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Thema

Archäologie

Badevergnügen: So stellte sich der Maler Sir Lawrence Alma-Tadema 1909 – inspiriert von Fotografien der Ausgrabungen des Areals in der durch den Vulkanausbruch verschütteten Stadt Pompeji – die Stabianer Thermen vor.

Monika Trümper, Professorin für Klassische Archäologie, erforscht die Geschichte des antiken Bades – und der damaligen Körperkultur.

Die Schäden am syrischen Kulturerbe sind überall groß, nicht nur in Palmyra und Aleppo, sondern auch in der Provinz, wie hier in Maaret A-Numan, wo es die Moschee schwer getroffen hat (2012). Viel junge syrische Experten forderten auf der Unesco-Konferenz zu Syrien im Auswärtigen Amt die Einbezieung lokaler Gruppen, die oft unter Lebensgefahr sich für den Schutz des Kulturerbes engagierten.

Kulturerbe: Am Vorabend der Syrienkonferenz stellten junge syrische Wissenschaftler ihre Forderungen an die Weltgemeinschaft. Fazit: Einbeziehung lokaler Akteure.

Von Rolf Brockschmidt
Zahn der Zeit. Als Steinzeitmenschen vor 3,3 Millionen Jahren begannen, Steinwerkzeuge zu benutzen, hatte das Folgen fürs Gebiss. Menschen mit großen Gehirnen und kleinen Zähnen konnten überleben, weil sie ihre Nahrung zerkleinern konnten.

Homo erectus hatte ein großes Gehirn – aber ein zu kleines Gebiss, um es nur mit pflanzlicher Nahrung zu versorgen. Steinwerkzeuge halfen ihm, das Fleisch weich zu bekommen.

Von Sascha Karberg
Des Rätsels Lösung. Diese Tontafel enthält Daten der Jupiterbahn. Sie lieferte den entscheidenden Hinweis darauf, dass die Forscher vor mehr als 2000 Jahren bereits geometrische Berechnungen beherrschten.

Eine Tontafel zeigt: Um den unsteten Weg Jupiters vorherzusagen, nutzten die Gelehrten eine raffinierte Methode. Ähnliche Verfahren kannte man bisher nur aus dem Mittelalter.

Von Ralf Nestler