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Thema

Astronomie

Von der Erde abgesprengt. Der Mond könnte das Produkt einer großen atomaren Katastrophe auf der Erde sein, vermuten einige Forscher. Vielleicht können künftige Mondmissionen helfen, die Frage zu klären. Etwa die der Chinesen. Bis Ende des Jahres will China die Raumsonde „Chang’e 3“ in Richtung Erdtrabant schicken und auf ihm landen.

Hat eine Kettenreaktion im Inneren unseres Planeten den Erdtrabanten erzeugt? Forscher spekulieren über eine Nuklearkatastrophe als Ursprung der Mondentstehung.

Von Rainer Kayser, dpa
Heile Welt. Die Computergrafik zeigt, wie „Kepler“ ins All blickt. Seit dem Wochenende ist das Teleskop in einer Zwangspause.

Das Weltraumteleskop, das Planeten finden soll, hat sich abgeschaltet. Es gibt wenig Hoffnung, es wieder flottzukriegen. Sollte das nicht gelingen, steht den Planetenforschern eine lange Durststrecke bevor.

Von Ralf Nestler
Mächtiger Wirbel. Materie rotiert um ein Schwarzes Loch. Senkrecht dazu bilden sich „Jets“, gerichtete Gasströme.

Schwarze Löcher sind eigentlich unsichtbar – nicht aber die Materie, die sie bald verschlingen. Dadurch verraten sie sich. Auch das Schwarze Loch, das im Zentrum unserer Milchstraße sitzt.

Von Bernhard Mackowiak
Echo des Urknalls. Die von „Planck“ aufgezeichnete Hintergrundstrahlung zeigt die Frühzeit des Universums vor 13,4 Milliarden Jahren.

Die genaueste Karte der kosmischen Hintergrundstrahlung bestätigt die vorherrschende Theorie – und wirft neue Fragen auf. Etwa die, ob es vielleicht doch Zeugnisse aus einer Phase gibt, die vor dem Urknall lag.

Von Ralf Nestler

Dem europäischen Infrarotteleskop geht das Kühlmittel aus. Es lieferte einzigartige Bilder aus der Kinderstube von Sternen - ein Rückblick auf die Höhepunkte der fast vierjährigen Mission.

Von Rainer Kayser, dpa
Doppelsterne. Die künstlerische Darstellung zeigt zwei Sterne, die sich - von der Erde aus gesehen - regelmäßig überdecken. Mithilfe solcher Himmelskörper haben Astronomen jetzt die Entfernung der Großen Magellanschen Wolke genauer bestimmt.

Die Große Magellansche Wolke, eine Satelliten-Galaxie der Milchstraße, ist 163 000 Lichtjahre von uns entfernt. Das zeigt die bislang genaueste Messung, die jetzt mithilfe einer seltenen Art von Sternen gelang.

Von Rainer Kayser, dpa
Prachtexemplar. Der leuchtende Staubschweif des Kometen Hale-Bopp am 2. April 1997 am Nachthimmel über Glastonbury, Großbritannien.

Die Schweifsterne Panstarrs und Ison besuchen am 10. März und am 28. November das innere Sonnensystem. Wenn sich die Erwartungen der Astronomen erfüllen, wird Ison sogar bei Tageslicht zu sehen sein.

Von Rainer Kayser, dpa
Gammaschleuder. Bei einer Sternenexplosion werden unter anderem Gammastrahlen ins Universum abgestrahlt. Die Abbildung zeigt den Krebsnebel, den Rest einer Supernova im Sternbild Stier.

Ein neues Gammateleskop in Namibia soll spektakuläre Objekte im All genauer erforschen. Es spürt Lichtblitze auf, die nur wenige Milliardstelsekunden lang sind.

Von Bernhard Mackowiak
Am Südpol. Die Langzeitbelichtung zeigt, wie Sterne über dem Observatorium La Silla um den südlichen Himmelspol kreisen. Dahinter steckt aber nicht etwa eine rasante Eigenbewegung der Sterne, sondern die Drehung der Erde, die zu diesem optischen Effekt führt.

Seit 50 Jahren erkunden europäische Astronomen von Chile aus den Südhimmel. Von dort aus können sie nicht nur das Zentrum der Milchstraße studieren, sondern auch Objekte, die kurz nach dem Urknall entstanden.

Von Bernhard Mackowiak
Bausteine für eine neue Welt. Bei der Explosion eines Sterns werden schwere Elemente frei, die zuvor in seinem Inneren entstanden sind. Sie können dann in Planeten eingebaut werden.

Die Erde, Tiere und Menschen bestehen unter anderem aus den Resten alter Sonnen. Meteoritenfunde zeigen: Unser Sonnensystem gehört vermutlich bereits zur dritten Sternen-Generation.

