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Freude über die erfolgreichen letzten Spiele: Unter den gegebenen Umständen wertet Trainer Cedric Enard Platz drei in der Bundesliga sogar als Erfolg

© imago images/Oryk HAIST

Volleyball-Bundesliga: Die BR Volleys wollen 2021 weiter aufholen

Nach dem Sieg gegen Düren nahmen die Volleys zwei Punkte mit nach Hause. Unter den Umständen wertet Trainer Enard Platz drei in der Bundesliga sogar als Erfolg.

Mit einer deutlichen Ansage an die Konkurrenz gehen die BR Volleys in das nächste Jahr. „Jetzt erholen wir uns erstmal – und dann kommen wir 2021 noch stärker zurück“, kündigte der französische Außenangreifer Timothee Carle nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg in Düren im Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga am Sonntag an.

Mit einem Kader, der auf Champions League ausgerichtet ist, belegt der zehnmalige Deutsche Meister nach elf Spieltagen derzeit nur Rang drei in der Liga. Je ein Punkt trennen die Berliner vom Spitzenreiter VfB Friedrichshafen, der noch ein Nachholspiel bei der SVG Lüneburg hat, und vom Zweiten aus Düren.

Gegen Düren fielen mit Zuspieler Sergej Grankin, Mittelblocker Kevin Le Roux und Außenangreifer Samuel Tuia erneut drei Spieler von internationaler Klasse aus. Der Dezember-Neuzugang Denis Kaliberda wird erst langsam an die Mannschaft herangeführt. Auch Benjamin Patch und Anton Brehme, ebenfalls Leistungsträger, fehlten während der Hinrunde länger verletzungsbedingt.
„Weder als Trainer noch als Spieler kann ich mich an eine solche Verletzungsmisere erinnern“, sagte Trainer Cedric Enard. „Wenn bei uns irgendwann mal alle Spieler gesund und richtig fit sind, werden wir mit dem kompletten Kader ein Trainingsniveau erreichen wie vielleicht niemals zuvor.“ Unter den gegebenen Umständen wertet der Franzose Platz drei in der Bundesliga sogar als Erfolg: „Was meine Spieler geleistet haben, verlangt mir großen Respekt ab.“

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Aus Düren nahmen die Volleys wegen der beiden verlorenen Sätze nur zwei von drei möglichen Punkten mit auf die Heimreise. Überragender Spieler war dabei Carle, der im Tiebreak mit drei Assen in Folge zum 9:6 die Vorentscheidung herbeiführte. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Volleys erst am 13. Januar gegen den Tabellenvorletzten Unterhaching. (dpa)

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