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2011 ging Luke Sikma nach Spanien, wo ihn der heutige Alba-Sportdirektor Himar Ojeda zur zweiten Mannschaft von Gran Canaria holte.

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Update

Zugang vom Spanischen Meister: Alba Berlin holt Luke Sikma aus Valencia

Alba hat den 27 Jahre alten Power Forward Luke Sikma verpflichtet. Der 2,03 Meter große US-Amerikaner unterschreibt einen Zweijahres-Vertrag.

Es geht schnell bei Alba Berlin in Sachen Kaderumbau. Am Dienstag noch vermeldete der Basketball-Bundesligist den Wechsel seines Kapitäns Dragan Milosavljevic nach Malaga. Einen Tag später gaben die Berliner die Verpflichtung von Luke Sikma bekannt.

Der US-Amerikaner kommt vom Eurocup-Finalisten Valencia und unterschrieb einen Zweijahres-Vertrag bei Alba. „Das ist ein toller, ein enorm vielseitiger Spieler“, sagt Albas Manager Marco Baldi. „Ich bin sehr glücklich, dass das geklappt hat.“ Auch Sportdirektor Himar Ojeda hat große Hoffnungen in den neuen Spieler. „Luke ist ein intelligenter Passgeber und macht viele Dinge, die nicht auf dem Statistikbogen auftauchen“, sagt er.

Sein Vater war einer der besten NBA-Center

Der 27 Jahre alte Flügelspieler musste Zeit seines Profidaseins mit einem für ihn schwierigen Vergleich leben: Sein Vater ist die NBA-Legende Jack Sikma. Der gilt als einer der besten Center-Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Basketball-Profiliga. Ende der siebziger Jahre wurde Sikma NBA-Champion mit den Seattle Supersonics.

Die Klasse seines Vaters wird Luke Sikma nicht mehr erreichen. Aber Alba Berlin könnte er die zuletzt vermisste Stabilität verleihen – auch weil er ein starker Rebounder ist. „Er wird ein Schlüsselspieler für uns sein, auf und neben dem Feld“, prophezeit Ojeda. Und laut Baldi ist die Verpflichtung Sikmas auch ein klares Signal, in welche Richtung es bei Alba in der nächsten Saison gehen soll. „Wir wollen ansehnlichen, spielerischen Basketball spielen und nicht so sehr mit der Brechstange agieren.“ (mei)

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