Potenzial im Vergangenen: Die Berlinale-Shorts zeigen wilde Filme aus dem Jahr 1968.
1968 – 50 Jahre Studentenrevolte
Der ewige Verführer: Serienmörder Charles Manson starb mit 83 Jahren in Haft
Die 68er und die Hausbesetzer der Wendezeit hatten politische Visionen. Die Besetzer der Volksbühne treibt eine eher diffuse Sehnsucht an.
Welche Impulse hat der 2. Juni 1967 für die heutige Gesellschaft gesetzt? Bei einer Podiumsdiskussion gab es verschiedene Antworten.
Der Tod von Benno Ohnesorg hat Deutschland bewegt und verändert - bis heute: Eine liberale, offene und partizipative Gesellschaft ist ohne die Studentenbewegung undenkbar. Ein Kommentar.
Deutschland wurde nicht 1968 zu einer liberalen Demokratie: Ein persönlicher Rückblick auf das Umbruchsjahr und seine Folgen. Ein Kommentar.
Antiautoritär, aufmüpfig, links: Der 2. Juni 1967 veränderte die Bundesrepublik – die Hochschulen allerdings weniger. Ein Gastbeitrag zum 50. Todestag von Benno Ohnesorg.
Heute vor 50 Jahren wurde Benno Ohnesorg bei Protesten gegen den Schah von Persien erschossen. Bernhard Wilhelmer meldete die Demonstration an - und hatte ein seltsames Gefühl dabei.
Die Protestgeneration der 68er hat ein großes Erbe hinterlassen - das Problem ist nur: Niemand tritt es an. Wo bleibt die Gegenkultur? Ein Essay zum 50. Todestag von Benno Ohnesorg.
Im Alter von 68 Jahren ist Jutta Winkelmann verstorben. Die Hippie-Ikone litt an Krebs.
Für Fußball hat sie sich schon immer interessiert, die Kunst kam später dazu: Die Galeristin Monika Sprüth über Spielsysteme und den Wert junger Talente.
ZDF-Generationenfilm „Ein großer Aufbruch“: Holm will sterben, vorher aber bei Familie und Freunden reinen Tisch machen
Es geht um die Verbindung des Jahres 1968 mit der Gegenwart. In „Kings of London“ erzählt William Shaw von Drogenmissbrauch ium London der 60er Jahre.
Eltern und Kinder sitzen heute fröhlich an einem Tisch – auch das ist ein Erbe von 1968. Ein Kommentar
Der "Jugend von heute" wird vorgeworfen, dass sie nicht rebellieren würde. Dahinter steckt auch ein Vorwurf, der pervers ist. Ein Kommentar
Von 1945 bis 1991: Der Historiker Heinrich August Winkler hat den dritten Band seiner Geschichte des Westens geschrieben - auch als Zeitzeuge
Studentenrevolte: West-Berliner Hochschullehrer wehrten sich in den 70ern in der berüchtigten "Notgemeinschaft für eine freie Universität". Bis heute hat das Folgen.
Vor 45 Jahren begann der Filmregisseur Helmut Wietz, einen Comic zu zeichnen, um den gesellschaftlichen Aufbruch jener Zeit darzustellen. Nun hat er sein Werk vollendet. Im Interview erzählt er, wie es dazu kam.
Erinnert 2013 an 1968? Damals wie heute gibt es eine Grunderfahrung von Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Finanzkrise und Euro-Rettung nähren das Bedürfnis, das Gemeinwesen neu zu stärken. Und die Macht der Märkte muss neu autorisiert werden.
Die Zwillingsschwestern Gisela Getty und Jutta Winkelmann waren Ikonen der 70er Jahre. In einem Fotoband gewähren sie nun Einblick in ihre wilde Zeit. Ein Gespräch über Gleichberechtigung, Groupies und die 68er-Generation.
Stehen bleiben oder weitergehen? Götz George brilliert in „Zivilcourage“
Wer nachlesen möchte, wie die Publikationen des Springer-Verlages zwischen 1966 und 1968 über die Studentenbewegung berichtet haben, kann das seit gestern tun.
