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Eine Gruppe Bundeswehrsoldaten.

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Thema

Bundeswehr

Die Bundeswehr ist eine Armee im dauernden Wandel. Reform folgt auf Reform. Von der einstigen Wehrpflichtigen-Streitkraft zur Landesverteidigung wurde sie zur Berufs- und Freiwilligenarmee im weltweiten Kriseneinsatz. Die Truppe ist stark verunsichert. Die Stimmung ist mies. Die Integration von Frauen gelingt nur mäßig. Immer wieder werden Ausbildung und Ausrüstung kritisiert. Jetzt will Ursula von der Leyen, die erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums, vieles anders, wenn möglich besser machen. Lesen Sie hier mehr zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutschen Streitkräfte.

Aktuelle Artikel

Ein mit der israelischen und der deutschen Flagge dekorierter Eurofighter der Luftwaffe nahm vor knapp einem Jahr an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Staatsgründung ISraels teil.

Aktuell wird auf diplomatischem Weg versucht, eine weitere Eskalation in Nahost zu verhindern. Was aber, wenn das nicht gelingt und Israel die versprochene Solidarität einforderte?

Von Christopher Ziedler
Das israelische Raketenabwehrsystem namens „Iron Dome“ hat die allermeisten Raketen und Drohnen aus dem Iran abgefangen.

Die allermeisten vom Iran abgefeuerten Geschosse hat das israelische Raketenabwehrsystem abgefangen. Ein Teil davon soll im Herbst nächsten Jahres auch zum Arsenal der Bundeswehr gehören.

Von
  • Christian Böhme
  • Christopher Ziedler
Ein Startgerät des Flugabwehrraketensystems Patriot steht beim Tag der Bundeswehr auf dem Fliegerhorst.

Deutschland hatte jüngst zwei Luftabwehrsysteme an die Ukraine geliefert, nun soll ein weiteres unverzüglich übergeben werden. Damit will Baerbock den Schutzraum über den Städten verstärken.

Im Bestand der deutschen Streitkräfte sind noch zehn Einheiten des modernen Flugabwehrsystems – viele davon sind allerdings für Nato-Einsätze reserviert.

Angesichts der massiven Angriffe der Russen mit Raketen und Drohnen werden die Forderungen dringender, Kiew mit mehr Luftabwehr zu helfen. Der Grünen-Europapolitiker wird konkret.

Die Politik diskutiert heftig über die finanzielle Ausstattung der Bundeswehr.

Eine klare Mehrheit befürwortet einer Umfrage zufolge mehr Mittel für die Truppe – auch wenn anderswo eingespart werden muss. Auch die Ukraine solle besser unterstützt werden.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) spricht sich für deutliche Aufstockungen der finanziellen Mittel für die Bundeswehr aus.

Der Verteidigungsminister hält die für die Bundeswehr vorgesehenen Mittel von 52 Milliarden Euro einem Bericht zufolge für unzureichend. Er fordert weitere Investitionen in neue Waffensysteme.

Die Vertreterin der ukrainischen Organisation Center for Civil Liberties (CCL), Oleksandra Matwijtchuk, spricht bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 2022.

Oleksandra Matwijtchuk reagiert auf die dramatische Situation in der Ukraine. Russland will unterdessen nicht am Friedensgipfel Mitte Juni in der Schweiz teilnehmen.

Von Sven Lemkemeyer
Bundeskanzler Olaf Scholz am 23. Oktober 2023 beim Besuch einer Bundeswehrkaserne in Köln.

Die Ungewissheit über die weitere Finanzierung der Bundeswehr gefährde nicht zuletzt den Ausbau der Rüstungsindustrie, warnt Verbandschef Wüstner. Der Kurs müsse nun geklärt werden.

Ein Schützenpanzer der Bundeswehr.

Vom Sondervermögen für die Bundeswehr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist kaum noch etwas übrig. Politiker fordern daher erneut eine Reform der Schuldenbremse.

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht sich gegen einen „Wehrdienst wie früher“ aus.

Die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht hält Kanzler Scholz für unwahrscheinlich. Grund dafür sei unter anderem der Arbeitskräftemangel.

Der deutsche Verteidigungsminister: Boris Pistorius (SPD).

Es ist ein Schlüsselposten im Ministerium: Einem Bericht zufolge versetzt Pistorius seinen engen Mitarbeiter von Heimendahl in den Ruhestand. Eine Nachfolgerin soll feststehen.

Das sind ja Aussichten: Boris Pistorius  beobachtet eine Übung von Bundeswehrsoldaten mit der litauischen Armee.

