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Thema

Astronomie

Staubige Angelegenheit. Die Grafik zeigt einen Teil des südlichen Himmels, aufgenommen mit "Planck". Die Farben kennzeichnen, wie viel Strahlung von Staub in den einzelnen Regionen abgegeben wird. Die länglichen Linien markieren das galaktische magnetische Feld. Die weiße gestrichelte Linie zeigt den Ausschnitt, den BICEP2 analysiert hat. Dort gibt es zwar weniger Staub, aber doch genug, um Irritationen hervorzurufen. Die vermeintlichen Signale der kosmischen Inflation sind in Wirklichkeit wohl eher Strahlung des Staubs.

Belege für die kosmische Inflation gefunden - das behauptete das Team von BICEP2 im vergangenen Jahr. Ein Irrtum, wie jetzt Daten des Satelliten „Planck“ zeigen. Das Muster stammt von galaktischem Staub.

Von Rainer Kayser, dpa

Es ist eines der größten Forschungsprojekte, die je gestartet wurden – etwa vergleichbar mit dem Teilchenbeschleuniger LHC in Genf. Ab 2018 entstehen in Südafrika und Australien tausende Radioteleskope, die miteinander vernetzt sind und zusammen eine Fläche von einem Quadratkilometer erreichen, das Square Kilometre Array (SKA).

Von Ralf Nestler
Auf zum Mars. Mehrere Raumfahrtnationen planen unbemannte Missionen zum Roten Planeten. Später sollen auch Astronauten dorthin reisen.

Mond und Mars sind attraktiver denn je. Etablierte Staaten, aber auch junge Raumfahrtnationen und Privatinitiativen wollen dort Roboter landen lassen.Forscher wollen wissen: Wie sind die Himmelskörper entstanden, was heißt das für die Erde? Und gab es dort einst Leben, womöglich bis heute?

Von Rainer Kayser, dpa
Ferne Eiswelt. Ungeahnt schroff ist der Komet „Tschuri“, den die Sonde „Rosetta“ zurzeit erkundet. Vorläufiger Höhepunkt der Mission ist die Landung des Roboters „Philae“ auf dem Eisblock. Die exakte Position des Landers ist nach wie vor unbekannt.

Das Wissenschaftsmagazin "Science" kürt die erste Landung auf einem Kometen als größten Erfolg des Jahres. Gefolgt von neun weiteren Fortschritten wie Dinos und Vögeln, junges Blut, kooperierende Roboter, Höhlenkunst, manipulierte Erinnerung und eine Erweiterung des genetischen Alphabets.

Von
  • Sascha Karberg
  • Ralf Nestler
  • Jana Schlütter
  • Hartmut Wewetzer
Am Ziel. 2014 soll ein Roboter am Südpol des Mondes aufsetzen und bis zu 100 Meter tief bohren.

Mit Crowdfunding zum Mond: Ein britisches Konsortium will einen Roboter zum lunaren Südpol bringen und herausfinden, ob dort eine Station gebaut werden kann. Dafür sucht es Spender. Im Gegenzug darf man etwas mitschicken.

Von Ralf Nestler
Gelandet. Die Sonde "Philae" ist auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko gelandet. Die Animation zeigt, wie der Touchdown abgelaufen sein könnte.

Zum ersten Mal landet mit "Philae" ein Roboter auf einem kosmischen Eisbrocken - aber er verankert sich nicht wie geplant. Der Chef der Rosetta-Mission, Paolo Ferri, geht aber davon aus, dass "Philae" trotzdem auf dem Kometen bleiben wird. Heute morgen gab es wieder eine Funkverbindung.

Von Ralf Nestler
Missionsvorbereitung. Merlin Barschke arbeitet an einem Satelliten namens Technosat. Damit sollen neue Entwicklungen, zum Beispiel zur Lageregelung, getestet werden. Start soll 2015 sein.

Kleinsatelliten kosten nur den Bruchteil eines großen Erdbeobachters, weil sie nun mal klein sind. Taugen sie trotzdem als Forschungswerkzeug? Berliner Wissenschaftler sind davon überzeugt. An der TU wurde nun das Forschungszentrum für Nanosatelliten gegründet.

Von Ralf Nestler

Vor vier Milliarden Jahren haben Einschläge großer Himmelskörper die Kruste der jungen Erde vollkommen umgepflügt. Das zeigt eine Simulation von Geowissenschaftlern.

Von Rainer Kayser, dpa
Ein Ort für Leben? Der kürzlich entdeckte Planet Kepler-186f könnte wie die Erde flüssiges Wasser haben und sogar Leben. Die Illustration zeigt wie die Künstlerin Danielle Futselaar sich diese Welt vorstellt.

Lange galt unser Sonnensystem als einzigartig. Doch inzwischen finden Astronomen eine Vielzahl von Planeten um andere Sterne. Bald könnten sie auf einer dieser Welten auch Leben nachweisen.

Von Rainer Kayser, dpa
Himmlisches Karussell. Ohne die Dunkle Materie und ihre Gravitationskraft würden Galaxien auseinanderfliegen.

Das Weltall besteht vermutlich zu großen Teilen aus Dunkler Materie. Die Suche danach liefert jedoch verwirrende Ergebnisse.

Von Rainer Kayser, dpa
Beinahe am Ziel. So stellt sich ein Grafiker die Ankunft von Rosetta an dem Kometen vor. Der Landeroboter hat den rund drei Kilometer großen Kometenkern fast erreicht. Stattfinden soll das Manöver im November.

„Rosetta“ soll erstmals einen kosmischen Eisbrocken aus der Nähe erkunden. Doch zunächst musste sie aus ihrem Weltraumschlaf geholt werden. Das ist jetzt gelungen. Die ersten Signale sind auf der Erde eingetroffen - aus 810 Millionen Kilometern Entfernung.

Von Ralf Nestler
Anflug auf den Kometen. So stellt sich ein Künstler die Annäherung vor. Die Größenverhältnisse sind allerdings absichtlich verändert worden. Tatsächlich ist Rosetta gut 30 Meter breit, der Komet hingegen zwischen drei und fünf Kilometern groß.

Langer Weg zu „Tschurjumow-Gerasimenko“: Die europäische Sonde soll erstmals einen Kometen besuchen und dort die Frühphase des Sonnensystems erforschen. Zunächst muss sie jedoch aus ihrem tiefen Weltraumschlaf geholt werden.

Von Rainer Kayser, dpa
Die künstlerische Darstellung zeigt, wie sich um ein Schwarzes Loch eine Akkretionsscheibe bildet. Je näher die Materie dem Schwarzen Loch kommt, umso mehr wird sie zusammengedrängt und erhitzt. Ein Teil davon wird in Form von "Jets" ins All geschleudert.

Jets bei Schwarzen Löchern schleudern Protonen und positiv geladene Atome ins All. Die Partikel sind 200000 Kilometer pro Stunde schnell, berichten Astronomen.

Von Rainer Kayser, dpa
Von der Erde abgesprengt. Der Mond könnte das Produkt einer großen atomaren Katastrophe auf der Erde sein, vermuten einige Forscher. Vielleicht können künftige Mondmissionen helfen, die Frage zu klären. Etwa die der Chinesen. Bis Ende des Jahres will China die Raumsonde „Chang’e 3“ in Richtung Erdtrabant schicken und auf ihm landen.

Hat eine Kettenreaktion im Inneren unseres Planeten den Erdtrabanten erzeugt? Forscher spekulieren über eine Nuklearkatastrophe als Ursprung der Mondentstehung.

Von Rainer Kayser, dpa