Über die Faszination, das Gestern zu entdecken.
Archäologie
800 Archäologen sind in dieser Woche in Berlin zu Gast - beim Archäologiekongress an der Freien Universität. Die Öffentlichkeit darf auf der "Forschungsinsel" dabei sein, einer langen Nacht am Donnerstag.
Das Wikingerschiffmuseum Roskilde rekonstruiert historische Schiffe in offenen Werkstätten.
Die Archäo-Reihen machen das Archäologische Landesmuseum Brandenburg zum Erlebnis für die ganze Familie.
Die Archäotechnica stellt am kommenden Wochenende die Welt der Römer und Germanen in der Region vor.
Im Tollensetal kam es vor mehr als 3000 Jahren zu blutigen Kämpfen zwischen zwei Gruppen. Der Konflikt dauerte lange und war vielleicht schon das, was wir heute Krieg nennen.
In Syrien werden Weltkulturerbe-Stätten im Krieg zerstört, es wird geraubt und geplündert. Gegen den florierenden illegalen Kunsthandel soll den Zollfahndern nun eine "Rote Notfall-Liste" helfen.
Das neue Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) setzt Maßstäbe in der Gestaltung – ein kultureller Höhepunkt nicht nur für die Stadt und Sachsen.
Das neue Chemnitzer Archäologie-Museum smac weist mit spektakulären Inszenierungen und interaktiven Angeboten weit über Sachsen hinaus.
Forscher entdecken in Dakota eine neue Dino-Spezies: ein gefräßiger Raptor mit dem Kopf eines Vogels. Das "Huhn aus der Hölle" könnte eine starke neue Verbindung zwischen Vögeln und Reptilien darstellen.
Markus Hilgert, der neue Chef des Vorderasiatischen Museums, über Weltbilder, Baustellen und illegalen Kunsthandel.
In Göbekli Tepe graben deutsche und türkische Forscher die älteste Kultstätte der Welt aus. Mit einer Ausstellung in der türkischen Botschaft werden nun Ergebnisse präsentiert: Die türkische Pilgerstätte könnte bedeutender als Stonehenge oder Gizah werden.
Der Heidelberger Assyriologe Markus Hilgert und sein Team versuchen, alten Texten ihre Entstehungs- und Nutzungsgeschichte zu entlocken. Hilgert wechselt im Frühjahr 2014 nach Berlin, wird Direktor des Vorderasiatischen Museums.
Vor knapp 1800 Jahren griffen am Rand des Harzes Germanen einen Zug römischer Soldaten an. Archäologen rekonstruieren das Gemetzel. Nun fanden sie Teile eines Kettenhemdes. Das wirft einige Fragen auf.
Die Berliner „Uruk“-Ausstellung rekonstruiert die Anfänge der Metropole. Heute wird dort der 250 000. Besucher erwartet. Museumschefin Beate Salje über die Kulturen des Nahen Ostens, Grabungsstätten in Syrien und die Zukunft des Pergamon-Museums.
Zwischen weltberühmten Speeren und Przewalski-Pferden: Im „Paläon“ in Schöningen lässt sich erfahren, wie das Leben unserer Vorfahren vor 300 000 Jahren aussah.
Arbeiter suchen in Belize beim Bau einer Straße nach Füllmaterial – und tragen einen uralten Tempel ab.
Die Ausstellung „Uruk – 5000 Jahre Megacity“ auf der Berliner Museumsinsel zeigt, wie die erste Großstadt entstand. Wie Schrift und Verwaltungstechnik entwickelt wurden. Und wie alt das Land ist, das heute Irak heißt.
Vor 100 Jahren begannen Archäologen der Deutschen Orient-Gesellschaft mit Grabungen in Uruk - der ersten Megacity der Welt. Nun bekommt die historische Großstadt endlich ihre erste große Ausstellung im Vorderasiatischen Museum im Pergamonmuseum in Berlin.
Zahnärzte hätten schon in der Jungsteinzeit gut zu tun gehabt: Karies und Parodontitis jedenfalls gab es bereits vor mehr als 5000 Jahren, wie Untersuchungen der Gletschermumie Ötzi zeigen.
