Wer an diesem Sonnabend in die Innenstadt muss oder will, braucht gute Nerven - und viel Zeit. Es ist Christopher Street Day, und der findet gleich an mehreren Orten statt. Ein Kommentar.
Christopher Street Day: Alle News & Beiträge zum Thema
Am Rathaus Mitte an der Karl-Marx-Allee in Berlin Mitte weht keine Regenbogenfahne - wegen der Sparsamkeit des Bezirks und wegen der Fußball-WM.
Beim CSD in Berlin dürfen Brandenburger Polizisten nicht in Dienstkleidung mitlaufen. Ein Beamter aus Potsdam verstößt nun absichtlich gegen die Regel, um die Sache zu klären.
Zum Christopher Street Day werden vielerorts in Berlin Regenbogenflaggen gehisst. Vor dem Roten Rathaus wird in diesem Jahr aber keine bunte Fahne wehen. Auch die Flaggen vor Bundesfamilien- und Bundesumweltministerium sind wieder verschwunden.
Hunderttausende feiern am Sonnabend in Berlin den Christopher Street Day. Steven M. Brown ist schwul und will trotzdem beim CSD nicht mittanzen. Hier erklärt er, warum. Eine Polemik.
Am Abend vor den Paraden anlässlich des Christopher Street Days in Berlin hat sie ihren großen Auftritt: Conchita Wurst singt bei einer Gala im Deutschen Theater. Und nicht nur das.
Achtung, Verwechslungsgefahr: Die Veranstalter des alternativen CSD-Umzugs stellen ihr Programm vor. Wer am 21. Juni gegen Diskriminierung demonstrieren will, hat die Qual der Wahl.
Wer in diesem Monat gegen die Diskriminierung von Menschen unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Orientierung auf die Straße gehen will, hat dazu am 21. Juni gleich zwei Mal die Möglichkeit. Ein Streit innerhalb der Szene macht's möglich.
Die umstrittene Umbenennung der Parade zum Christopher Street Day in Stonewall-Parade hat sich erledigt. Der Betreiberverein hat in der Debatte nach heftigen Protesten und diversen Absagen eingelenkt und kehrt zum traditionellen Namen zurück.
Der Streit um die Neuorientierung der Parade gegen Homosexuellen-Diskriminierung verschärft sich weiter. Nach den Berliner Grünen hat jetzt auch die CDU ihre Teilnahme abgesagt.
Am 21. Juni wird es voll in Berlin: Der Christopher Street Day, die Fête de la Musique und das WM-Spiel zwischen Deutschland und Ghana teilen sich die Stadt. Das gibt nicht nur Platz-, sondern auch Lärmschutzprobleme.
Welche Stadt ist die beste für Lesben und Schwule? Die Antwort ist eigentlich klar. Trotzdem gibt es jetzt eine Debatte. Es geht um Köln. Und natürlich um Berlin.
Die Berliner Aids-Hilfe beschließt ihren Austritt aus dem CSD-Verein. Ist das das Ende des Christopher Street Days in Berlin?
Ein ungewöhnlicher Vorschlag bringt neue Bewegung in den Streit um die geplante Umbenennung der CSD-Parade in "Stonewall". Beendet ist der Konflikt damit aber noch lange nicht.
Der Streit um den Christopher Street Day und seine Umbenennung in „Stonewall Berlin“ wird immer schärfer. Mit einem Nebeneffekt: Die bekannte Marke ist schon verschwunden.
Die geplante Umbenennung des „Christopher Street Day“, der alljährlichen Berliner Protestparade gegen die Diskriminierung von Homosexuellen, stößt auf parteiübergreifenden Widerstand.
Schluss mit Party? Der Berliner Umzug für Gleichberechtigung von Homosexuellen soll politischer werden - und bekommt einen neuen Namen.
Der Travestie-Künstler Estelle van der Rhone wurde vor einer Bar am Mehringdamm physisch angegriffen. Hintergrund war laut Rhones Angaben, dass sich ein junger Mann von der Frauenkleidung provoziert fühlte.
In der der Hansestadt Rostock stand der Christopher-Street-Day auf der Kippe. Der parteilose Oberbürgermeister Roland Methling will nicht daran schuld sein. Quasi in letzter Minute einigten sich Stadt und Veranstalter.
Zehntausende feierten den Christopher Street Day, der mit 50 Paradewagen durch die Stadt zog. Für eine Frau wurde er zur Premiere: Soldatin Mees Soffers – vor drei Jahren noch ein Soldat.