Von Dirk Eidemüller
Süße Sterne. Das Bild zeigt die Region „Rho Ophiuchi“ im Infrarotlicht. Die Zuckermoleküle wurden bei IRAS 16293-2422 entdeckt, dem rötlichen Objekt in der Mitte des Quadrats. Das kleinere Bild ist eine künstlerische Darstellung von Glycolaldehydmolekülen.

Vom Himmel gefallen: Kamen die ersten Lebensbausteine aus dem Kosmos? Anzeichen dafür haben Forscher jetzt mit einer Radioteleskop-Anlage in Chile entdeckt.

Von Rainer Kayser, dpa
Teilchenschleuder. Supernovae, hier die Reste einer Sternenexplosion in der Großen Magellanschen Wolke, gelten als eine von mehreren Quellen kosmischer Strahlung.

Der Icecube-Detektor im antarktischen Eis sollte endlich den Ursprung hochenergetischer Teilchenstrahlung ermitteln. Die als Quelle vermuteten Gammastrahlenausbrüche sind es wohl doch nicht. Die Suche geht weiter.

Von Rainer Kayser, dpa
Vorgetäuschter Mars. Eine Probe wird in die Simulationskammer gebracht.

Härtetest in der Simulationskammer: Mikroorganismen betreiben auch unter extremen Bedingungen Photosynthese. Nach Ansicht der Forscher erhöht das die Wahrscheinlichkeit für Leben auf dem roten Planeten.

Von Ralf Nestler
Immer das Gleiche. Seit Urzeiten zeigt uns der Mond ein und dieselbe Seite.

Warum sehen wir stets den "Mann im Mond" und nicht etwa die Hälfte, die nun als Rückseite gilt? Anhand eines Computermodells erklären Wissenschaftler, dass das kein Zufall ist.

Von Ralf Nestler
Kosmisches Netz. Die Simulation zeigt mit hellen Farben, dass sich die Dunkle Materie ebenso wie die sichtbare Materie entlang von „Fäden“ und „Knoten“ verteilt.

Auf einer neuen Himmelskarte zeigen Astronomen, wie sich die Dunkle Materie entlang von gigantischen Fäden und Knoten im Universum verteilt. Derweil versuchen Physiker auf der Erde, die mysteriöse Substanz endlich nachzuweisen.

Von Rainer Kayser, dpa

Forscher haben auf dem Erdtrabanten Risse entdeckt, die auf eine Dehnung in jüngster Zeit hinweisen. Über die Ursachen können sie nur spekulieren.

Von Ralf Nestler
Die Antennen sollen weitgehend autonom arbeiten. Menschen werden nur für Wartungsarbeiten und Reparaturen in den Messpark kommen.

Auf der Südhalbkugel soll aus Tausenden Antennen das größte Radioteleskop der Welt entstehen – fern der Zivilisation. Denn Handys oder Stromleitungen würden die Messungen stören.

Von Ralf Nestler
Glühender Gong. Je nach Größe, Temperatur und innerem Aufbau können Sterne charakteristische Schwingungen erzeugen, ähnlich einer riesigen Glocke. Diese Eigenschaft wurde jetzt an gleich 500 Sternen nachgewiesen. Die Wissenschaftler nutzten dafür Daten eines Weltraumteleskops, das vor allem für die Suche nach fernen Planeten bekannt ist.

Das Weltraumteleskop "Kepler" erlaubt es, mithilfe seismischer Wellen das Innere von Sternen zu erkunden. Besonders geeignet für asteroseismologische Untersuchungen sind alte aufgeblähte Sterne - die Roten Riesen.

Von Rainer Kayser, dpa

Mit einem speziellen Teleskop konnten Astronomen aus Frankreich und den USA einen Braunen Stern entdecken, dessen Oberfläche gerade ein mal so warm ist, wie eine Tasse frisch aufgebrühter Tee.

Strahlender Rand. Die Korona ist bis zu drei Millionen Grad heiß.

Mit bloßem Auge ist sie nicht zu erkennen: Die Korona der Sonne ist jedoch um mehrere Millionen Grad Celsius heißer als die Oberfläche unserer Sonne. Eine Forschergruppe glaubt nun, eine Erklärung dafür gefunden zu haben.

Faszination Sternenhimmel.

Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Diese Frage ist auch trotz moderner Großteleskope nicht einfach zu beantworten. Das Universum enthält dreimal so viele Sterne wie gedacht – behaupten zumindest zwei Astronomen.

Von Rainer Kayser, dpa

Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa haben nach eigenen Angaben den bislang kleinsten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt - auf dem Felsplaneten von 1,4-facher Erdgröße ist es aber viel zu heiß für Leben.