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Am Mittwoch waren erstmals seit Oktober wieder Zuschauer bei einer Berliner Sportveranstaltung.

© Andreas Gora/dpa

Wegen steigender Corona-Zahlen: Zuschauer-Pilotprojekt im Berliner Sport gestoppt

Das Pilotprojekt zur Zulassung von Fans mit vorherigen Schnelltests wurde wieder gestoppt. Noch am Mittwoch waren 800 Zuschauer bei den BR Volleys.

Die Rückkehr der Fans bei Sportveranstaltungen in Berlin rückt wegen steigender Corona-Zahlen in weite Ferne. Bereits gestartete Modellprojekte mit Zuschauern in der Hauptstadt werden mit sofortiger Wirkung wieder gestoppt, wie der Regierende Bürgermeister Michael Müller am Samstagabend nach einer Senatssitzung ankündigte. Gleiches gilt für ähnliche Bestrebungen im Kultur-Bereich.
„Es ist völlig klar, dass die Modellprojekte, die wir uns vorgenommen haben, für Kultur, für Sport, möglicherweise für Gastronomie, so jetzt nicht weiter umgesetzt werden können“, sagte der SPD-Politiker. Sie würden zurückgestellt. Am vergangenen Mittwoch hatten die BR Volleys in der Volleyball-Bundesliga bereits vor 800 Zuschauern gegen Düren gespielt und ein positives Fazit gezogen.

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Angedacht war auch, dass das Derby in der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Union und Hertha BSC am kommenden Sonntag womöglich wieder vor Zuschauern stattfinden kann. Bereits vor Müllers Ankündigung waren diese Pläne jedoch verworfen worden. Auch Alba Berlin und die Eisbären Berlin hatten sich Hoffnungen gemacht, erstmals seit Monaten wieder Fans begrüßen zu dürfen.
„Ich finde es auch richtig, dass man immer wieder guckt, wie man mit zusätzlichen Möglichkeiten beim Impfen und beim Testen Dinge auch ermöglicht. Aber wir sind im Moment in einer Situation, wo man das nicht nahtlos weiterführen kann“, sagte Müller. Veranstaltungen hätten Kontakte und damit neue Infektionsrisiken zur Folge. Mit den Pilotprojekten waren nach monatelanger Zwangspause große Hoffnungen verbunden - weit über Berlin hinaus. Sie sollten zeigen, dass auch in der Pandemie sichere Veranstaltungen möglich sind. (dpa)

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