zum Hauptinhalt
Thema

Charlie Hebdo

Bundesjustizminister Heiko Maas

Erst schimpften sie über die "Lügenpresse", nach den Anschlägen in Frankreich tragen sie Trauerflor: Justizminister Heiko Maas geht die "Pegida"-Anhänger scharf an und zieht Parallelen zur NPD.

35 000 Menschen beteiligen sich an der Kundgebung für Weltoffenheit und Menschklichkeit in Dresden.

Gibt es zwei Dresden? Einerseits zeigt sich die sächsische Hauptstadt strahlend und weltoffen, mit Blick auf "Pegida" wirkt sie ängstlich und verzagt. Gegendemonstrationen, bürgerliche Kultur und freie Radikale - ein früherer Stadtschreiber erzählt von seinen Beobachtungen.

In Frankreich werden kritische Stimmen gegenüber den Geheimdiensten und anderen Behörden laut, zumal eine Terrorverdächtige in die Türkei ausreisen konnte. Haben die Ermittler versagt?

Von
  • Hans-Hagen Bremer
  • Thomas Seibert
Bis zu 1,5 Millionen Menschen sollen am Sonntag in Paris beim republikanischen Marsch auf den Straßen gewesen sein.

In ganz Frankreich gehen rund 3,7 Millionen Menschen auf die Straße. Arm in Arm liefen über 50 Staats- und Regierungschefs durch Paris. Der Zentralrat der Muslime und die Türkische Gemeinde Berlin rufen zur Mahnwache für Meinungs- und Religionsfreiheit auf. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.

Von
  • Mohamed Amjahid
  • Martin Pfaffenzeller
Nach mehreren Angriffen: Polizisten in Uppsala schützen eine Moschee.

Schweden gilt als ein Einwanderungsland. Viele Menschen befürworten die kulturelle Vielfalt. Doch auch im hohen Norden wird eine zunehmend negativere Haltung gegenüber dem Islam spürbar. Eine Analyse unserer Schweden-Korrespondentin.

Gemeinsam trauern um die Opfer des Terrors von Paris: Vor der Merkez-Moschee in Duisburg hängen die deutsche und die türkische Fahne auf Halbmast.

Der Umgang mit dem Islam in Deutschland ist weniger konfliktträchtig als in Frankreich. Doch was, wenn ein Anschlag auch uns auf die Probe stellt? Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Hunderttausende Franzosen gedachten am Samstag der Terroropfer.

Die Attentäter von Paris wurden in Frankreich radikalisiert. Eine Mischung von Perspektivlosigkeit, fehlender Anerkennung, Armut und religiösem Fanatismus ließ sie zu Terroristen werden. Wie wird Frankreich reagieren? Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Mohamed Amjahid
Wie in Limoges gingen am Samstag Tausende gegen islamistische Gewalt auf die Straße.

Die islamistischen Gewalttaten in ihrem Land zwingen die Menschen in Frankreich, Position zu beziehen. Zwar ist das Verhältnis zwischen Muslimen und Nichtmuslimen laut Umfragen besser als in Deutschland - aber dennoch tun sich tiefe Gräben auf.

Von Albrecht Meier
In Nizza sind zehntausende auf der Straße und gedenken der Terror-Opfer.

Nach drei Tagen Terror gilt für Frankreich längst noch keine Entwarnung: Hayat Boumeddiene, die Freundin des Pariser Geiselnehmers, soll sich zum Zeitpunkt der Taten in der Türkei aufgehalten haben. 700.000 Menschen beteiligen sich an Mahnwachen und Schweigemärschen. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.

Von
  • Albrecht Meier
  • Mohamed Amjahid
  • Christian Tretbar
  • Fabian Federl
Die Terroristen nach dem Anschlag auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo".

Die Attentäter von Paris hatten einen schwierigen Start ins Leben. Dann wurden sie von salafistischen Predigern radikalisiert. Es endete in einer Katastrophe.

Von Mohamed Amjahid
Wie soll der Staat auf die terroristische Bedrohung reagieren? In Paris patrouillierten am Samstag Soldaten an zentralen Plätzen.

Am Sonntag treffen sich die EU-Innenminister, um über sicherheitspolitische Konsequenzen aus den Pariser Attentaten zu sprechen. Schon steht die Vorratsdatenspeicherung wieder im Raum. Doch das alte Reiz-Reaktionsschema zieht nicht mehr. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Anna Sauerbrey
Muslime in der Berliner Sehitlik-Moschee begehen das Freitagsgebet.

Je schwächer die Bindung an die eigene Religion, desto vehementer die Auseinandersetzung mit dem Islam. Umgekehrt gilt: Die um sich greifende religiöse Antipathie schweißt Gläubige zusammen – Christen, Juden, Muslime. Ein Essay.

Ein Essay von Malte Lehming
Im Visier der Terroristen. Erst vor wenigen Tagen kamen in der Hauptstadt Sanaa 40 Menschen bei einem Attentat ums Lebens. Soldaten beobachten die Beerdigung von Opfern.

Der Jemen gilt als Hochburg von Al Qaida – hier lernte wohl auch Said Kouachi, einer der Paris-Attentäter, das Töten.

Von Martin Gehlen