Ein amerikanischer Wissenschaftler hat eine Theorie vorgestellt, wie die tonnenschweren Statuen über die Insel geschafft wurden: Die Giganten wurden an langen Seilen geführt, glaubt er. Doch nicht alle Forscher teilen seine Ansichten.
Deutschland und die Türkei streiten um die Antiken. Ankara fordert Kunstschätze zurück und wirft deutschen Archäologen Schlamperei vor. Berlin schweigt. Doch an den Grabungsstätten vor Ort zeigt sich: Die wissenschaftliche Kooperation funktioniert.
Archäologen haben an der Breiten Straße in Berlin Mitte Relikte eines fast vergessenen Handelsimperiums ausgegraben. Dessen Herrscher lieferte sich einst mit dem Kaiser einen Streit um die ersten Autokennzeichen.
Ein Ausstellungsobjekt erklärt sich nicht von alleine. Erläuternde Texte und Videos helfen, die Zusammenhänge zu verstehen. So auch die sieben Videos zu Samarra
Das Berliner Museum für Islamische Kunst zeigt das antike Samarra als „Zentrum der Welt“: blühende Metropole, Sitz des Kalifen von Bagdad - und architektonisches Vorbild. Ein Kontrastprogramm zur europäischen Sicht auf den arabischen Raum und seine bedeutenden Reiche.
Bereits vor mehr als 7000 Jahren haben frühe Siedler bei Leipzig komplexe Holzbauwerke errichtet.
Als vor hundert Jahren die Büste der Nofretete gefunden wurde, notierte der Archäologe Ludwig Borchardt: "Beschreiben nützt nichts, ansehen!" Jetzt zeigt das Neue Museum Berlin noch einmal in einer großen Ausstellung die Kunst der Amarna-Ära. Die präsentiert sich hier prachtvoll - und mitunter atemberaubend modern.
Echnaton baute eine Stadt im Nichts, um seiner monotheistischen Religion zu huldigen – Achet-Aton wird heute von britischen Archäologen erforscht.
Wie Major Paul Timme vom 55.Infanterie-Regiment der Kaiserlichen Armee 1911 das Gebiet von Tell el-Amarna erkundete und in Karte brachte, bevor die Grabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft unter der Leitung von Ludwig Borchardt begannen.
Die Amarna-Sammlung des Ägyptischen Museums ist durch die Arbeit der Restauratoren gewachsen – aus Scherben wurden neue Objekte gewonnen.
Die Schöne und das Wrack: Friederike Seyfried, Chefin des Ägyptischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin, über Nofretete, Echnaton und die Zukunft der Sammlung.
Archäologen legen auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof Spuren der Nazizeit und der Alliierten frei. Im kommenden Jahr wird auch nach Überresten eines Konzentrationslagers gesucht.
Stadtgeschichte kann zu Herzen gehen. Am Petriplatz wurden Gebeine eines Paares freigelegt, das sich nicht loslasssen wollte – Berlins Romeo und Julia.
Bereits vor 71 000 Jahren fertigten Menschen mit großem Aufwand scharfe Klingen. Bald darauf entwickelten sie Pfeil und Bogen. Das zeugt von erstaunlichen geistigen Fähigkeiten.
Die moderne Archäologie wäre ohne die Radiokarbonmethode undenkbar. Nun soll sie verbessert werden - dank jahrtausendealter Blätter aus einem See in Japan.
Experten diskutieren beim Tagesspiegel-Architekturgespräch über Sinn oder Unsinn der Denkmalpflege.
Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau ist ein Beweis für eine produktive deutsch-griechische Zusammenarbeit.
Die Menschen in ferner Zukunft verstehen unsere Warnungen vor radioaktivem Müll vermutlich nicht mehr. Forscher diskutieren nun, wie man unsere Nachfahren warnen kann, dass in den gelben Fässern kein Schatz versteckt ist.
Israelische Archäologen empören sich über die Rekonstruktion des Herodes-Grabmals. An der historischen Stätte dürfe kein "Disneyland" entstehen.
Archäologen versuchen, mit prähistorischem Werkzeug Holz zu schlagen und zu bearbeiten