Am 15. August 2021 ergriffen die Taliban wieder die Macht in Afghanistan. Doch nicht nur dieser Tag war für viele Menschen dort ein Schock. Schon zuvor terrorisierten die Dschihadisten das Land.
Afghanistan
Tausende afghanische Ortskräfte sollten durch das Bundesaufnahmeprogramm aufgenommen werden, nur wenige erhielten eine Zusage, niemand kam bisher. Deutschland muss seinen Verpflichtungen weltweit gerecht werden.
Vom Roten Rathaus in den Bundestag: Michael Müller ist nun Chef einer Enquete-Kommission zum Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch. Welche Lehren er zieht – und was ihn schmerzt.
Mehrere afghanische Radsportlerinnen treten bei der WM in Glasgow mit bescheidenen Mitteln in die Pedale. Und kämpfen so auch gegen die Unterdrückung der Frauen in der Heimat.
Trotz Zusicherungen der Bundesregierung warten tausende Afghanen zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban immer noch auf ihre Ausreise nach Deutschland. Dabei müssen sie um ihr Leben fürchten.
Ein schlimmer Unfall, Ahmad überlebt. Doch weil er in Afghanistan nicht operiert werden kann, bringt eine Hilfsorganisation den Zwölfjährigen nach Oberhausen. Über die Wunden eines vergessenen Landes.
Die Bundesinnenministerin will das Abschieberecht ändern und damit die Zahl der Rückführungen erhöhen. Doch die Wirkung ist umstritten.
Nach Angaben der Regierung in Kabul hat Iran Zehntausende Afghanen ausgeliefert. 3,5 Millionen leben in Iran.
Zwei KSK-Kommandosoldaten sind mit der höchsten Auszeichnung der Bundeswehr geehrt worden. Ein seltener Einblick in die oft geheimen Einsätze der Eliteeinheit.
Weil Hilfsgelder gestrichen werden, drohen vielen Frauen unsichere Abtreibungen oder der Tod während Schwangerschaft oder Geburt, berichtet die BBC.
Der Pakistan-Experte Jochen Hippler vermutet hinter dem Anschlag den sogenannten Islamischen Staat. Was die Machtübernahme der Taliban im benachbarten Afghanistan für eine Rolle spielt.
Terrorgruppe wieder in Afghanistan aktiv: Al Qaida hat nach UN-Angaben Taliban-Behörden unterwandert
Al Qaida hat sich einem UN-Bericht zufolge wieder in Afghanistan etabliert. Die Terrorgruppe soll größtenteils verdeckt agieren.
Manche ihrer Freunde ignorieren andere Menschen auf Partys lieber, als Englisch mit ihnen zu reden – obwohl sie die Sprache beherrschen. Unsere Autorin fragt: Woher kommt diese Hemmung?
Warum der ZDF-Film über die Bilderkriegerin Anja Niedringhaus in der Mediathek ohne Anmeldung erst nach 22 Uhr läuft.
Der CDU-Politiker Frei hat eine überfällige Debatte zur Asyl-Politik provoziert. Deutschland muss sich ehrlich machen, was die Wunschwelt von der Wirklichkeit unterscheidet.
Mehr als die Hälfte der in europäischen Ländern abgegebenen Asylanträge von Syrern, Afghanen und Türken wurden im Mai in Deutschland gestellt. Das geht aus den jüngsten Zahlen der EU-Asylagentur hervor.
Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, über den Spionagefall Carsten L., Kritik an seiner Behörde, den Umgang mit China – und die Frage, ob man sich Tiktok installieren sollte.
In Berlin kommen mehr Asylbewerber an als im Vorjahreszeitraum. Auch aus der Ukraine flüchten weiter Menschen vor dem Krieg. Das belegen jetzt neue Zahlen.
Die Anordnung könnte Folgen für die humanitäre Hilfe im Land haben. Die islamistische Gruppe fordert zudem eine Entschuldigung der Skandinavier.
In dieser Woche tagt die Nato in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Dabei geht es auch um die Rolle Deutschlands in dem Militärbündnis. Drei Experten analysieren die Lage.
