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Thema

Ebola

Virenschleuder. Masern, Grippe und andere Erreger verbreiten sich über die Luft. Impfungen schützen vor Ansteckung.

Autismus! Epilepsie! Lähmung! Die Furcht vor Impfschäden speist sich vor allem aus Gerüchten. Warum es so schwierig ist, aus dem Schicksal Einzelner Rückschlüsse auf seltene Impfrisiken zu ziehen.

In Pakistan ist Kinderlähmung noch immer eine weitverbreitete Krankheit. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF führt deswegen eine Impfkampagne durch.

Vor 100 Jahren wurde Jonas Salk geboren, der Entwickler des ersten wirksamen Impfstoffes gegen Kinderlähmung (Poliomyelitis). Der Weltpoliotag soll darauf hinweisen, dass die Bemühungen für eine weltweite Ausrottung dieser schweren Erkrankung nicht nachlassen sollten. Ein Gastbeitrag.

Demonstrativ umarmt der amerikanische Präsident Barack Obama die texanische Krankenschwester Nina Pham, die sich beim ersten amerikanischen Ebola-Patienten angesteckt hatte. Die Gesundheitsberater Obamas haben sich gegen die Quarantänemaßnahmen ausgesprochen, die einige US-Bundesstaaten gegen heimkehrende Ebola-Helfer verhängt hatten.

Wer Ärzte und Pfleger mit unnötiger Quarantäne drangsaliert, gewinnt wenig Sicherheit aber verliert die Unterstützung derjenigen, die Ebola stoppen können. Ein Kommentar.

Von Hartmut Wewetzer
Schutz aus Fernost. Die baden-württembergische Firma Dach lässt ihre Anzüge in Asien produzieren.

Für Pfleger und Ärzte von Ebola-Patienten ist vor allem eines wichtig: Schutz vor Ansteckung. Spezielle Kleidung ist aber begehrt. Das lässt die Umsätze von so manchem Anbieter in die Höhe schnellen.

Kollie James aus Liberia hat Ebola überlebt.

Ebola greift in Westafrika weiter um sich. Die Ansteckungszahlen steigen rasant, die Zahl der Toten auch. Doch es gibt auch Überlebende, wie den jungen Kollie James.

Von Ulrike Scheffer
Der kanadische Impfstoff gegen Ebola.

Kanada schickt 800 Ampullen eines experimentellen Ebola-Impfstoffs aus dem Nationalen Mikrobiologie-Labor in Winnipeg zur WHO nach Genf. Das Mittel soll an Menschen aus Deutschland, der Schweiz, Gabun und Kenia getestet werden.

Von Gerd Braune
Vorbereitet. Mitarbeiter eines niederländischen Unternehmens üben das Anlegen eines Schutzanzuges.

Viele deutsche Unternehmen halten trotz Ebola an ihrem Afrika-Geschäft fest. Die Fluggesellschaften sind vorsichtig geworden. Wovor alle warnen: Hysterie.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Rolf Obertreis
  • Wolfgang Drechsler
Zwei Frauen, die Ebola überlebt haben, lassen sich vor einer Klinik in Liberia fotografieren. Überlebende haben große Probleme in ihren Dörfern oder Nachbarschaften wieder aufgenommen zu werden. Denn die Angst vor einer Ansteckung ist so groß, dass sie fast überall gemieden werden.

In Liberia breitet sich das Ebola-Virus weiter aus. Die Krise ist noch lange nicht vorbei. Nur Nigeria ist wohl über den Berg. Helfer und UN kritisieren die langsame Reaktion des Westens. Noch immer fließt zu wenig Geld. Noch immer gibt es zu wenige Behandlungszentren.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Wolfgang Drechsler
Helfer im Einsatz in Monrovia, der Hauptstadt Liberias.

Für den geplanten Ebola-Einsatz deutscher Helfer in Afrika fehlen Pfleger und auch Ärzte. Berlin hat die finanzielle Hilfe jetzt auf 100 Millionen Euro erhöht.

Von Rainer Woratschka
Nerven behalten. Die Stimmung an der Frankfurter Börse ist gekippt.

Krieg, Krisen und Konjunktur treiben Anleger aus Aktien. Der Dax hat in zehn Tagen zeitweise fast 1000 Punkte verloren. Die Zeichen einer Erholung sind trügerisch.

Von Henrik Mortsiefer

Der Weltcup der Säbelfechter am 31. Oktober/1. November in der senegalesischen Hauptstadt Dakar ist wegen der Ebola-Erkrankungen vor allem in Westafrika vorsorglich vom Weltverband FIE abgesagt worden.

Ein Ebola-Patient im Leipziger Sankt-Georg-Klinikum starb an der Krankheit.

Der erste Ebola-Tote in Deutschland, die erste Ansteckung außerhalb Afrikas in den USA: Das Virus verbreitet Angst und schürt Panik. Aber das ist die falsche Reaktion.

Von Hartmut Wewetzer