Wurden die Amri-Akten verändert? „Nein!“, sagt der Ausschussvorsitzende Burkard Dregger (CDU). Der Senat bleibt bei seinem Vorwurf. Es sind noch viele Fragen offen.
Anschlag in Berlin
Leere Ordner, überklebte Aktenrücken, Papiere aus dem Zusammenhang gerissen. Im Fall des Breitscheidplatz-Attentäters Anis Amri bahnt sich eine neue Affäre an.
Schlag der italienischen Polizei gegen ein IS-Terrornetz: Die Verdächtigen sollen dem Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri geholfen haben, nach Deutschland zu kommen.
Der Bundestag setzt am Donnerstag einen Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz ein. Die Stimmung in dem Gremium ist von vornherein belastet.
Statt die Observation von Amri anzuordnen, saßen Berliner Beamte im "Führungskräfte-Seminar". Die Staatsschutz-Chefin soll erneut verhört werden.
Ein Gefährder mit Parallelen zum Fall Amri wird nach einer Festnahme wieder freigelassen. Dazu muss sich der Senat nun verhalten. Ein Kommentar.
Der Attentäter von Berlin war jeden Monat Thema der Sicherheitskonferenz in NRW, dennoch wurde auf eine Abschiebung verzichtet – wegen rechtlicher Hürden.
In Berlin tagt am Freitag der Untersuchungsausschuss des Landesparlaments zum Fall Amri. Der Opferbeauftragte Kurt Beck fordert solch ein Gremium auch auf Bundesebene.
Reflexhaften Formeln wie die, dass es keine ultimative Sicherheit gebe, sollten sich Politiker sparen. Und sich lieber am Bundespräsidenten orientieren, findet unsere Kolumnistin.
Über den Imam von der Gedenkfeier, der Kontakte zu Islamisten pflegt. Ein Kommentar.
Martin Germer ist Pfarrer der Gedächtniskirche und empfand den Gedenkgottesdienst zum Breitscheidplatz-Anschlag als "schön". Aber darf man das so sagen? Ein paar persönliche Worte.
Steinmeier, Merkel und Müller gestehen Fehler des Staates ein. Opferbeauftragter Beck: Konsequenzen aus Pannen ziehen. Der Tag des Gedenkens in Berlin.
Ein Jahr nach dem Anschlag am Breitscheidplatz gedachte Berlin der Opfer. Angela Merkel gestand Fehler ein, Michael Müller bat um Verzeihung. Lesen Sie hier die Ereignisse im Newsblog nach.
Der Mord am polnischen Fahrer Lukasz Urban ist nicht restlos geklärt. Rechte Politiker sehen Fehler bei Merkel.
Die Polizei hat das Gebiet um die Gedächtniskirche weiträumiger abgesperrt als zunächst angekündigt. Sie sollen bis zum späten Abend bestehen.
Martin Germer, Pfarrer der Gedächtniskirche, spricht über Trauerarbeit, den Gedenkort und den Austausch mit Muslimen. Ein Interview.
Es gibt drei Spendenkonten, um die Betroffenen des Attentats auf dem Breitscheidplatz zu unterstützen.
Burkhard Freier, Leiter des Verfassungsschutzes in Nordrhein-Westfalen, über Anis Amri, den Wandel radikaler Milieus und zunehmende Terrorgefahr. Ein Interview.
Er hat 25 Jahre Erfahrung in diesem Beruf. Doch was Thomas Kirstein am Breitscheidplatz erlebte, veränderte ihn. Ein Rückblick auf den Tag, als alles still lag.
Bei der Andacht für die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz hielt Bischof Markus Dröge eine Ansprache. Wir dokumentieren sie im Wortlaut.
Bundespräsident Steinmeier spricht bei der Gedenkveranstaltung in der Gedächtniskirche. Hier dokumentieren wir die Rede im Wortlaut.
Der geschäftsführende Bundesjustizminister räumt Fehler nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz ein. Es müsse mehr getan werden für die Opfer, schreibt er. Ein Gastbeitrag.
