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Thema

Deutsche Bahn

Der kanadische Schienenfahrzeugbauer Bombardier hat einen Milliardenauftrag für die Lieferung von Vorortbahnen der französischen Hauptstadt Paris erhalten. Der bisherige Lieferant Alstom und auch der Siemens-Konzern gingen leer aus.

Laut Bahn-Chef Mehdorn hat die Erhöhung der Fahrpreise nichts mit dem geplanten Börsengang der Bahn zu tun. Investitionen in Strecken, Bahnhöfe und Schienen sowie erhöhte Energiepreise seien der Grund.

Die Verkehrsexpertin der Brandenburger Linkspartei-Fraktion, Anita Tack, übt scharfe Kritik an den geplanten Fahrpreiserhöhungen der Deutschen Bahn AB. Das Unternehmen mache sich auf Kosten der Fahrgäste börsentauglich.

Bahnfahren wird erheblich teurer. Die Deutsche Bahn hebt die Preise im Fernverkehr um durchschnittlich 5,6 Prozent an. Die enthaltene Mehrwertsteuererhöhung von drei Prozent wird voll an die Kunden weitergegeben.

Im Tarifkonflikt um die Beschäftigungssicherung bei der Deutschen Bahn hat der Unternehmensvorstand ein neues Verhandlungsangebot angekündigt. Die Gewerkschaften verzichten daher auf weitere Warnstreiks.

Durch einen Warnstreik von Beschäftigten der Deutschen Bahn ist es am Morgen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr in der Region gekommen. Regionalzüge fuhren bis zu zwei Stunden später ab.

Nach einer ersten Welle von Warnstreiks bei der Bahn haben die Gewerkschaften eine Ausweitung ihrer Proteste angekündigt. Ab kommenden Mittwoch müssen Fahrgäste der Bahn demnach wieder mit Störungen rechnen.

Die Zeichen stehen auf Warnstreik in der Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Bahn. Sollte der Vorstand bis heute Nacht nicht einlenken, dann dürften ab Mittwoch die ersten Ausstände beginnen.

Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen zur Beschäftigungssicherung steuert die Deutsche Bahn auf Streiks zu. Am 28. September sollen Warnstreiks beginnen. Zuvor will die Gewerkschaft aber noch mit Kanzlerin Merkel sprechen.

Die Gewerkschaft Transnet will sich mit allen Kräften gegen eine drohende Zerschlagung der Deutschen Bahn zur Wehr setzen werde. Im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen soll gestreikt werden.

Bei einem Börsengang wäre die Deutsche Bahn kein besonders interessantes Objekt für Aktionäre. Eine Studie ergab, dass Ertragslage und Eigenkapitaldecke der Bahn zu schwach sind um als Anlage attraktiv zu sein.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee sieht die Bahn auf gutem Kurs für eine Privatisierung. Zwei Modelle diskutiere die Politik zur Zeit. Bei beiden Varianten würde der Betrieb des Schienennetzes bei der Bahn verbleiben.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und den Gewerkschaften sind gescheitert. Altkanzler Gerhard Schröder soll laut Medienberichten als Schlichter zur Verfügung stehen.

Den Börsengang vor Augen überraschte Bahnchef Mehdorn die Finanzwelt mit einem sehr guten Ergebnis. Damit will er auch die letzten Kritiker überzeugen. Aber es bleiben trotzdem noch viele kritische Punkte.

Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr Rekordzahlen vorgelegt und sieht sich damit auf Kurs für den geplanten Börsengang. Vor Steuern und Zinsen konnte der Konzern sein Ergebnis (Ebit) auf 936 Millionen Euro mehr als verdoppeln.

Die Deutsche Bahn (DB) hat einem Bericht des Bundesrechnungshofes zufolge durch die rechtswidrige Zuordnung ihrer Immobilien mehr Zuschüsse vom Bund erhalten als ihr eigentlich zustanden.