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Thema

Berlin Art Week: Alle Meldungen zum Festival

Meschac Gaba richtet in der Deutsche-Bank-Kunsthalle sein Museum Zeitgenössischer Afrikanischer Kunst ein. Der Ort könnte nicht passender sein, denn der aus Benin stammende Künstler arbeitet mit Geldscheinen, allerdings solchen, die ausrangiert wurden.

Von Simone Reber
Eruptive Flecken. Moshe Gershunis Gemälde „Ich bin Soldat“ (1980).

Die Neue Nationalgalerie zeigt zum großen Berliner Kunstreigen Bilder des israelischen Malers Moshe Gershuni. Zum ersten Mal nach 30 Jahren hat er damit wieder eine Ausstellung in Deutschland. Seine Wiederentdeckung ausgerechnet zur Art Week kommt eher überraschend.

Von Nicola Kuhn
Martin Kippenberger, "Ohne Titel (Martin Kippenberger)

Eröffnungen, Rundgänge, Events: Die Berlin Art Week bringt die hauptstädtische Kunstszene zum Vibrieren. Zu sehen gibt es unendlich viel. Eine kleine Offenbarung ist die Ausstellung mit Werken von Martin Kippenberger.

Von Nicola Kuhn
Walking East – Walking West. Der britische Landart-Künstler Hamish Fulton inszenierte 2010 eine „Wanderung“ im südenglischen Margate (unser Foto). Am 21. September plant er eine ähnliche Aktion mit 800 Teilnehmern auf der Straße des 17. Juni in Berlin. Je 400 Personen spazieren gen Ost beziehungsweise gen West, bis sie sich treffen. Anmeldungen: www.adk.de/hamishfulton/

„Schwindel der Wirklichkeit“: Die Akademie der Künste untersucht in einer großen Gruppenausstellung Lug und Trug der Bilder. Zugleich wird damit die dritte Berlin Art Week eröffnet.

Von Nicola Kuhn
Wandfüllend. Die Berliner Galerie Kewenig zeigt auf der ABC die über fünf Meter lange Assemblage "Von 1 zu 1 nach 8 – From 1 to 1 to 8" von Hendrik Krawen.

Berlin im Messefieber: Die Positions wirbt mit neuen Konzepten. Die Art Berlin Contemporary bleibt experimentell. Mit diesem Zwiegespann zeichnet sich eine echte Option für die Zukunft ab.

Von Christiane Meixner

Künstler wie Amir Fattal oder Ella Littwitz kamen aus Israel nach Berlin, um sich umzusehen. Sie blieben, wie so viele andere, wegen des günstigen kulturellen Klimas. Ihre Arbeiten stellen sie nun in Tel Aviv aus – um zu zeigen, was in der deutschen Hauptstadt entsteht.

Von Anna Pataczek

Der wahre Kunstfreund hört das Wort Investment nicht gern. Die Berliner Sammler Axel Haubrok, Christian Boros, Erika Hoffmann, Thomas Olbricht und Christian Schwarm setzen auf Leidenschaft statt Rendite.

Von Nicola Kuhn

Weltweit gibt es 83 Kunstfonds, vornehmlich in China. Die Shareholder greifen tief in die Tasche, die Rendite bleibt trotzdem ungewiss.

Von Michaela Nolte
Kristian Jarmuschek

Kristian Jarmuschek, bislang Ko-Direktor der Kunstmesse Preview, kehrt der Berliner Preview den Rücken – und gründet eine eigene Kunstmesse, die während der Berlin Art Week vom 16.-21. September zum ersten Mal stattfindet.

Alles drin. Christoph Kellers „Expedition-Bus and Shaman-Travel“ (2002), zu sehen auf der abc, hat ein faltbares Dach, einen Mantel aus Aluminium und einen Video-Player samt Beamer, auf dem man diverse Filme sehen kann.

Sechstagerennen der Kunst: Startschuss für die Berlin Art Week – und die Stadt wird zum Messeplatz. Vom 11. bis 16. September vereinen sich in Berlin die Kunstinstitutionen, Galerien und Sammler, um eine neue Marke zu prägen. Berlin soll als internationale Kunststadt wieder attraktiver werden.

Von Christiane Meixner