Das lange Ringen um den diplomatischen Teilerfolg offenbart eine moralische Zwickmühle: Viele Leben werden jetzt gerettet – um den Preis, dass die Todesgefahr für andere steigt.
Ägypten
Als Ägypten am Ausgang des pharaonischen Zeitalters stand, war die Astronomie schon weit fortgeschritten. Abbildungen, die unter einer Schmutzschicht verborgen waren, belegen die Kenntnisse.
Am Montag kommen Teilnehmer der Initiative „Compact with Africa“ in Berlin zusammen. Eines der Hauptthemen ist die Stärkung privater Investitionen auf dem Nachbarkontinent.
Die Angst vor einer Ausweitung des Krieges im Nahen Osten ist groß. Manche halten sie für eine realistische Gefahr. Drei Experten schätzen die Lage ein.
Unter dem Gazastreifen verlaufen hunderte Kilometer an Tunneln. Israels Militär will bis in diese Strukturen vordringen, um die Hamas zu vernichten.
Israels Armee intensiviert die Attacken, die Lage für die Menschen im Gazastreifen wird immer schwieriger. Dies berichtet auch ein junger Mann aus Berlin, der in Gaza-Stadt festsitzt.
Der Krieg in Gaza weitet sich aus. Hunderttausende Palästinenser sind auf der Flucht. Ihre Furcht, zum zweiten Mal seit 1948 die Heimat zu verlieren, wird von israelischen Extremisten weiter geschürt.
Tausende Ausländer und Palästinenser mit doppelter Staatsbürgerschaft wollen ägyptischen Angaben zufolge den Gazastreifen verlassen. In Kairo laufen bereits die Vorbereitungen.
Die ersten Deutschen konnten aus dem Gazastreifen ausreisen. Der Berliner Bundestagsabgeordnete Michael Müller versichert, die Bundesregierung tue alles, damit es noch mehr werden.
Bisher hatte Ägypten seinen Grenzübergang Rafah vollständig blockiert. Nun sind 285 Doppelstaatler und 81 Verletzte nach Ägypten eingereist – darunter auch Deutsche, bestätigt das Auswärtige Amt.
Das Emirat am Golf arbeitet seit Jahren eng mit der Hamas zusammen. Katars enge Beziehungen zur Terrororganisation könnten für die Geiselbefreiungen jetzt entscheidend sein.
Im Gazastreifen haben Palästinenser Lager des UN-Hilfswerks geplündert. Die israelische Koordinierungsstelle kündigt nun eine Ausweitung der Unterstützung an.
Nachdem die israelische Armee verstärkte Angriffe auf Hamas-Ziele ankündigte, kommt es in der Nacht zu Samstag zu ersten Kämpfen im Gazastreifen. Hilfsorganisationen haben den Kontakt in die Region verloren.
Die Hamas kontrolliert den Gazastreifen seit 2007. Am 07. Oktober griffen sie Israel an, das die militante Palästinenserorganisation auslöschen will. Doch wer wird dann im Gazastreifen regieren?
Die Israelin Yocheved Lifschitz wurde am Montagabend von der Hamas im Gazastreifen freigelassen. In einer Pressekonferenz hat sie nun von ihrer Entführung und den Erlebnissen als Geisel erzählt.
Die ersten Hilfslieferungen in den Gazastreifen sind angelaufen, aber Treibstoff darf nicht ins Land gebracht werden. Welche Folgen hat das für die Zivilbevölkerung?
Seit zwei Wochen ist der Gazastreifen abgeriegelt, seit dem Wochenende gibt es Hilfslieferungen. Allerdings reichen die Mengen längst nicht aus.
Mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas wächst auch die Wahrscheinlichkeit neuer Fluchtbewegungen. Und gleichsam die Furcht angesichts terroristischer Bedrohungen in Europa.
Bei dem Vorfall wurden mehrere Grenzsoldaten leicht verletzt, sagt die ägyptische Armee. Das israelische Militär bat um Entschuldigung.
Die regionalen Akteure sind unfähig zum Frieden und die internationale Gemeinschaft schaut lieber weg. Der Hass, der seit dem 7. Oktober durch den Nahen Osten tobt, hat eine Vorgeschichte allgemeinen Versagens.
