Der Staatenbund wird sich ab Januar verdoppeln: Neben China und Russland sitzen dann auch der Iran und Saudi-Arabien an einem Tisch. Wird das dem Westen gefährlich?
Brasilien
Er galt als „Rios Feind Nummer Eins“: Mindestens 12 Haftbefehle lagen gegen „Zinho“ vor. Nun hat sich der meistgesuchte Kriminelle in der brasilianischen Metropole der Polizei gestellt.
In Brasilien hat der Kongress Teile eines umstrittenen Gesetzes bestätigt, das indigenen Völkern erschwert, ihre Stammesgebiete zurückzuholen. Präsident Lula da Silva hatte dagegen gestimmt.
Die Niederlande könnte bald ultrarechts regiert werden, in Argentinien gewannen rechtsradikale Außenseiter, in den USA droht Donald Trump. Die westliche Demokratie steht immens unter Druck.
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südamerika droht kurz vor der Unterzeichnung zu stocken. Kann sich Europa ein Scheitern wegen französischen Rindern wirtschaftlich und geopolitisch leisten?
An diesem Montag beginnen die deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen. Dabei geht es um viel mehr als die Differenzen zur Ukraine und der Lage in Israel und Gaza.
Bereits Tausende Familien wurden aus der Umgebung der Salzmine in Brasilien in Sicherheit gebracht. Sollte es zum Einsturz kommen, dann könnte es erhebliche Umweltschäden geben.
Mit steigenden Risiken beim Rohstoffnachschub wird das Thema Recycling in der Autoindustrie wichtiger. Auch aus der Politik kommen neue Anforderungen. Stellantis will in das Geschäft groß einsteigen und hat der neuen Sparte ehrgeizige Umsatzziele auferlegt.
Das gemeinnützige „Amazon Conversation“-Programm hat dieses Jahr einen starken Rückgang der Rodung des Regenwaldes beobachtet. Dennoch wurden 9117 Quadratkilometer Urwald gefällt.
Rekordweltmeister gegen Weltmeister, Brasilien gegen Argentinien: Schon vor der historischen Niederlage Brasiliens in dem Duell der Fußball-Großmächte kommt es in Rio zu Tumulten auf den Tribünen.
Die Hitzewelle steht nach Experteneinschätzung im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. Zuvor erlebten viele Länder in Südamerika den wärmsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen.
Die Entwicklungsländer wollen neutral bleiben, um von der globalen Blockbildung zu profitieren. Das wird schwer, da das Wachstum insgesamt sinken wird, prophezeit Pinelopi Goldberg.
Brasiliens ehemaliger Präsidenten Bolsonaro wurde bis 2030 für öffentliche Ämter gesperrt. Seine Anwälte müssen das Urteil anfechten, sollte er 2026 erneut antreten wollen.
Indien will gefährliche Kanalreinigung per Hand beenden, Flussdelfine sollen vor dem Aussterben gerettet werden, Japan kippt Sterilisationspflicht für Transsexuelle und in Paris wird das Busfahren nachts sicherer.
Je mehr Sojafelder mit Pestiziden wie Glyphosat geschützt werden müssen, desto mehr Kinder sterben an Blutkrebs. Das behauptet eine Studie – doch Belege für den Zusammenhang fehlen.
Die toten Tiere wurden an mehreren Stellen entlang der Küste entdeckt. Brasilien hatte im Mai einen Tiergesundheitsnotstand wegen der Vogelgrippe ausgerufen.
Warum empört ein Satz des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Israel so sehr, dass es den Rücktritt des Portugiesen fordert? Experten ordnen den Vorfall ein.
Kostenloses Ticket für Nah- und Fernverkehr und verlangsamte Abholzung des Regenwaldes, die Zahl der Teenager-Mütter nimmt weltweit ab und KI hilft verbrannte Papyrus-Rollen zu lesen.
Die Deutsche Kinemathek zeigt auf ihrem Filmerbe-Festival im Berliner Arsenal-Kino zwei schwule Filme aus dem Brasilien der achtziger Jahre, die vor dem Verschwinden gerettet werden konnten.
