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Thema

1968 – 50 Jahre Studentenrevolte

Die Millennial-Generation verbringt immer mehr Zeit am Smartphone.

Die Protestgeneration der 68er hat ein großes Erbe hinterlassen - das Problem ist nur: Niemand tritt es an. Wo bleibt die Gegenkultur? Ein Essay zum 50. Todestag von Benno Ohnesorg.

Ein Essay von Max Tholl
Politische Theorie.

Erinnert 2013 an 1968? Damals wie heute gibt es eine Grunderfahrung von Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Finanzkrise und Euro-Rettung nähren das Bedürfnis, das Gemeinwesen neu zu stärken. Und die Macht der Märkte muss neu autorisiert werden.

Ex-Kommunarde Rainer Langhans mit Gisela Getty (l.) und Jutta Winkelmann.

Die Zwillingsschwestern Gisela Getty und Jutta Winkelmann waren Ikonen der 70er Jahre. In einem Fotoband gewähren sie nun Einblick in ihre wilde Zeit. Ein Gespräch über Gleichberechtigung, Groupies und die 68er-Generation.

Wer nachlesen möchte, wie die Publikationen des Springer-Verlages zwischen 1966 und 1968 über die Studentenbewegung berichtet haben, kann das seit gestern tun.

Axel Springer lädt zum „Springer-Tribunal“. Der Verlag will mit seinen einstigen Gegnern aus der Studentenbewegung die Vergangenheit bewältigen

Von Joachim Huber

Der gordische Knoten von 1968 lässt sich hier nicht aufdröseln, aber es gibt einen Minimalkonsens, auf den sich die Kontrahenten der Debatte mit etwas gutem Willen einigen können sollten. Auf drei Punkte sollten sich 68er und ihre Gegner einigen können.

Von Hans Christoph Buch
Harald Martenstein.

Wir haben, anlässlich von Karl-Heinz Kurras’ Enttarnung als SED-Mitglied, wieder eine 68er-Diskussion. Ein Bekenntnis und eine Analyse unseres Kolumnisten Harald Martenstein.

Von Harald Martenstein

Nicht nur die Gewerkschaft der Polizei, auch Politiker und Stasi-Opferverbände verlangen nun, der Ohnsorg-Todessschütze Karl-Heinz Kurras dürfe wegen seiner Stasi-Mitarbeit im Westberliner Polizeidienst nicht ungeschoren davonkommen.

Von Jost Müller-Neuhof
Ohnesorg Tafel

Die 68er hätten es sich nicht träumen lassen. Für den am 2. Juni 1967 von dem Polizisten Karl Heinz Kurras erschossenen Studenten wurde am Freitag eine Gedenktafel enthüllt. Sein Tod markierte den Beginn der radikalen Studentenproteste.

... war auch das Ende von ’68: Heute vor 40 Jahren wurde die Schlacht am Tegeler Weg ausgetragen. Anlass war ein Ehrengerichtsverfahren gegen den damaligen APO-Anwalt und heutigen NPD-Funktionär Horst Mahler.

Von Klaus Hartung
1968

"Berlin 68": Noch einmal die Jubelperser vor der Deutschen Oper, noch einmal der sterbende Benno Ohnesorg auf der Sanitätertrage. Das Stadtmuseum zeigt die Studentenrevolte von ihrer besten Seite.

Von Christian Schröder

Der schöne Monat Mai sieht seine Berufs-Achtundsechziger erblühen - und sie machen sich auch so gut im Fernsehen. Aber irgendwann muss auch mal wieder Schluss sein.

Von Pascale Hugues
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Seit 40 Jahre gibt es 68: Doch was ist von der Studentenbewegung geblieben? Selbstironie, sarkastische Töne und gute Laune kennzeichnen die Generation. Die Revision einer linken Geschichte.

Von Klaus Hartung

Der „Mythos Achtundsechzig“ lebt und hat offensichtlich bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt. Doch was Geistig-moralische Ödnis, Multi-Kulti-Träumereien, Mittelmaß: Das Erbe jener Jahre ist der Erosionsprozess unserer Gesellschaft.

Von Jörg Schönbohm
Kauder

Volker Kauder sind die 68er und namentlich Polit-Pensionär Joschka Fischer ein Dorn im Auge. Die Studentenbewegung habe ein "totalitäres Politikverständnis" bewiesen, meint der CDU-Fraktionschef. Die Grünen sind empört.