Die arabischen Staats- und Regierungschefs verurteilten beim Gipfeltreffen Israels Bombardierung des Gazastreifens. Die Europäer forderten indes den Schutz der Zivilbevölkerung.
Friedensmission im Nahen Osten: Wer kann zwischen Israel und der Hamas vermitteln?
Mehrere internationale Mächte bringen sich als Vermittler im aktuellen Konflikt zwischen Israel und der Hamas ins Gespräch. Was für einen Erfolg spricht – und was dagegen.
20 Lkw passierten den Grenzübergang Rafah. Sie brachten vor allem Nahrung und Medikamente. Dass die Lieferung die Lage in dem Land signifikant verbessert, wird bezweifelt. Laut UN werden täglich 100 Lastwagen benötigt.
Die Hamas hat zwei Geiseln freigelassen. Seiner Tochter gehe es „okay“, berichtet nun der Vater der 17-jährigen Natalie einem Reporter.
Der Nahost-Konflikt sorgt für hitzige Diskussionen. Man kann schnell den Überblick verlieren. Ein Handbuch für die komplizierteste Region der Welt.
Vor dem EU-USA-Gipfel an diesem Freitag betonen Joe Biden und Ursula von der Leyen den Zusammenhang der Kriege in Israel und der Ukraine. Der US-Präsident erhofft sich Rückenwind für weitere Hilfspakete.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt angespannt. Doch Ägypten, die USA und Israel einigten sich auf ein Abkommen, unter dem ab Freitag erste Hilfskonvois die Grenze passieren können.
Hunderte Lastwagen mit Hilfsgütern warten am ägyptischen Grenzübergang zum Gazastreifen. 20 Lkw könnte nun die Überfahrt erlaubt werden. Einen Zeitplan gibt es allerdings noch nicht.
Der Angriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen macht das Bemühen um eine Deeskalation schwieriger. Der Bundeskanzler gab sich am Mittwoch in Ägypten dennoch optimistisch.
Israel kolonisiere arabisches Land, heißt es oft. Das Gegenteil ist richtig: 1948 holten sich Juden aus Europa das Land zurück, aus dem sie einst vertrieben worden waren.
Obwohl unklar ist, wer Schuld trägt am Einschlag einer Rakete an einer Klinik in Gaza, beginnt eine Empörungsspirale gegen Israel. Fakten, Aufklärung und Vernunft haben im Nahostkonflikt ihren Wert verloren.
US-Präsident Bidens Nahost-Reise wurde von der Explosion in einem Krankenhaus in Gaza überschattet. Ein Treffen in Amman wurde abgesagt. Was wollte er dennoch erreichen?
Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Israel, die palästinensischen Gebiete und den Libanon. Aber was ist mit Reisen nach Ägypten oder Jordanien? Ein Überblick.
Sie nennen es die „Metro von Gaza“ – das Tunnelnetzwerk der Hamas ist ein weitverzweigtes System in einem kleinen Gebiet. Und stellt die israelischen Streitkräfte vor große Herausforderungen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, eine humanitäre Luftbrücke für Gaza einzurichten. Doch auch diese Hilfen könnten nicht ankommen.
Das UN-Welternährungsprogramm äußert Unverständnis dafür, dass der israelisch-ägyptische Grenzübergang Rafah nicht geöffnet wird. Eine Lösung scheint nicht in Sicht.
Das israelische Militär attackiert weiter die Infrastruktur der Hamas. Derweil bleibt die Lage für die Bevölkerung im Gazastreifen prekär.
Israel hatte vor, den Beschuss auf den Fluchtwegen im Gazastreifen zeitweise einzustellen. Ägypten warf Israel vor, die Öffnung des Grenzübergangs sowie Hilfslieferungen zu verhindern.
Der US-Nahost-Beauftragte hatte als Ziel ausgerufen, dass der Konflikt nicht auf Bidens Schreibtisch lande. Nun kann sich der US-Präsident mit kaum etwas anderem beschäftigen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock forderte die Hamas erneut auf, alle Geiseln unverzüglich freizulassen. Die deutsche Botschaft stehe in ständigem Kontakt zu den Angehörigen.