Ohne Aluminium keine deutsche Automobilindustrie. In Brasiliens Urwald, woher der Rohstoff stammt, kämpfen die Anwohner mit den Folgen: Umweltverschmutzung, Landaneignung und gesundheitliche Probleme.
Erneut gewinnt der Berliner Grünen-Politiker Andreas Audretsch vor Gericht gegen einen Verein, der zum Netzwerk der rechten AfD-Politikerin Beatrix von Storch gehört.
Im Amazonas verenden Flussdelfine, Experten vermuten auch hohe Wassertemperaturen als Grund. Die überlebenden Tiere sollen nun eingefangen und untersucht werden.
Im Amazonas sinken die Wasserstände, Fische sterben. Die Menschen können ihren Nahrungsbedarf nicht mehr decken. Brasiliens Regierung hat Nothilfen angekündigt.
Seit Jahrzehnten verliert Europa in Südamerika an Einfluss. Das historische Freihandelsabkommen mit dem Mercosur ist wohl die letzte Chance, diesen Prozess aufzuhalten.
Mehr wild lebende Nashörner in Afrika, Indigene in Brasilien bekommen stärkere Rechte und die EU verringert ozonschädigende Emissionen.
Das Oberste Gericht Brasiliens hat mit deutlicher Mehrheit die Rechte der Indigenen auf ihr traditionelles Land gestärkt – eine Niederlage für die Agrarlobby.
Der Klimawandel sei „Teil des Alltags von Landwirtinnen und Landwirten auf der ganzen Welt“, erklärte Bayer-Vorstandsmitglied Santos. Viele ergreifen dagegen Maßnahmen zum Schutz des Klimas.
Die Bedeutung des Globalen Südens wächst und damit auch der Anspruch der Staaten, mitzugestalten. Das muss für den Westen kein Anlass zur Sorge sein, argumentieren die Experten Henrik Maihack und Johannes Plagemann in ihrem Gastbeitrag.
Im Januar stürmten fanatische Anhänger des Ex-Präsidenten Bolsonaro das Regierungsviertel in Brasilien. Den Angeklagten droht bei einer Verurteilung bis zu 30 Jahre Haft.
Vor acht Monaten hatten Anhänger des Ex-Präsidenten in Brasilien das Regierungsviertel gestürmt. Nun müssen sich erste mutmaßliche Beteiligte dafür verantworten.
Im vergangenen Jahr ließen laut einer NGO 177 Menschen im Kampf für Umwelt und Natur ihr Leben. Die meisten Tötungen würden nie aufgeklärt und die Verantwortlichen kämen ungestraft davon.
Kiew mit weiteren Gebietsgewinnen an der Front. Deutschland liefert weitere 40 Schützenpanzer. Der Überblick am Abend.
Beim G20-Gipfel hatte Präsident Lula da Silva gesagt, Wladimir Putin hätte bei einem Besuch in Brasilien keine Verhaftung zu befürchten. Nun rückt er von seiner Aussage ab.
Starker Wind, massive Regenfälle: Im Süden Brasiliens sind so viele Menschen gestorben wie nie zuvor dort bei einem Wetterereignis. Insgesamt rund 70 Orte sind betroffen.
Brasiliens Landlose sind die größte soziale Bewegung Lateinamerikas, trotz brutaler Widerstände. Bio-Lebensmittel bieten vielen von ihnen eine Existenzgrundlage.
Unter den sechs Neumitgliedern sind reiche Erdölmonarchien, aber auch Iran. Peking hatte auf Erweiterung gedrängt, aber die anti-westliche Ausrichtung ist nur bedingt gestärkt.
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa möchte die Weltordnungspolitik reformieren und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine durch Verhandlungen lösen.
Der am Dienstag beginnende BRICS-Gipfel steht im Zeichen der Erweiterung: 23 Länder haben Beitrittsgesuche eingereicht. Dabei spielt der Ukraine-Krieg eine entscheidende Rolle.
Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika möchten die G7 ablösen. Doch eine gemeinsame Strategie fehlt. Russland und China agieren zudem selbst wie Kolonialmächte.
Am Dienstag treffen sich die Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zum Gipfel in Johannesburg. Drei Experten erklären, warum sich das Bündnis gerade jetzt so großer Beliebtheit erfreut.