zum Hauptinhalt
Umkämpft. Wie schon im Hinspiel gab sich Bayer Leverkusen auch nach einem Zwei-Tore-Rückstand nicht geschlagen.

© AFP

Wieder Spektakel in der Champions League: Bayer Leverkusen verliert 2:3 beim AS Rom

Nach dem 2:3 beim AS Rom wird es eng für Bayer Leverkusen in der Champions League. Dabei hatte das Team zwischenzeitlich wieder einen Zwei-Tore-Rückstand gegen die Italiener aufgeholt.

Das Hinspiel war schon ein Spektakel, das Rückspiel war kaum weniger aufregend – hatte für Bayer Leverkusen allerdings kein versöhnliches Ende. Wieder holten die Leverkusener gegen den AS Rom einen Zweitorerückstand auf, aber diesmal reichte es nicht einmal zu einem Punktgewinn. So muss die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt trotz einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit um das Achtelfinale der Champions League bangen. Leverkusen verlor vor 36 000 Zuschauern im Stadio Olimpico mit 2:3 (0:2) und rutschte durch die Niederlage auf den dritten Platz der Gruppe E ab. In den abschließenden Spielen gegen Bate Borissow und den FC Barcelona muss Bayer nun unbedingt punkten und auf einen Ausrutscher der Römer hoffen, um noch in die K.-o.- Runde einzuziehen.

„Das ist ärgerlich“, sagt Bayer-Keeper Bernd Leno und kritisierte vor allem die schwache Leistung seiner Truppe vor der Pause. „Die erste Halbzeit war wirklich schlecht, da musste man froh sein, dass Rom uns überhaupt noch am Leben ließ.“

Wie beim verrückten Hinspiel in Leverkusen, als beim 4:4 gleich acht Tore fielen und Bayer schon 2:4 hinten lag, fand die Mannschaft von Bayer-Trainer Roger Schmidt aber noch einmal ins Spiel zurück. Dabei fing es nicht gut an: Ömer Toprak verlor einen Zweikampf im Mittelfeld, der frühere Wolfsburger Edin Dzeko schickte Salah mit einem Traumpass auf die Reise, Torhüter Bernd Leno war gegen den Linksschuss des Ägypters machtlos. Das 1:0 nach 101 Sekunden war das schnellste Tor der Römer in der Champions League.

Zur Halbzeit stand es 0:2 - dann drehte Leverkusen auf

Die Gastgeber spielten nach der Führung weiter nach vorn, vor allemSalah und Gervinho machten mächtig Dampf. Gervinho war schon durch und lief allein auf Leno zu, stand aber knapp im Abseits. Die Leverkusener wirkten geschockt und waren erst einmal um Sicherheit bemüht. Später kamen die Gäste zwar etwas besser ins Spiel. Doch hinten taten sich Riesenlöcher auf, vorn fehlten zündende Ideen. Das machten die Italiener viel besser. Nach einer halben Stunde baute Dzeko die Führung nach feinem Pass von Radja Nainggolan aus. Mit dem 0:2 zur Pause war Bayer noch gut bedient.

Doch in der zweiten Hälfte glichen die Gäste innerhalb von sieben Minuten durch Admir Mehmedi und den Mexikaner Javier Hernandez aus – der Spielverlauf war komplett auf den Kopf gestellt. Erst die Rote Karte für Kapitän Toprak nach einer Notbremse und der anschließende Siegtreffer durch den Foulelfmeter von Miralem Pjanic zehn Minuten vor Schluss versetzten Leverkusen den K.-o.-Schlag. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false