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Thema

Christopher Street Day: Alle News & Beiträge zum Thema

Jeder nach seiner Fasson: Am 21. Juni hat die Szene jetzt die Auswahl zwischen zwei CSD-Paraden.

Wer in diesem Monat gegen die Diskriminierung von Menschen unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Orientierung auf die Straße gehen will, hat dazu am 21. Juni gleich zwei Mal die Möglichkeit. Ein Streit innerhalb der Szene macht's möglich.

Von Lars von Törne

Der Travestie-Künstler Estelle van der Rhone wurde vor einer Bar am Mehringdamm physisch angegriffen. Hintergrund war laut Rhones Angaben, dass sich ein junger Mann von der Frauenkleidung provoziert fühlte.

Von Tanja Buntrock
Barack Obama redet von seinen „schwulen und lesbischen Freunden“. In Deutschland ist die Gleichstellung und gesellschaftliche Anerkennung auf allen Ebenen ist in Deutschland noch nicht erreicht

Barack Obama redete bei seinem Berlin-Besuch von seinen „schwulen und lesbischen Freunden“. Doch Gleichberechtigung von Homosexuellen, so meint Gerd Nowakowski, ist in Deutschland genauso wenig erreicht, wie die gesellschaftliche Anerkennung auf allen Ebenen.

Von Gerd Nowakowski
Weiß geht immer. Die politische Farbe Schwarz könnte diesmal dagegen auf dem Christopher Street Day fehlen. Nach dem derzeitigen Stand bleibt die CDU ausgeschlossen.

Politiker verschiedener Parteien sehen den Ausschluss der CDU von der Demo im Juni kritisch. Bei einer Diskussion kam auch ein möglicher Kompromiss zur Sprache: Die Berliner Christdemokraten könnten einen Wagen der Lesben und Schwulen in der Union sponsern, hieß es.

Von Cay Dobberke

Die Organisatoren des Christopher Street Day haben die CDU von der Demonstration ausgeschlossen. Der Grund: Die Haltung der Union Homo-Ehe. Das Komitee vergibt so die einmalige Chance, die Partei vorzuführen.

Von Björn Seeling
Auf dem Christopher Street Day wurde gegen das Anti-Schwulen-Gesetz in Russland demonstriert.

Der Ausnahmezustand in Berlins Straßen ist ja fast schon der Normalfall. Da kann der CSD noch so schrill sein - der Berliner verzieht keine Miene. Ganz anders, wenn es dann doch mal eine Nachricht zu verkünden gibt - vor allem, wenn es eine gute ist.

Von Andreas Conrad
Tierisch gut drauf. Tweety, Hasso, Fantomas – alle waren sie auf dem CSD, auch die Russland-Kritiker. Der Regierende Klaus Wowereit machte sich trotzdem einen Bunten, mit US-Botschafter Philip Murphy und Innensenator Frank Henkel. Fotos: dpa

Skurrile Parade, ernst gemeinte Botschaft: Der CSD macht Front gegen die Ausgrenzung Homosexueller. Und Hunderttausende sind dabei.

Von Sidney Gennies
Feiern für mehr Offenheit: Der Christopher Street Day in Berlin.

Der Christopher Street Day geht neue Wege – nicht nur, weil die Parade der Homosexuellen eine andere Route nimmt. Erstmals sind die diplomatischen Vertretungen Großbritanniens, der Niederlande und der USA mit eigenen Wagen dabei.

Von Gunda Bartels
Jubelmeile. Die Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule entwickelt sich zur begehrtesten Partyadresse Berlins. Dort wird immer öfter gefeiert wie hier zur Fußball WM 2010. Doch das bringt auch eine Menge Probleme.

Fußballfans, Modeleute, Homosexuelle, Läufer und Radler – jetzt können doch alle in Mitte feiern. Weil die Fashion Week einen Kompromiss akzeptiert, kommen sich die Partys nicht mehr in die Quere.

Von Christoph Stollowsky