Neun Jahre nach dem Start nähert sich die Raumsonde „New Horizons“ ihrem Ziel: dem fernen Pluto.
Astronomie
Doch keine Spur von der kosmischen Inflation, sondern nur Staub. Vorschnell verkündete Sensationen, wie die der Bicep2-Forscher, schaden der Wissenschaft. Ein Kommentar.
Belege für die kosmische Inflation gefunden - das behauptete das Team von BICEP2 im vergangenen Jahr. Ein Irrtum, wie jetzt Daten des Satelliten „Planck“ zeigen. Das Muster stammt von galaktischem Staub.
Forscher veröffentlichen das erste große Porträt des Kometen „Tschuri“: Er ist schwärzer als Kohle, leicht wie Kork und schon ziemlich aktiv.
Messungen mit "Bessy II" in Berlin entschlüsseln die Geschichte eines jungen Asteroiden vor viereinhalb Milliarden Jahren. Offenbar erzeugten solche Himmelskörper Magnetfelder über eine längere Zeit als bisher gedacht.
Der Erdtrabant könnte - zusammen mit tausenden Radioteleskopen auf der Erde - Hinweise auf extrem energiereiche Partikel finden. Sicher ist: Sie jagen durchs All - doch keiner weiß genau, woher sie kommen.
Es ist eines der größten Forschungsprojekte, die je gestartet wurden – etwa vergleichbar mit dem Teilchenbeschleuniger LHC in Genf. Ab 2018 entstehen in Südafrika und Australien tausende Radioteleskope, die miteinander vernetzt sind und zusammen eine Fläche von einem Quadratkilometer erreichen, das Square Kilometre Array (SKA).
Mond und Mars sind attraktiver denn je. Etablierte Staaten, aber auch junge Raumfahrtnationen und Privatinitiativen wollen dort Roboter landen lassen.Forscher wollen wissen: Wie sind die Himmelskörper entstanden, was heißt das für die Erde? Und gab es dort einst Leben, womöglich bis heute?
Das Wissenschaftsmagazin "Science" kürt die erste Landung auf einem Kometen als größten Erfolg des Jahres. Gefolgt von neun weiteren Fortschritten wie Dinos und Vögeln, junges Blut, kooperierende Roboter, Höhlenkunst, manipulierte Erinnerung und eine Erweiterung des genetischen Alphabets.
Überraschender Befund: In der Atmosphäre ist weniger Methan als erwartet. Und der Gehalt schwankt, offenbar gibt es eine Methanquelle in der Nähe des Rovers. Ein Hinweis auf Mikroben?
Eisbrocken wie der Komet "Tschuri" gelten als mögliche Quelle für das irdische Wasser. Möglicherweise zu Unrecht, wie aktuelle Daten der Sonde Rosetta zeigen. Doch woher kam es dann?
Das Beispiel "Philae" zeigt: Wo die Sonne fehlt, muss eine andere Energiequelle her. Radionuklidbatterien liefern zuverlässig Strom - doch der Rohstoff wird knapp. Ein Kommentar.
In der Vergangenheit könnte der Mars ein lebensfreundliches Klima gehabt haben. So interpretieren jedenfalls Wissenschaftler der Nasa aktuelle Daten des Forschungsroboters „Curiosity“.
Erster Testflug für das neue Nasa-Raumschiff: Nach gut vier Stunden im All kehrt "Orion" zurück - samt Dinoknochen und Keks aus der Sesamstraße.
Ankunft in vier Jahren: Der deutsche Forschungsroboter "Mascot2" soll auf einem Asteroiden hüpfen und ihn erkunden. Eine japanische Sonde soll Bodenproben sammeln und zurück zur Erde bringen.
Wurmlöcher, Zeitreisen und Tiefschlaf für Astronauten auf einem Langstreckenflug. Der Film "Interstellar" zeigt eine abenteuerliche Zukunft. Was ist möglich - und was nicht?
Mit Crowdfunding zum Mond: Ein britisches Konsortium will einen Roboter zum lunaren Südpol bringen und herausfinden, ob dort eine Station gebaut werden kann. Dafür sucht es Spender. Im Gegenzug darf man etwas mitschicken.
Mit letzter Kraft: Bevor der Roboter in den Schlafmodus ging, hat er viele Aufgaben erledigen können. Für die geplanten Langzeitstudien ist es aber zu dunkel. Ein Resümee.
Noch einmal gab es am Freitag eine Funkverbindung zu dem Roboter. Er drehte sich etwas, um mehr Licht zu bekommen, schickte Daten. Dann wurden die Geräte abgestellt.