Barack Obama redete bei seinem Berlin-Besuch von seinen „schwulen und lesbischen Freunden“. Doch Gleichberechtigung von Homosexuellen, so meint Gerd Nowakowski, ist in Deutschland genauso wenig erreicht, wie die gesellschaftliche Anerkennung auf allen Ebenen.
Die Parade zum 35. Christopher Street Day ist gestartet, tausende Lesben und Schwule demonstrieren gegen Diskriminierung. Der CSD scheint in diesem Jahr wieder politischer zu sein als in den Vorjahren. Lesen Sie hier ein paar Stimmen vom CSD.
Immer mehr Kinder werden von zwei Müttern oder zwei Vätern großgezogen. Familienforscher untersuchen, wie es Kindern in solchen Partnerschaften ergeht.
Am Samstag zieht der Christopher Street Day durch die Stadt. Viele reizt die Party in schrillen Outfits. Aber wie politisch ist die Parade noch? Wir haben Berliner Politiker gefragt.
GROSSUMZUGDie Christopher Street Day Demonstration, angemeldet als politische Demonstration, startet in diesem Jahr um 12.30 Uhr am Kurfürstendamm (Ecke Joachimstaler Straße) und führt dann zur Siegessäule.
Die Berliner CDU ist zwar vom CSD wegen ihrer Position zur Homoehe ausgeladen worden, dennoch werden Parteianhänger mit einem Wagen auf der Parade dabei sein.
Politiker verschiedener Parteien sehen den Ausschluss der CDU von der Demo im Juni kritisch. Bei einer Diskussion kam auch ein möglicher Kompromiss zur Sprache: Die Berliner Christdemokraten könnten einen Wagen der Lesben und Schwulen in der Union sponsern, hieß es.
Die Organisatoren des Christopher Street Day schließen die CDU von ihrem Umzug aus - Unionspolitiker reagieren darauf mit Unverständnis. Nun will der Lesben- und Schwulenverband vermitteln.
Die Organisatoren des Christopher Street Day haben die CDU von der Demonstration ausgeschlossen. Der Grund: Die Haltung der Union Homo-Ehe. Das Komitee vergibt so die einmalige Chance, die Partei vorzuführen.
Der Berliner CDU-Politiker Stefan Evers lädt seinen Unions-Kollegen Alexander Dobrindt zum Christopher Street Day nach Berlin ein - und kritisiert dessen Aussagen über eine "schrille Minderheit". Auch von Parteifreundin Angela Merkel ist Evers enttäuscht.
Der Ausnahmezustand in Berlins Straßen ist ja fast schon der Normalfall. Da kann der CSD noch so schrill sein - der Berliner verzieht keine Miene. Ganz anders, wenn es dann doch mal eine Nachricht zu verkünden gibt - vor allem, wenn es eine gute ist.
Weil ihr Vater am Christopher Street Day nicht durch die Absperrungen kam, wurde die kleine Yaren im Auto geboren. Ein Polizist half ihr auf die Welt.
Skurrile Parade, ernst gemeinte Botschaft: Der CSD macht Front gegen die Ausgrenzung Homosexueller. Und Hunderttausende sind dabei.
Weil der Vater nicht durch die abgesperrten Straßen kam, wurde seine Tochter am Samstagnachmittag am Rande des CSD geboren. Eine Polizistin und ihr Kollege betätigten sich als Geburtshelfer.
Der Christopher Street Day geht neue Wege – nicht nur, weil die Parade der Homosexuellen eine andere Route nimmt. Erstmals sind die diplomatischen Vertretungen Großbritanniens, der Niederlande und der USA mit eigenen Wagen dabei.
Dieses Jahr wird beim Christopher Street Day vieles anders. Aus Protest gegen Diskriminierung zieht die Parade zum Beispiel an der russischen Botschaft vorbei.
Fußballfans, Modeleute, Homosexuelle, Läufer und Radler – jetzt können doch alle in Mitte feiern. Weil die Fashion Week einen Kompromiss akzeptiert, kommen sich die Partys nicht mehr in die Quere.
Hunderttausende sollen im Sommer bei der B-Parade im Tiergarten raven, doch die Genehmigung fehlt. Die Veranstalter des Christopher Street Days werfen dem Bezirk Mitte Inkompetenz vor.
Die Termine für Fanmeile, Fashion Week und Christopher Street Day überschneiden sich in diesem Sommer. Das sei zu riskant, heißt es im Rathaus Mitte. Muss jetzt eine Veranstaltung ausfallen?
"Das ist auch gut so!" – und nun? Viele Männer und Frauen tun sich auch zehn Jahre nach Wowereits Outing schwer damit, offen schwul oder lesbisch zu sein.