"Drei Kugeln auf Rudi Dutschke, ein blutiges Attentat“, sang Wolf Biermann 1968, „wir haben genau gesehen, wer da geschossen hat.“ Und setzte hinzu: „Die Kugel Nummer eins kam aus Springers Zeitungswald, ihr habt dem Mann die Groschen auch noch dafür bezahlt.“
„Zivilcourage“: Gespräch mit Götz George über eine Haltung, eine Waffe in der Hand und seinen ARD-Film.
Springer startet ein Online-Archiv zu 68ern
Karin Schädler trifft die Islamwissenschaftler Weidner und Hegasy, die erklären, warum selbst Konservative zu 68ern werden, wenn es gegen Muslime geht.
Axel Springer lädt zum „Springer-Tribunal“. Der Verlag will mit seinen einstigen Gegnern aus der Studentenbewegung die Vergangenheit bewältigen
Der gordische Knoten von 1968 lässt sich hier nicht aufdröseln, aber es gibt einen Minimalkonsens, auf den sich die Kontrahenten der Debatte mit etwas gutem Willen einigen können sollten. Auf drei Punkte sollten sich 68er und ihre Gegner einigen können.
Wir haben, anlässlich von Karl-Heinz Kurras’ Enttarnung als SED-Mitglied, wieder eine 68er-Diskussion. Ein Bekenntnis und eine Analyse unseres Kolumnisten Harald Martenstein.
Nicht nur die Gewerkschaft der Polizei, auch Politiker und Stasi-Opferverbände verlangen nun, der Ohnsorg-Todessschütze Karl-Heinz Kurras dürfe wegen seiner Stasi-Mitarbeit im Westberliner Polizeidienst nicht ungeschoren davonkommen.
Der Berliner Landesbezirk der Polizeigewerkschaft will den früheren Stasi-Mitarbeiter und Ohnesorg-Todesschützen Karl-Heinz Kurras ausschließen. Das Verfahren könnte in zwei Monaten beendet sein.
Karl-Heinz Kurras, der Mann, der Benno Ohnesorg erschossen hat, war Kommunist. Wenn diese Tatsache damals, 1967, bekannt geworden wäre, dann hätten die meisten Studenten der APO sie vermutlich nicht geglaubt.
Neue Debatte um den Tod von Benno Ohnesorg: Wie die Studentenrevolte zur Massenbewegung wurde und welche Rolle dabei der 2. Juni 1967 spielte.
Die 68er hätten es sich nicht träumen lassen. Für den am 2. Juni 1967 von dem Polizisten Karl Heinz Kurras erschossenen Studenten wurde am Freitag eine Gedenktafel enthüllt. Sein Tod markierte den Beginn der radikalen Studentenproteste.
... war auch das Ende von ’68: Heute vor 40 Jahren wurde die Schlacht am Tegeler Weg ausgetragen. Anlass war ein Ehrengerichtsverfahren gegen den damaligen APO-Anwalt und heutigen NPD-Funktionär Horst Mahler.
"Berlin 68": Noch einmal die Jubelperser vor der Deutschen Oper, noch einmal der sterbende Benno Ohnesorg auf der Sanitätertrage. Das Stadtmuseum zeigt die Studentenrevolte von ihrer besten Seite.
Der schöne Monat Mai sieht seine Berufs-Achtundsechziger erblühen - und sie machen sich auch so gut im Fernsehen. Aber irgendwann muss auch mal wieder Schluss sein.
Seit 40 Jahre gibt es 68: Doch was ist von der Studentenbewegung geblieben? Selbstironie, sarkastische Töne und gute Laune kennzeichnen die Generation. Die Revision einer linken Geschichte.
Der „Mythos Achtundsechzig“ lebt und hat offensichtlich bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt. Doch was Geistig-moralische Ödnis, Multi-Kulti-Träumereien, Mittelmaß: Das Erbe jener Jahre ist der Erosionsprozess unserer Gesellschaft.
Volker Kauder sind die 68er und namentlich Polit-Pensionär Joschka Fischer ein Dorn im Auge. Die Studentenbewegung habe ein "totalitäres Politikverständnis" bewiesen, meint der CDU-Fraktionschef. Die Grünen sind empört.