Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras sucht den Machtkampf mit den Linken seiner Syriza-Partei. Sein Kurs erinnert an den des Bundeskanzlers der Agenda 2010. Wird Tsipras das Schicksal Gerhard Schröders teilen? Ein Kommentar.
Alexis Tsipras
Verhandlungen über ein drittes Reformpaket für Griechenland haben am Dienstag auf Expertenebene in Athen begonnen. Damit sind die verhassten Inspekteure der Gläubiger zurückgekehrt - sogar mit Verstärkung.
Der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis hatte konkrete „Grexit“-Ideen. Premier Alexis Tsipras waren sie wohl zu heikel.
Der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis sollte laut der Zeitung "Kathimerini" ein alternatives Währungssystem einführen. Geplant war sogar ein Hacken in das Computersystem der Geldgeber. Varoufakis macht sich über die Fantasie seiner "Verleumder" lustig.
Das Linksbündnis Syriza droht am Streit über das Sparprogramm zu zerbrechen. Ihr Chef Alexis Tsipras erwägt vorzeitige Wahlen im Herbst.
Griechenland hat die Bedingungen seiner Geldgeber für Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket erfüllt. Die Abgeordneten im Parlament stimmten am frühen Morgen weiteren Reformen zu. Die Mehrheit war deutlich. Die Zahl der Abweichler aus dem Lager von Regierungschef Alexis Tsipras ging zurück.
Das griechische Parlament debattiert seit dem Abend über ein zweites Reformpaket, das die Gläubiger für neue Kredite verlangen. Die Abstimmung steht noch aus. Im Zentrum Athens demonstrierten Tausende gegen neue Sparauflagen.
Für den Internationalen Währungsfonds soll künftig eine Frau mit den Griechen verhandeln: die Ökonomin Delia Velculescu. Die Rumänin bringt Erfahrungen aus den Krisengesprächen mit Zypern mit.
Peter Tauber, Generalsekretär der CDU, spricht im Interview über das Vertrauensverhältnis zwischen dem Finanzminister und der Kanzlerin, über das Griechenland-Drama und über Rechthaber in der AfD.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte nach der Abstimmung über die Spargesetze etliche Abweichler vom linken Flügel seiner Syriza-Partei aus dem Kabinett entlassen. Nun sind neue Minister mit gemäßigterer Linie im Amt.
Nach der Abstimmung in Griechenland und vor dem Votum heute im Bundestag erregt Wolfgang Schäuble mit einem erneuten Vorstoß zum „Grexit auf Zeit“ Unruhe. Die wichtigsten Fragen und Antworten heute.
48 Abgeordnete der CDU/CSU lehnen Verhandlungen über ein drittes Griechenland-Hilfspaket ab. In der SPD-Fraktion sind es zwei. Die Ereignisse im Newsblog.
Das griechische Parlament hat dem Rettungspaket aus Brüssel zugestimmt. Aber politisch wird es im Land immer komplizierter - und für Ministerpräsident Alexis Tsipras richtig eng. Eine Analyse.
Die Abgeordneten im griechischen Parlament haben für die ersten Reformgesetze gestimmt. Ministerpräsident Tsipras bekam dafür aber keine eigene Mehrheit, Mitglieder seiner Syriza-Partei lehnten die Reformen ab. In Athen gab es Ausschreitungen. Die Ereignisse in unserem Newsblog.
Eigentlich soll man über Griechenland ja keine Witze mehr machen. Unser Autor hat sich lange nicht getraut, diesen zu erzählen, deswegen muss der Leser darauf sensibel vorbereitet werden. Aber lesen Sie selbst.
Griechenlands Premier Alexis Tsipras verteidigt den Kompromiss mit den Gläubigern - und kritisiert Wolfgang Schäuble hart. Unser Griechenland-Newsblog.
Die Revolte der Syriza-Linken zeigt: In Griechenland fehlt der politische Wille für eine tief greifende Modernisierung. Ein Kommentar.
Finanzminister Wolfgang Schäuble hat die Einführung von Schuldscheinen als Parallelwährung in Griechenland ins Gespräch gebracht - es wäre ein gewagtes Experiment.
Angela Merkel ist zuversichtlich, Sigmar Gabriel ist es auch: Die meisten rechnen mit einer Zustimmung des Bundestages zu einem neuen Griechenland-Hilfspaket. Lesen Sie in der Chronik die Ereignisse des Tages.
"Wer beim Referendum für ein Nein war, kann jetzt nicht Ja sagen", erklären die Linken-Politiker Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch zum Brüsseler Griechenland-Kompromiss.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hält die Einigung für tragfähig und der griechische Ministerpräsident glaubt, hart gekämpft zu haben. Alle Entwicklungen der Nacht im Liveticker hier zum Nachlesen.
