Der russische Milliardär Yuri Milner und Starphysiker Stephen Hawking wollen intelligentes Leben jenseits der Erde finden. Namhafte Astronomen unterstützen die Initiative.
Astronomie
Schwarze Löcher und Sternenexplosionen: Astronomen wollen kosmische Gammastrahlen aufspüren und so mehr über extreme Orte des Universums lernen. Bis 2023 sollen die Geräte stehen.
Pluto ist unter anderem von riesigen Eisebenen bedeckt – ohne Krater, dafür unterteilt in unzählige Vielecke. Das zeigen neue Nahaufnahmen der Nasa-Sonde „New Horizons“.
Vor 50 Jahren schickte „Mariner 4“ die ersten Nahaufnahmen vom Mars, nun besuchte die Sonde „New Horizons“ den Zwergplaneten Pluto. Damit haben Forscher alle wichtigen Himmelskörper unseres Sonnensystems zumindest etwas kennengelernt. Wir haben beeindruckende Ausblicke zusammengestellt.
Gibt es Leben jenseits der Erde? Aber sicher! Doch so schnell werden wir es nicht finden. Vor wilden Spekulationen sollten wir uns jedenfalls hüten und mit der nötigen Geduld und Skepsis herangehen. Ein Kommentar.
Nach neun Jahren Anflug saust jetzt die Nasa-Sonde an Pluto vorbei. Die Forscher müssen geduldig auf Daten warten. Eines wissen sie schon jetzt: Pluto ist doch größer als Eris.
Da draußen musste noch ein Planet sein, das war klar. Aber wo? Der Erste setzte sein ganzes Geld ein – und übersah ihn. Erst ein Farmerssohn hatte Erfolg und sichtete: Pluto.
Nach neuneinhalb Jahren ist die Sonde "New Horizons" bei Pluto angekommen. Am Dienstag soll sie im Rekordtempo vorbeifliegen. Lesen Sie hier, worum es bei der Mission geht.
Mit mehreren Radioteleskopen verfolgen Forscher, wie ein Schwarzes Loch im All Materie an sich reißt - die daraufhin grell aufleuchtet.
Statt Sekunden oder Minuten leuchten diese Ausbrüche über Stunden. Mit bisherigen Modellen ist das nicht erklärbar. Eine neue Theorie soll es nun schaffen.
"New Horizons" arbeitet wieder. Das wird auch höchste Zeit, denn in wenigen Tagen soll die Sonde an Pluto vorbeisausen und erstmals umfangreiche Messungen an dem Himmelskörper vornehmen. Nach neun Jahren Anreise.
"Rosetta" findet seltsame Vertiefungen. Forscher vermuten, dass darunter Hohlräume sind, die immer größer werden - bis die Decke einbricht. Das kann die Sonde weiter verfolgen, denn die Mission wurde nun verlängert.
Genaue Messungen mit dem Radioteleskop-Verbund "Alma" zeigen, dass die chemische Evolution des jungen Universums unerwartet rasch ablief.
Die Astrobiologin Pascale Ehrenfreund wird die neue Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze der größten deutschen ingenieurwissenschaftlichen Forschungseinrichtung.
Der waschmaschinengroße Roboter war monatelang in eine Kältestarre gefallen. Nun meldet sich Philae erneut, doch die Verbindung ist schlecht. Experten diskutieren, welche Experimente fortgesetzt werden sollen.
Proteste militanter Ureinwohner verzögern den Bau eines 30 Meter großen Teleskops auf Hawaii.
Eine heftige Eruption könnte die Erde treffen - so die Befürchtung im Januar 2014. Analysen von sieben Weltraummissionen zeigen: Magnetfelder lenkten die Partikel ab in Richtung Mars.
Kurz vor dem Absturz sammelte die Sonde „Messenger“ noch wertvolle Daten. Sie zeigen, dass der Planet schon vor 3,8 Milliarden Jahren ein Magnetfeld besaß.
In den Nächten tritt Saturn auf. Und natürlich der Große Wagen samt Polarstern. Der ist allerdings nicht der ewige Himmelspol, bald ist "Wega" dran.
Der russische "Progress"-Raumfrachter ist am Freitagmorgen verglüht. Das größere Problem ist Schrott, der oben bleibt.