Deutschland stationiert erstmals einen militärischen Großverband in einem anderen Land. Das zeigt die gestiegene Verantwortung für gemeinsame Verteidigung in der Nato.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, SPD, verabschiedet die rund 20 Soldaten des Vorkommandos der Brigade Litauen auf dem Flughafen BER.

Die ersten Soldaten der neuen deutschen Brigade in Litauen sind nach Vilnius gereist. Verteidigungsminister Pistorius spricht von einem „wichtigen Tag für die Bundeswehr“.

Reservisten der Bundeswehr nehmen an einer Übung teil.

Es gebe rund 900.000 Ex-Soldaten und ehemalige Wehrpflichtige, die den Status Reservist hätten, so Sensburg. So viele wie möglich sollten eingeplant werden und wieder üben.

Ein deutscher Eurofighter startet auf dem Flugplatz Mihail Kogalniceanu, in der Nähe von Constanta in Rumänien.

Eurofighter der Luftwaffe sind nach Angaben der Bundeswehr vom lettischen Stützpunkt Lielvarde aufgestiegen. Der russische Flieger war demnach ohne Transpondersignal unterwegs.

Anfang Febuar hat die Fregatte „Hessen“ ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen.

Vor gut sechs Wochen hat die gefährlichste Marineoperation der bundesdeutschen Geschichte begonnen. Wie geht es der Besatzung? Kommandant Volker Kübsch schildert die Lage. 

Von Christopher Ziedler
Roderich Kiesewetter (CDU) spricht während der Debatte zum Etat des Auswärtigen Amtes im Bundeshaushalt 2021 im Bundestag.

Um die Bundeswehr kriegstüchtig zu machen, fordert der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter mehr Haushaltsmittel für die Truppe. Der Wehretat müsse ab 2028 doppelt so groß sein wie heute.

Die Bundeswehr muss ihrer Führungsrolle gerecht werden, sagt der ehemalige Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels.

Die Ampel-Koalition sollte ihre Prioritäten neu ordnen und zu einer wirklichen Zeitenwende-Regierung werden. Das Land muss seine historische Verantwortung erfüllen.

Ein Gastbeitrag von Hans-Peter Bartels
Da geht’s lang! Verteidigungsminister Boris Pistorius weiß, wohin er mit der Bundeswehr möchte, aber nicht, wie lange das dauert.

Mit Strukturreformen geht Boris Pistorius den nächsten Schritt auf dem Weg, die Truppe wieder abwehrbereit zu machen. Die Frage ist: Wie viel Zeit bleibt ihm?

Ein Kommentar von Christopher Ziedler
Boris Pistorius (SPD, r), Verteidigungsminister, spricht neben Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr bei der Pressekonferenz zur Entscheidung über die künftige Struktur der Bundeswehr.

Der Minister will die Verteidigungsfähigkeit der Streitkräfte erhöhen und Doppelstrukturen vermeiden. Die Bundeswehr wird entlang von vier Teilstreitkräften organisiert.

Truppenbesuch vergangenes Jahr in Augustdorf: Das Heer steht im Zentrum der Streitkräftereform, die Boris Pistorius an diesem Donnerstag vorstellt.

Am Donnerstag hat Pistorius seine Pläne für eine Strukturreform der Streitkräfte vorgestellt. Er richtet sie wieder vorrangig auf die Landes- und Bündnisverteidigung aus.

Von Christopher Ziedler
An der Verladerampe: Kommt der Lokführer trotz Streik?

Die Bundeswehr im Bündnisfall: In einer TV-Reportage gefährdet der Streik der Lokführer beinahe die Verlegung von Panzertruppen. Wie ist es um die Einsatzfähigkeit der Armee bestellt?

Von Kurt Sagatz
Der Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).

Kann Deutschland nach dem Ende des Bundeswehr-Sondervermögens das Zwei-Prozent-Ziel noch erreichen? Der Finanzminister hat eine Idee und erklärt sie erstmals.

Der Bundesminister der Finanzen, Christian Lindner (FDP)

Mehr Kräfte für die Truppe zu gewinnen, hat sich als schwer erwiesen. Der Finanzminister fordert, die Reserve gezielt zu stärken – und stellt sich gegen seinen Kollegen Pistorius.

Bundeswehr-Rekruten stehen beim feierlichen Gelöbnis bei der Vereidigungs-Zeremonie im Hafen. 68 neue Soldatinnen und Soldaten der Marinetechnikschule Parow sind vereidigt worden.

