistleblowers Edward Snowden. Von Angela Merkel ist Greenwald enttäuscht. Die Regierung Obama wiederum, sagt er, behindert Journalisten aggressiver als jede andere zuvor.
In den USA ist Edward Snowden der Staatsfeind Nummer eins - hier in Deutschland könnte er als wichtiger Zeuge auftreten. Für seine Vernehmung gibt es durchaus rechtliche Grundlagen. Die Frage ist nur, ob die Bundesregierung den Willen des Untersuchungsausschusses unterstützt.
Der NSA-Untersuchungsausschuss hat am Donnerstag die Entscheidung über eine Befragung von Edward Snowden vertagt. Der amerikanische Journalist Glenn Greenwald kritisiert das Zaudern scharf.
Soll Edward Snowden im NSA-Ausschuss aussagen oder nicht? Die Koalition hat die Entscheidung jetzt vertagt - und erntet Kritik von der Opposition. Merkels anstehender USA-Besuch stecke dahinter, meinen die Grünen.
Einleuchtend ist die Argumentation von Clemens Binninger nicht. Als Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses ist er auch an seiner Naivität gescheitert. Untersuchungsausschüsse sind wieder in der Werkzeugkiste der Opposition. Ein Kommentar.
Schon nach der ersten Sitzung des NSA-Untersuchungsausschusses gibt der Vorsitzende Clemens Binninger auf. Hintergrund ist der Streit darüber, ob und unter welchen Bedingungen der Ex-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden geladen werden soll.
Für die Mitglieder des NSA-Untersuchungsausschusses, der sich heute konstituiert, ist es eine Pflichtlektüre. Marcel Rosenbach und Holger Stark liefern eine Anklageschrift zur NSA-Affäre und zeichnen den Weg in die "totale Überwachung" nach.