Hätte die Tat von Anis Amri verhindert werden können? Eine Übersicht über Fehler, Pannen, Versäumnisse - und das, was ein Untersuchungsausschuss im Bundestag jetzt klären muss.
Hinterbliebene und Opfer des Terroranschlags fordern mehr Unterstützung und Raum für Trauer. Der Jahrestag des Attentats ist entscheidend für sie.
Der Dienstag steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den Anschlag am Breitscheidplatz. Hier gibt es einen Überblick über die Veranstaltungen.
Bundesjustizminister Heiko Maas sagt, die Regierung hätte "noch mehr tun" können, um den Opfern des Terrors am Breitscheidplatz zu helfen - und schlägt Änderungen vor.
Am Dienstag wird ein Mahnmal zum Gedenken an den Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz eingeweiht. Eine Initiative wirft der Politik vor, einer Debatte über das Motiv des Täters auszuweichen.
Hätte der Anschlag verhindert werden können? Quälende Fragen liegen den Angehörigen der Opfer auf der Seele. Die Religion sollte nicht dazugehören. Ein Kommentar.
Ein Jahr nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz trifft die Kanzlerin erstmals Betroffene und Opferangehörige. Dass sie es erst jetzt tut, sein "kein böser Wille", sagte der Opferbeauftragte Kurt Beck.
Schon ab Montag werden die Straßen um den Breitscheidplatz abgesperrt. Für Dienstagabend sind mehrere Demos geplant - eine soll von einem NPD-Mitglied angemeldet worden sein.
Das erste Jahr gilt als Trauerjahr. Aber im Kern sind die zwölf Monate nach dem Anschlag am Berliner Breitscheidplatz eine Prüfung. Für die Hinterbliebenen, die Verletzten. Für die Behörden und das Land.
In diesem Jahr hat das Eingreifen der deutschen Sicherheitsbehörden drei Anschläge verhindert. Das sagte Innenminister Thomas de Maizière in einem Interview.
Neben dem Weihnachtsmarkt soll Anis Amri auch den Alexanderplatz und den Lustgarten am Berliner Dom ausgekundschaftet haben. Einen Anschlag plante er wohl bereits bei der Einreise.
Hilfe in Zeiten des Terrors: Opferbeauftragter Kurt Beck kritisiert den Umgang mit den Angehörigen und Opfern des Attentats vom Breitscheidplatz.
Vor Jahrestag des Berliner Anschlags: Merkel gedenkt der Terroropfer auf dem Breitscheidplatz
Kurz vor dem Jahrestag des Attentats vom Berliner Breitscheidplatz besucht die Kanzlerin überraschend den Weihnachtsmarkt. Merkel spricht mit Betroffenen und legt eine Rose nieder.
Eine ARD-Doku bringt die Perspektive der Opfer vom Breitscheidplatz mit den Versäumnissen der Behörden zusammen. Sie liefert auch Hinweise, dass Attentäter Anis Amri nicht allein gehandelt haben könnte.
Mit einem Mahnmal soll am Berliner Breitscheidplatz an die Opfer des Terroranschlags erinnert werden. Die Stufen dafür wurden in Babelsberg gefertigt.
Recherchen des ZDF-Magazins "Frontal 21" zufolge soll der Berlin-Attentäter von einem IS-Mitglied persönlich instruiert worden sein, „einen nicht bekannten Tatplan in Deutschland in die Tat umzusetzen“.
In einem offenen Brief kritisieren Angehörige der Terroropfer vom Breitscheidplatz die Kanzlerin und die Behörden. Nun sagt Merkel ein Treffen zu - am Vorabend des Jahrestags.
Der offene Brief der Opfer des Berliner Terroranschlags rührt an ein grundsätzliches Problem. Die Entschädigungen sind zu gering, die Verfahren zu kompliziert. Doch nun könnte sich die Politik bewegen.