Die Zahl der Rekruten bei der Bundeswehr ist 2023 fast unverändert geblieben. Gestiegen ist allerdings der Anteil der 17-Jährigen – trotz gegenläufiger Bestrebungen der Bundesregierung.

Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr beim feierlichen Gelöbnis.

Die Bundeswehr hat in Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr weniger Soldatinnen und Soldaten eingestellt. In der Hauptstadt stieg jedoch die Zahl der minderjährigen Rekruten.

Ein Ausstellungsstück eines Taurus KEPD 350 Marschflugkörpers ist im Showroom des Rüstungsunternehmens MBDA ausgestellt.

Das Waffensystem wird derzeit nicht hergestellt, da die Industrie ohne Aufträge keine Waffen bauen darf. Der Konzern MBDA will schnellere Entscheidungen. Derweil mischt sich Altpräsident Gauck in die Debatte ein.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).

In den nächsten Tagen will Verteidigungsminister Pistorius seine Bundeswehrreform präsentieren. Die Union kritisiert, dass ihm bisher nicht einmal die Reform seines eigenen Hauses gelungen sei.

Von Christopher Ziedler
Eine albanische Kosovarin wartet vor einer Abteilung niederländischer Nato-Soldaten, um zu einem sicheren Ort zu kommen.

Am 24. März 1999 griff die Nato Ziele im zerfallenden Jugoslawien an. Dieser erste Kriegseinsatz, auch der Bundeswehr außerhalb des Bündnisgebiets, war eine Zeitenwende.

Ein Gastbeitrag von Marie-Janine Calic
Ärmelabzeichen einer Bundeswehrsoldatin der deutschen Kfor.

Mit der Beteiligung an den Nato-Angriffen auf Serbien begann auch der erste Kampfeinsatz in der Geschichte der Bundeswehr. Erstaunlich, wie sehr sich das Selbstverständnis der Truppe seither gewandelt hat.

Ein Kommentar von Christopher Ziedler
Im Falle eines russischen Angriffs auf die Nato – Würden Sie für Deutschland in den Krieg ziehen?

Wladimir Putins Drohungen gegen den Westen werfen unangenehme Fragen auf, die man für erledigt hielt. Unter anderem die, wofür es sich zu sterben lohnt.

Ein Essay von Ariane Bemmer
Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer (l.) mit Bundeskanzler Olaf Scholz

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, warnt davor, dass Russland die Nato angreifen könnte. Er will eine schnelle Abwehr-Lösung.

Karl-Theodor zu Guttenberg.

Politik sei ein großes Schauspiel, dessen Erwartungshaltung er nicht gewachsen war, sagt zu Guttenberg. Der Ex-Verteidigungsminister spricht auch über seinen Nachfolger Boris Pistorius.

Von Kerstin Decker
Muss sich Europa auf einen Landkrieg mit Panzern vorbereiten?

Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert eine schnellere Aufrüstung. Das Echo in der Ampel ist geteilt. Der finanzielle Spielraum ist gering.

Von
  • Christiane Rebhan
  • Christopher Ziedler
  • Caspar Schwietering
Nato-Soldaten bei einer Übung.

Im Mittelmeer ist die Bundeswehr an einer Nato-Mission zur Bekämpfung von Terrorismus beteiligt. Der Bundestag beschließt, dass die deutschen Schiffe und Boote dort weiter im Einsatz bleiben.

GTK Boxer Radpanzer des Jägerbataillon 91 aus Rothenburg.

Die Auftragsbücher von Deutschlands größter Waffenschmiede sind prall gefüllt, nun kommt eine Milliardenorder hinzu. Damit setzt sich der steile Wachstumskurs der Firma fort.

Die Fregatte „Hessen“ beteiligt sich am Einsatz zur Sicherung der Schifffahrt im Roten Meer (Archivbild vom 08.02.2024).

Bereits Ende Februar hatte die Fregatte zwei Attacken erfolgreich abgewehrt. Jetzt schützte sie im Rahmen der EU-Marinemission „Aspides“ erneut den Schiffsverkehr.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Kanzler Scholz kritisiert die Debatte über die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine als lächerlich. Die Unionsfraktion kontert. Und macht klare Zusagen für den Fall einer Regierungsübernahme.

Generalleutnant Andre Bodemann, Befehlshaber Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, spricht vor Beginn der Tagung zum neuen Verteidigungsplan für Deutschland.

Erstmals seit dem Kalten Krieg wird die Verteidigung in Deutschland neu aufgestellt. Der Operationsplan Deutschland ist „auf der Zielgeraden“.

Von Carsten Hoffmann, dpa