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Thema

Al-Qaida: News & Hintergründe zum Terror-Netzwerk

Beim Anschlag auf das Verteidigungsministerium im Jemen starben 52 Menschen.

Bei einem Terroranschlag in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind 52 Menschen getötet worden. Unter ihnen sind zwei deutsche und ein einheimischer Mitarbeiter der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Das bestätigte Außenminister Guido Westerwelle in Berlin.

In Trümmern: Bei der Detonation starben mehr als 20 Menschen. Die Straßen und viele Häuser im südlichen Teil Beiruts wurden komplett verwüstet.

Mindestens 24 Menschen starben am Dienstag bei einem Selbstmordanschlag vor Irans Botschaft in Beirut. Die Abdullah-Assam-Brigaden, die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahe stehen, bekannten sich zur Tat - die nur allzu deutlich zeigt, wie der Syrienkonflikt auf die Nachbarn ausstrahlt.

Am Ende fließen Tränen, selbst bei den Soldaten. Die Passionsspiele vereinen die Zuschauer in ihrem Schmerz. Millionen Schiiten pilgern zum Ashura-Fest nach Najaf. Es ist eine Wallfahrt zwischen heiligen Schreinen, archaischen Feuerspielen und Büßerritualen.

Von Martin Gehlen
Instabile Region: Ein jemenitischer Soldat hält Wache

Die Qaida auf der Arabischen Halbinsel hat mit einem geplanten Mehrfachangriff im Jemen zugeschlagen: Nach Armeekreisen starben mindestens 56 Polizisten und Soldaten. Die Attentate erfolgten in der instabilen Südprovinz Schabwah.

Von Marc Röhlig
Ein Polizist und Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma bewachen das US-Konsulat in Lahore.

Selbst während des Festtages zum Ende des Ramadan schrecken Attentäter in Pakistan nicht vor Gewalt zurück. Die USA räumen unterdessen das Konsulat in Lahore.

Von Christine Möllhoff
Ein Soldat steht an einer Straße in Jemens Hauptstadt Sanaa.

Die USA warnen vor Terroranschlägen im Jemen und raten ihren Bürgern, das Land zu verlassen. Die Stimmung der Bevölkerung ist angespannt - auch weil die USA im Jemen verstärkt mit Drohnenangriffen gegen Al Qaida vorgehen.

Von Martin Gehlen
Absperrungen vor dem Gebäude der duetschen Botschaft in Sanaa.

Nach der jüngsten Terrorwarnung fordern die USA ihre Bürger auf, den Jemen zu verlassen. Die deutsche Botschaft in Sanaa bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Hintergrund der Warnung sind offenbar abgefangene Nachrichten des Al-Qaida-Chefs.

Amerikanische Geheimdienste und Interpol warnen vor Terroranschlägen von Al Qaida. Für Verschwörungstheoretiker ist die Sache klar, meint Malte Lehming: Das ist ein gigantisches Ablenkungs- und Rechtfertigungsmanöver.

Von Malte Lehming
Unter Kontrolle. Ein Angehöriger einer Kurdenmiliz hält in der Nähe der Grenze zwischen Syrien und dem Irak Wache.

Die Minderheit der Kurden träumt von Autonomie in Syrien – aber sunnitische Extremisten wollen das mit Gewalt verhindern.

Von Martin Gehlen
Der getötete Chef des Terrornetzwerks, Osama bin Laden.

Aus einem bislang unbekannten Brief eines Al-Qaida-Strategen geht hervor, dass das Terrornetzwerk im Jahr 2010 eine Strategie für Anschläge auf die internationale Infrastruktur entwickelte. Internetkabel, Tunnel, Brücken und Staudämme wurden als mögliche Ziele genannt.

Seit Mitte 2011 bewohnt er mit seiner Familie das Klassenzimmer einer Schule.

Als Al Qaida die Provinzen Abijan und Shabwa eroberte, suchten 200.000 Menschen in der Hafenstadt Aden Zuflucht. Dort leben die Flüchtlinge heute unter schweren Bedingungen - und ohne viel Hoffnung auf Rückkehr in ihre Heimat. Denn die Gefahr durch die Gotteskrieger ist längst nicht gebannt.

Von Martin Gehlen
US-Drohnen wie dieses unbemannte Flugzeug vom Typ „Predator“ könnten in Westafrika eingesetzt werden.

Beim Einsatz in Mali fehlt es Frankreich an Überwachungstechnologie - nur zwei Aufklärungsdrohnen hat Paris in Westafrika im Kampf gegen die Islamisten im Einsatz. Dieses Manko, das durch den Einsatz von US-Drohnen wettgemacht werden soll, offenbart die Versäumnisse der europäischen Rüstungspolitik.

Von Albrecht Meier
Tatort Wüste. Algerien stellt die Stürmung der besetzten Gasförderanlage als Erfolg dar. Prüfen kann man die Angaben nur schwer, es gibt kaum Zeugen.

Washington will den Kampf gegen die Hintermänner der Geiselnahme in Algerien aufnehmen – eine Marschroute für den Westen. Das wahre Ausmaß des Blutbads auf dem Gasfeld ist noch unklar, weil die algerischen Sicherheitsbehörden nur bruchstückhaft über Einzelheiten informieren.

Von Ralph Schulze
Riskanter Einsatz. Französische Soldaten werden mit einem gepanzerten Fahrzeug von der malischen Hauptstadt Bamako in den Norden des Landes verlegt.

Frankreichs Präsident Francois Hollande verteidigt die Intervention gegen die Islamisten im Norden des Landes - aber die Militäraktion kann bislang ohnehin auf die Unterstützung der Franzosen zählen.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Albrecht Meier
Zur Fahndung ausgeschrieben: In Bonn wird die Bevölkerung von der Polizei um "sachdienliche Hinweise" zum Bombenfund gebeten.

Wollten Islamisten auf dem Bahnhof eine Bombe zünden? Ermittler halten das für denkbar und gehen derzeit von zwei Haupttätern aus.

Von Frank Jansen

Das Terrornetzwerk Al Qaida ruft wegen des umstrittenen Mohammed-Films offen zum Mord an US-Diplomaten auf. Auch der Tod des Botschafters in Libyen wird begrüßt. In zahlreichen Ländern hat Google den Zugriff auf das Video inzwischen gesperrt.

Kulturkampf in Deutschland. Salafisten demonstrieren Anfang Mai in Solingen gegen die Provokationen durch die militanten Islamgegner von Pro Deutschland.

Vor elf Jahren rasten zwei Flugzeuge in das World Trade Center und töteten 3000 Menschen. Wie gefährlich ist der islamistische Terror heute? Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, spricht mit dem Tagesspiegel über die Gefahr durch Einzeltäter, Einsichten im Fall Kurnaz und Reformen in seiner Behörde.

Al Libi in einem Propaganda-Video.

In den pakistanischen Stammesgebieten ist Al Qaidas Nummer Zwei, Abu Jahja al-Libi, getötet worden. Was das für die Terrororganisation bedeutet und warum jetzt Al Qaida im Jemen immer mehr in den Vordergrund rückt, erläutert der Sicherheitsexperte Peter Neumann.

Von Ruth Ciesinger
Die Sicherheitskontrollen an Flughäfen sind hoch. Nach den Anschlägen aus das World Trade Center ist die Angst vor Terrorattentaten groß.

Der amerikanische Geheimdienst hat einen geplanten Al-Qaida-Anschlag auf Passagierflugzeuge vereitelt. Die gefundene Bombe gleicht der des "Unterhosenbombers". Doch dieses Mal war die Vorrichtung deutlich ausgefeilter.

Von Christoph von Marschall