Die Bundesregierung erwägt einen Euro-Austritt der Griechen für fünf Jahre. Ein entsprechendes Papier ist zwischen Schäuble, Merkel und auch Gabriel abgestimmt, wie der SPD-Chef am späten Abend bestätigte. Die Verhandlungen in Brüssel wurden auf Sonntagvormittag vertagt. Hier unser Ticker zum Nachlesen.
Vor der Sitzung der Euro-Finanzminister in Brüssel wird deutlich, dass es im Verhältnis zur griechischen Regierung vor allem an einem mangelt: an Vertrauen.
Bei den Sparmaßnahmen bietet Griechenland fast alles, was die Gläubiger gefordert hatten. Rückt die Einigung jetzt nahe? Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die Reformliste der griechischen Regierung ging fristgerecht in Brüssel ein - nach Krisensitzungen in Athen. Nun sind die Gläubiger am Zug. Lesen Sie die letzten Ereignisse in der Chronik nach.
Bislang haben sich die europäischen Geldgeber auf den Standpunkt gestellt, dass Athen bestenfalls im Oktober eine Zusage über Schuldenerleichterungen erhalten soll. Aber jetzt drückt EU-Ratschef Donald Tusk aufs Tempo - und bringt damit Kanzlerin Angela Merkel in Bedrängnis.
Am Sonntag treffen sich alle Vertreter der Europäischen Union, um den Schuldenstreit mit Griechenland zu beizulegen. Wird das wirklich der Schlussstrich sein? Oder wird das Land den Euro verlieren? Lesen Sie hier Fragen und Antworten zum Thema.
Die Euro-Staaten müssen Griechen-Premier Tsipras in jedem Fall jetzt zuvorkommen - mit einem Angebot. Ein Kommentar
In seiner Rede im EU-Parlament geißelt der griechische Premier Alexis Tsipras noch einmal die Sparpolitik der internationalen Geldgeber. Wie er den drohenden Bankrott seines Landes abwenden will, lässt er offen.
Die Meldungen am späten Abend überschlagen sich: Die EU und die Eurozone sind offensichtlich nicht länger gewillt, das Hin und Her der griechischen Regierung hinzunehmen und setzt Athen ein Ultimatum. Hier können Sie die dramatischen Ereignisse dieses Dienstags in der Chronik nachlesen.
Linke aus aller Welt feiern den griechischen Premier für seine harte Haltung gegenüber den Gläubigern und den Sieg beim Referendum. Nun bekommt Alexis Tsipras auch Glückwünsche aus Kuba.
Wie es nach dem Referendum nun mit der griechischen Schuldenkrise weitergeht und welche Positionen die wichtigsten Akteure dabei haben. Ein Überblick.
Alexis Tsipras bekommt Unterstützung von der Opposition, Yanis Varoufakis tritt zurück und die Niederlande stellen ein Ultimatum. Die Entwicklungen des Tages im Rückblick.
In einem pathosgeladenen Statement in seinem Blog erläutert der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis seinen Rücktritt. Seine Erklärung hier im Wortlaut.
Der Rücktritt des umstrittenen Finanzministers Yanis Varoufakis markiert auch den Beginn einer neuen Zeitrechnung in Griechenland. Ein Kommentar.
Die Griechen haben am Sonntag die Sparpolitik der Gläubiger mit voraussichtlich rund 61 Prozent abgelehnt. Alexis Tsipras zufolge habe die Wiederöffnung der Banken nun Priorität. Lesen Sie die Ereignisse des Tages in unserem Liveticker nach.
Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) hat als erstes hochrangiges Kabinettsmitglied auf das Referendum in Griechenland reagiert. Und das mit besonders klaren Worten.
Die Griechen haben offenbar Nein gesagt. Alexis Tsipras wird das als Mandat interpretieren, noch härter mit den Geldgebern zu verhandeln. Doch in Wirklichkeit ist der griechische Ministerpräsident geschwächt. Ein Kommentar
Seit fünf Jahren hält Griechenland die Europäer in Atem. Die Krise ist eine Geschichte von politischem Druck aus Berlin, einer langfristigen Reaktion in der Euro-Zone und politischen Ränkespielen in Athen.
Beim Referendum in Griechenland könnte das Nein-Lager mit einer knappen Mehrheit gewonnen haben, darauf deuten die Umfragen mehrerer Fernsehsender hin. Erste Ergebnisse werden gegen 20 Uhr erwartet.