Mancherorts wohnt jeder vierte Flüchtling von 2015 noch in Unterkunft. Die Hilfsbereitschaft gegenüber den Menschen hängt auch von Herkunft und Geschlecht ab, zeigt eine Umfrage.
Seit ihrer Machtübernahme haben die Taliban die Rechte und Möglichkeiten für Frauen in Afghanistan immer weiter eingeschränkt. Auch Schönheitssalons können sie jetzt nicht mehr besuchen oder betreiben.
Dicke Teppiche sind der Inbegriff afghanischer Gastfreundschaft, sie laden zum stundenlangen Verweilen ein. Was finden Deutsche nur an kalten Kunststoffböden?
Vor der Enquete-Kommission des Bundestages erklären auch zwei andere frühere Bundesminister ihre Beweggründe. Nur Ex-BND-Chef Schindler sagt: Ich hatte Zweifel.
Raum für Kulturschaffende, die zu Hause nicht arbeiten können. Das Goethe-Institut im Exil eröffnet seinen Länderschwerpunkt Afghanistan mit einem Kulturfestival im Kunsthaus Acud.
Beim Abzug der Truppen aus Afghanistan haben die US-Regierungen Fehler gemacht. Dies zeigt ein Untersuchungsbericht des US-Außenministeriums.
Die UN beklagen ein hohes Gewaltniveau in Afghanistan. Eine religiöse Minderheit sei davon besonders stark betroffen.
Die zweite öffentliche Hinrichtung seit Machtübernahme der Taliban fand in der Stadt Sultan Ghassi Baba statt. Sie soll laut dem Regime eine „Lektion für andere sein“.
„Systematische Unterdrückung“: UN-Beobachter wirft Taliban Apartheid gegen Frauen in Afghanistan vor
Ein UN-Experte forderte die Mitgliedsländer auf, eine Studie zum Thema Gender-Apartheid in Auftrag zu geben und den internationalen Druck zu erhöhen.
Überall auf der Welt werden die Menschenrechte missachtet. Drei Experten erklären, mit welchen Staaten sich die Gemeinschaft dringend beschäftigen muss.
Großmacht sein, aber so tun, als sei man keine – das war lange Pekings Strategie. Zehn Jahre nach Beginn der „Neuen Seidenstraße“ ist das endgültig vorbei. Wie Xi den Globus reformieren will.
Es ist eine Rekordzahl: Fast 110 Millionen Frauen, Kinder und Männer waren im vergangenen Jahr auf der Flucht. Das sind die wichtigsten Fakten einer globalen Krise.
Der Mann war trotz Reisewarnung an den Hindukusch gefahren. Das Land sei sicher, sagte er – nun sitzt er genau dort in Haft.
In Luxemburg stimmten die EU-Staaten für umfassende Reformpläne bei Asylverfahren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser spricht von einem „historischen Erfolg“.
Die Fluchtbewegung ist groß, sie nimmt auch noch zu. Das zu bremsen, hat sich die Ampel vorgenommen. Ihre Pläne provozieren Widerspruch.
Als die Mädchen zum Unterricht kamen, wurden sie vergiftet. Wer hinter dem Anschlag auf die Schule in der nordafghanischen Provinz steckt, ist noch nicht bekannt.
Obwohl ihnen die Aufnahme schon vor Monaten zugesagt wurde, müssen zahlreiche Gefährdete aus Afghanistan ausharren. Einigen droht dadurch konkrete Gefahr.
Die Vereinten Nationen warnen vor drohenden Hungersnöten in Haiti, Burkina Faso, Mali und Sudan. Die internationale Gemeinschaft müsse dringend handeln.
Die Menschenrechtsorganisation befürchtet in Afghanistan die geschlechtsspezifische Verfolgung von Frauen. Der Internationale Strafgerichtshof solle sich der Sache annehmen.
Was die Ampel an Erleichterungen versprochen hat - in ihrem Vertrag -, muss sie halten. Darauf pochen Hilfsorganisationen. Mit Recht.