Dreimal hat der Roboter aufgesetzt. Nun steht er in schattigem Gebiet, die Solarzellen liefern zu wenig Strom. An die ersehnte Probenahme mit dem Bohrer ist vorerst nicht zu denken.
Es liegt in unserem Wesen, Neues zu erkunden und Grenzen zu überschreiten. So gesehen ist die Eroberung des Universums Teil der menschlichen Evolution.
Über Nacht war unklar, ob die erste Landung auf einem Kometen erfolgreich war. Neue Daten zeigen, dass der Roboter in guter Verfassung ist. Offenbar ist er dreimal gelandet.
Zum ersten Mal landet mit "Philae" ein Roboter auf einem kosmischen Eisbrocken - aber er verankert sich nicht wie geplant. Der Chef der Rosetta-Mission, Paolo Ferri, geht aber davon aus, dass "Philae" trotzdem auf dem Kometen bleiben wird. Heute morgen gab es wieder eine Funkverbindung.
Rosetta trifft Tschuri: Am Mittwochnachmittag soll erstmals ein Roboter auf einem Kometen weich landen und ihn präzise erforschen. Zwei Berliner Einrichtungen laden zum Public Viewing.
Kleinsatelliten kosten nur den Bruchteil eines großen Erdbeobachters, weil sie nun mal klein sind. Taugen sie trotzdem als Forschungswerkzeug? Berliner Wissenschaftler sind davon überzeugt. An der TU wurde nun das Forschungszentrum für Nanosatelliten gegründet.
Nach zehn Jahren Flug hat die europäische Sonde den Kometen „Tschurjumow-Gerasimenko“ erreicht. Nun beginnt das Forschungsprogramm. Im November soll das Landegerät "Philae" abgesetzt werden.
Vor vier Milliarden Jahren haben Einschläge großer Himmelskörper die Kruste der jungen Erde vollkommen umgepflügt. Das zeigt eine Simulation von Geowissenschaftlern.
Hubbles Konstante: Astrophysiker wollen wissen, wie rasch sich der Kosmos ausdehnt.
Ob 74 oder 68, was bedeutet der Zahlenwert der Hubble-Konstanten überhaupt?
Im März verkündeten Forscher des "Bicep"-Detektors den Beweis für das rasante Aufblähen des Alls. Doch die Zweifel mehren sich. Nun warten alle auf Ergebnisse der "Planck"-Sonde - aber das kann dauern.
Lange galt unser Sonnensystem als einzigartig. Doch inzwischen finden Astronomen eine Vielzahl von Planeten um andere Sterne. Bald könnten sie auf einer dieser Welten auch Leben nachweisen.
Ein gigantischer Antennenpark soll helfen, die Geheimnisse des Kosmos aufzuklären - und die Wissenschaft in Afrika voranbringen. Doch Deutschland will nicht mehr mitmachen. Das ist ein Fehler, meint unser Autor.
Der Planet ist 17-mal so schwer wie die Erde und dennoch ein Gesteinsplanet. "Dies ist der Godzilla unter den Erden", sagt einer der Forscher.
Mit ungekannter Präzision simulieren Astrophysiker die Entwicklung des Universums. Der Vergleich mit der Realität zeigt eine erstaunliche Übereinstimmung. Doch es gibt auch Abweichungen.
490 Lichtjahre von uns entfernt kreist ein Planet, der flüssiges Wasser führen könnte - eine wesentliche Voraussetzung für Leben.
Das Weltall besteht vermutlich zu großen Teilen aus Dunkler Materie. Die Suche danach liefert jedoch verwirrende Ergebnisse.
„Rosetta“ soll erstmals einen kosmischen Eisbrocken aus der Nähe erkunden. Doch zunächst musste sie aus ihrem Weltraumschlaf geholt werden. Das ist jetzt gelungen. Die ersten Signale sind auf der Erde eingetroffen - aus 810 Millionen Kilometern Entfernung.
Langer Weg zu „Tschurjumow-Gerasimenko“: Die europäische Sonde soll erstmals einen Kometen besuchen und dort die Frühphase des Sonnensystems erforschen. Zunächst muss sie jedoch aus ihrem tiefen Weltraumschlaf geholt werden.
Jets bei Schwarzen Löchern schleudern Protonen und positiv geladene Atome ins All. Die Partikel sind 200000 Kilometer pro Stunde schnell, berichten Astronomen.
Hat eine Kettenreaktion im Inneren unseres Planeten den Erdtrabanten erzeugt? Forscher spekulieren über eine Nuklearkatastrophe als Ursprung der Mondentstehung.