zum Hauptinhalt
Thema

Archäologie

Vogeldino: Anzu wyliei nach einer Abbildung des Carnegie Museum of Natural History

Forscher entdecken in Dakota eine neue Dino-Spezies: ein gefräßiger Raptor mit dem Kopf eines Vogels. Das "Huhn aus der Hölle" könnte eine starke neue Verbindung zwischen Vögeln und Reptilien darstellen.

Von Jana Schlütter
Reiseziel über Jahrtausende: Göbekli Tepe war vor 12.000 Jahren Pilger- und ist heute Touristenziel

In Göbekli Tepe graben deutsche und türkische Forscher die älteste Kultstätte der Welt aus. Mit einer Ausstellung in der türkischen Botschaft werden nun Ergebnisse präsentiert: Die türkische Pilgerstätte könnte bedeutender als Stonehenge oder Gizah werden.

Von Marc Röhlig
Markus Hilgert sitzt vor seinem Tablettcomputer und hält eine antike Tontafel in der Hand.

Der Heidelberger Assyriologe Markus Hilgert und sein Team versuchen, alten Texten ihre Entstehungs- und Nutzungsgeschichte zu entlocken. Hilgert wechselt im Frühjahr 2014 nach Berlin, wird Direktor des Vorderasiatischen Museums.

Von Rolf Brockschmidt
Entdecke den Urmenschen in dir! Unter diesem Motto können Besucher die altsteinzeitliche Welt des heutigen Niedersachsens erkunden.

Zwischen weltberühmten Speeren und Przewalski-Pferden: Im „Paläon“ in Schöningen lässt sich erfahren, wie das Leben unserer Vorfahren vor 300 000 Jahren aussah.

Von Reimar Paul
Maske des Humbaba, 2. Jahrtausend vor Christus.

Die Ausstellung „Uruk – 5000 Jahre Megacity“ auf der Berliner Museumsinsel zeigt, wie die erste Großstadt entstand. Wie Schrift und Verwaltungstechnik entwickelt wurden. Und wie alt das Land ist, das heute Irak heißt.

Von Rüdiger Schaper
5000 Jahre alt, vor 22 Jahren gefunden - aber immer noch nicht restlos erforscht: Ötzi.

Zahnärzte hätten schon in der Jungsteinzeit gut zu tun gehabt: Karies und Parodontitis jedenfalls gab es bereits vor mehr als 5000 Jahren, wie Untersuchungen der Gletschermumie Ötzi zeigen.

Wankender Gigant. 18 Personen und drei Seile lenken eine tonnenschwere Nachbildung einer Maoi-Skulptur über einen Weg auf Hawaii.

Ein amerikanischer Wissenschaftler hat eine Theorie vorgestellt, wie die tonnenschweren Statuen über die Insel geschafft wurden: Die Giganten wurden an langen Seilen geführt, glaubt er. Doch nicht alle Forscher teilen seine Ansichten.

Von Frank Luerweg

Das Berliner Museum für Islamische Kunst zeigt das antike Samarra als „Zentrum der Welt“: blühende Metropole, Sitz des Kalifen von Bagdad - und architektonisches Vorbild. Ein Kontrastprogramm zur europäischen Sicht auf den arabischen Raum und seine bedeutenden Reiche.

Von Rolf Brockschmidt
Heilige Familie. Ein Relief zeigt Pharao Echnaton und seine „Große Königsgemahlin“ Nofretete, die ihre Töchter herzen und küssen. Über ihnen schwebt die Strahlensonne Atons.

Als vor hundert Jahren die Büste der Nofretete gefunden wurde, notierte der Archäologe Ludwig Borchardt: "Beschreiben nützt nichts, ansehen!" Jetzt zeigt das Neue Museum Berlin noch einmal in einer großen Ausstellung die Kunst der Amarna-Ära. Die präsentiert sich hier prachtvoll - und mitunter atemberaubend modern.

Von Christian Schröder
Blick auf die Grabung in Tell el-Amarna 1914. es war wichtig, das Timme vor den Grabungen das ganze Gelände kartographiert hatte, da die Grabung selbst nun die Örtlichkeiten erheblich veränderte. Hier werden gerade Wohnhäuser frei gelegt.

Wie Major Paul Timme vom 55.Infanterie-Regiment der Kaiserlichen Armee 1911 das Gebiet von Tell el-Amarna erkundete und in Karte brachte, bevor die Grabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft unter der Leitung von Ludwig Borchardt begannen.

Fragment eines Gefäßes Neues Reich, 18. Dynastie, 1351-1334 v. Chr.; blau bemalte Keramik mit floralen Motiven. Schenkung James Simon. Das typische Amarna-Blau ist deutlich zu erkennen, aber auch die Schäden an der Oberfläche.

Die Amarna-Sammlung des Ägyptischen Museums ist durch die Arbeit der Restauratoren gewachsen – aus Scherben wurden neue Objekte gewonnen.

Von Rolf Brockschmidt
Praktisch. Die kleinen Klingen dienten Jagd und Handwerk.

Bereits vor 71 000 Jahren fertigten Menschen mit großem Aufwand scharfe Klingen. Bald darauf entwickelten sie Pfeil und Bogen. Das zeugt von erstaunlichen geistigen Fähigkeiten.

Von Frank Ufen
Unverständliche Hieroglyphen. Atommüll strahlt tausende Jahre. Unsere Warnungen jedoch könnten in Zukunft ins Leere laufen.

Die Menschen in ferner Zukunft verstehen unsere Warnungen vor radioaktivem Müll vermutlich nicht mehr. Forscher diskutieren nun, wie man unsere Nachfahren warnen kann, dass in den gelben Fässern kein Schatz versteckt ist.

Von Ralf Nestler