zum Hauptinhalt
Die Spieler von Spandau sind nach der Niederlage überaus enttäuscht.

© Florian Petrow/dpa

Wasserball: Wasserfreunde Spandau verpassen Meistertitel

Die Berliner verloren auswärts im fünften und letzten Finalspiel mit 5:7 gegen Waspo Hannover. Doch eine Titelchance haben die Wasserfreunde noch.

Waspo 98 Hannover hat die Dominanz der Wasserfreunde Spandau in der Wasserball-Bundesliga durchbrochen und ist zum ersten Mal seit 1993 Deutscher Meister. Die Berliner verloren am Samstag das fünfte und entscheidende Finalspiel bei den Niedersachsen mit 5:7 (0:3, 2:2, 2:1, 1:1).

["Mein Traum vom Hexenkessel in Spandau": Wasserfreunde-Präsident Hagen Stamm spricht mit dem Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel über den Plan für eine neue Wasserball-Arena. Den kompletten Spandau-Newsletter gibt es in voller Länge und kostenlos hier leute.tagesspiegel.de]

Spandau hatte in der spannenden Endspielserie bereits mit 0:2 zurückgelegen, glich aber mit zwei Siegen im dritten und vierten Spiel zum 2:2 aus. Am Ende musste sich der Rekordmeister (36 Titel) doch noch dem Pokalsieger aus Hannover geschlagen geben.

„Gratulation an Hannover. Sie waren am Ende den Tick besser, den das 3:2 nach fünf Finalspielen zum Ausdruck bringt. Wir haben alles versucht, aber nicht die 100 Prozent oder mehr abrufen können“, sagte Wasserfreunde-Manager Peter Röhle.

Vor etwa 1000 Zuschauern im Stadionbad von Hannover lagen die Berliner schon früh in der Partie mit 0:3 zurück. Dies konnte die Mannschaft von Trainer Petar Kovacevic nicht mehr aufholen, zwischenzeitlich führten die Gastgeber sogar mit vier Toren (5:1). Und auch wenn die Wasserfreunde am Ende noch einmal herankamen, verpassten sie durch die Niederlage doch den fünften Meistertitel nacheinander.

Spandau 04, das am kommenden Wochenende noch beim Final 8 der Champions League in Genua antritt, blieb erst zum dritten Mal nach 1993 und 2013 ohne einen nationalen Titel. (dpa/Tsp)

Zur Startseite