Treibstoff alle: Gestern Abend ist die Nasa-Sonde auf dem Merkur eingeschlagen. Damit endet eine zehnjährige Mission, die Forscher mit zahlreichen Bildern und Daten begeistert hat.
Immer wieder treffen Brocken aus dem All die Erde. Eine Abwehr wie im Film "Armageddon" ist vorerst illusorisch. Vorbereiten muss sich die Menschheit trotzdem - vor allem auf kleine Geschosse. Ein Kommentar.
Neuer Fund des Nasa-Roboters: Auf dem Roten Planeten soll es noch heute flüssiges Wasser geben. Genau genommen sind es aber eher ein paar salzige Tropfen.
Neuen Studien stützen die Kollisions-Theorie. Demnach ging der Mond aus einem Zusammenstoß zwischen der Erde mit einem weiteren Himmelskörper hervor.
Die Astrophysikerin Jocelyn Bell Burnell über Gott, den Ursprung der Welt und den Ausstieg Deutschlands aus dem Astronomieprojekt SKA.
Die Tage werden länger, Zeit zum draußen sitzen – und in den Himmel zu schauen: In der abendlichen Dämmerung ist die Venus gut zu erkennen, mit etwas Glück auch der Mars.
Volle Planetarien, leere Touri-Hotspots, kreative Schüler und zum Glück nur ein paar kurzzeitig Geblendete: Die Sonnenfinsternis war ein helles Vergnügen. Da machte auch der Physik-Unterricht Spaß.
Millionen Menschen in Europa beobachteten am Freitag die Sonnenfinsternis. Gegen Mittag wurde es wieder hell – und auch die Stromnetze haben den Stresstest bestanden.
Die Sonnenfinsternis an diesem Freitag fasziniert - und wirft viele Fragen auf: Dürfen Kinder auf den Schulhof? Hält das Stromnetz? Und wie wird das Wetter? Bisher ist die Prognose gut, aber nicht für alle Regionen.
In Süddeutschland zog ein leuchtender Himmelskörper über den Nachthimmel. Viele Menschen meldeten sich deshalb am Sonntagabend der Polizei. Videos zeigen die spektakuläre Erscheinung.
Mit 1200 Kilometer pro Sekunde rast ein Stern aus der Milchstraße hinaus. Offenbar ist dafür nicht allein das Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie verantwortlich.
Die Forschungssonde ist in eine Umlaufbahn um den Zwergplaneten eingeschwenkt. Mindestens ein Jahr lang soll sie den eisigen Klumpen in 500 Millionen Kilometern Entfernung erkunden. Bis Ende April ist aber erst mal keine Wissenschaft möglich.
Zwölf Milliarden Mal schwerer als die Sonne: Ein gigantisches Schwarzes Loch stellt Astronomen vor ein Rätsel.
Neun Jahre nach dem Start nähert sich die Raumsonde „New Horizons“ ihrem Ziel: dem fernen Pluto.
Doch keine Spur von der kosmischen Inflation, sondern nur Staub. Vorschnell verkündete Sensationen, wie die der Bicep2-Forscher, schaden der Wissenschaft. Ein Kommentar.
Belege für die kosmische Inflation gefunden - das behauptete das Team von BICEP2 im vergangenen Jahr. Ein Irrtum, wie jetzt Daten des Satelliten „Planck“ zeigen. Das Muster stammt von galaktischem Staub.
Forscher veröffentlichen das erste große Porträt des Kometen „Tschuri“: Er ist schwärzer als Kohle, leicht wie Kork und schon ziemlich aktiv.
Messungen mit "Bessy II" in Berlin entschlüsseln die Geschichte eines jungen Asteroiden vor viereinhalb Milliarden Jahren. Offenbar erzeugten solche Himmelskörper Magnetfelder über eine längere Zeit als bisher gedacht.
Der Erdtrabant könnte - zusammen mit tausenden Radioteleskopen auf der Erde - Hinweise auf extrem energiereiche Partikel finden. Sicher ist: Sie jagen durchs All - doch keiner weiß genau, woher sie kommen.
Es ist eines der größten Forschungsprojekte, die je gestartet wurden – etwa vergleichbar mit dem Teilchenbeschleuniger LHC in Genf. Ab 2018 entstehen in Südafrika und Australien tausende Radioteleskope, die miteinander vernetzt sind und zusammen eine Fläche von einem Quadratkilometer erreichen, das Square Kilometre Array (SKA).