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Eingang zum Bundesnachrichtendienst in Pullach, wo der Geheimdienst noch residiert.

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Thema

Bundesnachrichtendienst

Die Sicherheit Deutschlands und deren Bürger zu gewährleisten, hat für den Bundesnachrichtendienst nach eigener Aussage oberste Priorität. Seine Grundlage: Informationen über politische, wirtschaftliche und technische Entwicklungen im Ausland. Nicht selten dringen allerdings Geheimnisse des BND nach außen. Lesen Sie hier mehr zum Bundesnachrichtendienst.

Aktuelle Artikel

 „Locked Shields“: Nato und Bundeswehr üben sich in hybrider Kriegsführung in einer Messehalle in Kalkar am Niederrhein.

Eine aufwendige Nato-Übung simuliert gerade, wie staatlich koordinierte Hackerangriffe auf kritische Infrastrukturen abgewehrt werden können. Das Szenario gilt als allzu realistisch.

Von Christopher Ziedler
BND-Chef Bruno Kahl

Im Prozess gegen einen BND-Mitarbeiter wegen Landesverrats sagt der Chef des deutschen Auslandsnachrichtendienstes aus. Bruno Kahl muss sich für frühere Aussagen rechtfertigen. 

Von Claudia von Salzen
Die Vertreter der Anklage stehen zusammen mit Detlev Schmidt (M), Vorsitzender Richter am Kammergericht, und anderen Richtern und Gerichtsmitarbeitern vor Beginn des Prozesses wegen des Vorwurfs des Landesverrats an einen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) und dessen mutmaßlichen Mittäter im Gerichtssaal vom 6. Strafsenat des Kammergerichts Berlin.

Ein BND-Mitarbeiter soll während des Ukraine-Kriegs Informationen an Russland übermittelt haben. Er steht in Berlin vor Gericht. Sein Chef wird zum Ausmaß des Schadens befragt.

In einem fensterlosen und angeblich abhörsicheren Saal des Berliner Kammergerichts findet seit Dezember 2023 der BND-Prozess statt.

Einem leitenden BND-Mitarbeiter wird die Weitergabe von Staatsgeheimnissen vorgeworfen. Nach Tagesspiegel-Recherchen gibt es viele offene Fragen – und eine überraschende Spur. 

Von Claudia von Salzen
Ein Agent des BND. 

Dem BND fehlen Hunderte Fachkräfte. Hier erzählen zwei Angestellte von ihrem Doppelleben, Verfolgungsängsten im Auto – und davon, was sie manchmal stört.

Von Tanja Kunesch
Vor dem 6. Strafsenat des Kammergerichts Berlin findet derzeit der Prozess wegen Landesverrats statt.

Ein BND-Mitarbeiter soll Staatsgeheimnisse an Russland verraten haben. Im Prozess schilderte der Mitangeklagte, wie ihm ein russischer Geheimdienstler indirekt mit der Waffe drohte.

Von Claudia von Salzen
Blick in den Gerichtssaal

Ein BND-Mitarbeiter, der für Russland spioniert haben soll, muss sich vor Gericht verantworten. Sein Anwalt warf der Justiz nun vor, seinen Mandanten zu „foltern“.

Am Mittwoch begann ein spektakulärer Spionageprozess vor dem Berliner Kammergericht.

Es ist ein spektakulärer Spionagefall: Ein BND-Mitarbeiter, der Staatsgeheimnisse an Russland verraten haben soll, steht jetzt in Berlin vor Gericht.

Von Claudia von Salzen
Der Bundesnachrichtendienst (BND) stand wegen der Russland-Spionageaffäre massiv in der Kritik.

Ein Mitarbeiter des deutschen Auslandsgeheimdienstes soll Informationen an Moskau weitergegeben haben. Drei Seiten der Anklageschrift wurden ohne die Anwesenheit von Journalisten und Zuschauer verlesen.

Der Bundesnachrichtendienst in Berlin dient der Auslandsaufklärung.

Der Bundesnachrichtendienst muss mehr Transparenz über vertrauliche Gespräche mit Journalisten schaffen, sagt das Bundesverwaltungsgericht. Der BND kündigt gleich das Ende solcher Zusammenarbeit an.

Von Jost Müller-Neuhof
Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Martina Rosenberg, Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes, und Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (v. l. n. r.), vor Beginn der öffentlichen Anhörung im Bundestag.

Drohnen, die über Bundeswehr-Liegenschaften fliegen, chinesische Spionage und iranische Dienste, die jüdische Einrichtungen ausspähen. Der Chef der Nachrichtendienste macht deutlich: Multiple Krisen erzeugen auch hier Stress.

Von Anne-Beatrice Clasmann
Huawei-Event in Peking

Die Bundesregierung will die Netzbetreiber zum Entfernen chinesischer Technologie zwingen. Das könnte weitreichende Folgen haben für die 5G-Netze und das Verhältnis zu Peking.

Von
  • Philipp Alvares de Souza Soares
  • Dana Heide
  • Moritz Koch
  • Dietmar Neuerer
Zwei BND-Mitarbeiter sollen eine Kollegin vergewaltigt haben.

Zwei BND-Mitarbeitern wird vorgeworfen, eine Kollegin betäubt und vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigt nun Ermittlungen gegen die beiden Nachrichtendienstler.

Der BND steht in der Kritik.

Die Ex-BND-Präsidenten Hanning und Schindler fordern einen Umbau der Geheimdienste nach dem Vorbild der USA und Großbritannien.

Bruno Kahl, BND-Chef

Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, über den Spionagefall Carsten L., Kritik an seiner Behörde, den Umgang mit China – und die Frage, ob man sich Tiktok installieren sollte.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Maria Fiedler
  • Moritz Honert
Der Bundesnachrichtendienst soll ein Gespräch zwischen Prigoschin und Lukaschenko abgehört haben.

Der Bundesnachrichtendienst hat das Gespräch, das den Marsch der Söldner gen Moskau beendete, offenbar überwacht. Zuletzt war die Behörde wegen ihres Umgangs mit dem Aufstand unter Druck geraten.

Der Bundesnachrichtendienst in Berlin ist neben dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Militärischen Abschirmdienst einer der drei deutschen Nachrichtendienste des Bundes und als einziger deutscher Nachrichtendienst zuständig für die zivile und militärische Auslandsaufklärung.

Schon vor den Vorfällen in Russland stand der BND wegen Informationsdefiziten in der Kritik. Jetzt soll es eine Überprüfung geben. Ex-Geheimdienstchefs beklagen zu viel Bürokratie.

Von Sven Lemkemeyer
Olaf Scholz und Sandra Maischberger in der ARD-Talkshow 'maischberger' im Studio Berlin Adlershof. Berlin, 28.06.2023

Am Mittwochabend war der Kanzler bei Sandra Maischberger zu Gast. Es ging um dieses und jenes - und um Russland. Dabei beging Scholz einen kapitalen Fehler.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Söldner-Führer Jewgeni Prigoschin gewährt einem Fan ein Selfie.

Die Bundesregierung wurde von den Entwicklungen in Russland offensichtlich überrascht. Nun fordert die Opposition Rechenschaft und eine verbesserte Aufklärung.

Von
  • Albrecht Meier
  • Hans Monath
T-72-Panzer werden in der Omsker Transportmaschinenbau-Fabrik von NPK Uralvagonzavod modernisiert (Symbolbild)

Ein ehemaliger Rüstungsmitarbeiter soll für Deutschland Informationen über russische Militäreinrichtungen gesammelt haben. Der Fall erinnert an eine Festnahme hierzulande.

Mehr als acht Monate nach der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines gibt es immer mehr Hinweise, aber noch keine echten Beweise.

Die CIA soll Deutschland schon Monate vor den Explosionen bei Nord Stream vor dem Sabotageakt gewarnt haben. In deutschen Sicherheitskreisen wird das so nur teilweise bestätigt.

Von Christopher Ziedler
Verteidigungsminister Boris Pistorius sprach in Singapur mit dem chinesischen Verteidigungsminister General Li Shangfu (rechts).

China hat indirekt Berichte bestätigt, dass pensionierte deutsche Offiziere im Land ihr Wissen vermitteln. Der Verteidigungsminister ermahnt nun seinen chinesischen Kollegen.

Von Sven Lemkemeyer
Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), spricht bei einem sicherheitspolitischen Gespräch in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.+

Vereinzelten Rückschlägen zum Trotz sieht Bruno Kahl keine erkennbaren Risse innerhalb der russischen Führung. Der Krieg könne noch lange andauern, so der BND-Chef.

Die aktuellen Ermittlungen gegen den BND-Mitarbeiter wegen des Verdachts des Landesverrats zeigten einen „dringenden Handlungsbedarf“ zur Reform der Verfahren bei Sicherheitsüberprüfungen, so das Kontrollgremium.

Der Fall eines mutmaßlichen Spions beim BND hatte die Politik alarmiert. Das für die Dienste zuständige Gremium fordert die Regierung nun auf, zügig Reformen anzustoßen.

Von Sven Lemkemeyer
Der Berliner Egon Brandstetter spielt an der Seite von Cate Blanchett eine Rolle in „Tár“.

Herrenmaßschneider Egon Brandstetter aus Berlin spielt eine Rolle im Hollywood-Film „Tár“. Als die Anfrage kam, lehnte er zunächst ab. Wie es doch dazu kam.

Von Tobias Langley-Hunt
KGB Hacker

Zahlreiche Mitarbeiter russischer Sicherheitsdienste sind seit Kriegsbeginn geflüchtet. Ihre Berichte sind so grausam wie spektakulär – und häufig kaum zu überprüfen. Selbst für Geheimdienste nicht.

Von
  • Maria Kotsev
  • Christopher Stolz
  • Kristina Thomas
Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND).

Die Auslandsaufklärer fallen in frühere Zeiten zurück. Zu ihren vertraulichen Journalistentreffen soll es keine Transparenz mehr geben - und auch nicht darüber, an wen möglicherweise Geld fließt

Von Jost Müller-Neuhof
An einem Eingang der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes steht der Schriftzug des Geheimdienstes. Nach der Festnahme eines Mitarbeiters des Bundesnachrichtendienstes (BND) wegen Spionage für Russland sitzt nun auch ein mutmaßlicher Mittäter in Untersuchungshaft.

„Reporter ohne Grenzen“ und die Gesellschaft für Freiheitsrechte ziehen erneut vor das Bundesverfassungsgericht. Medienschaffende seien weiterhin nicht ausreichend vor Überwachung durch den Bundesnachrichtendienst geschützt, kritisieren sie.

Die BND-Zentrale in Berlin-Mitte. Wie brisant die Informationen waren, zu denen der mutmaßliche Spion dort Zugang hatte, ist noch nicht bekannt.

Der BND hat einen mutmaßlichen russischen Spion in den eigenen Reihen enttarnt. In Berlin nahm man Moskaus Aktivitäten zu lange nicht ernst genug.

Ein Kommentar von Christopher Ziedler