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Benjamin Patch feierte mit den Volleys einen klaren Sieg gegen Lüneburg.

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Update

Volleyball-Bundesliga: BR Volleys gewinnen weiter

Die Volleys bleiben auch am siebten Spieltag ungeschlagen. Gegen Lüneburg reicht es zu einem klaren 3:0.

Plötzlich entfuhr dem sonst eher reservierten Cedric Enard ein Jubelschrei. Der Coach der BR Volleys klopfte Libero Julian Zenger, der soeben den vorentscheidenden Punkt im ersten Satz akrobatisch gerettet hatte, zweimal anerkennend auf den Hinterkopf. Enard wusste wohl da schon, wie wichtig dieser Punkt für den Ausgang des Spiels werden könnte. Und er sollte recht behalten: Die Berliner gewannen am Mittwochabend vor 3627 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen die SVG Lüneburg mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:20).

Wichtig war jener Punkt deshalb, da es in jenem Auftaktsatz lange nicht nach einer Führung ausgesehen hatte. Die Gäste hatten zunächst die Nasenspitze vorn und verspielten die kleine Überraschung erst, als die Volleys Glück mit drei Aufschlag-Netzrollern hatten und die Gäste selbst gleich zwei Aufschläge ins Netz wuchteten. Das begünstigte die anschließende Berliner Serie. Das – und der späte Zenger-Hecht.

Nach Gewinn des ersten Satzes ging den Berlinern vieles merklich einfacher von der Hand. Schnell setzten sie sich im zweiten Durchgang ab. Es begann der Teil des Spiels, den Manager Kaweh Niroomand als „sehr beeindruckende, konsequente Vorstellung“ gemeint haben muss. Er hob zudem Zenger hervor, der „in der Annahme quasi keine Fehler gemacht“ und „überragend gespielt“ hatte. Der Gelobte schob die in Satz zwei und drei überzeugende Leistung vor allem darauf, dass es das erste Spiel gewesen sei, „in dem wir von Anfang an konzentriert waren“.

Bei Lüneburg, dem Überraschungsteam der vergangenen Saison, in der sie sowohl das Play-off-Halbfinale als auch das Pokalfinale erreichten, lief nun nicht mehr viel zusammen. Die Berliner hatten auch im dritten Satz wenig Mühe, die Tabellenführung in der Volleyball-Bundesliga mit dem siebten Sieg im siebten Saisonspiel zu verteidigen. Und schon am Samstag (18.30 Uhr) geht es mit dem nächsten Heimspiel gegen Düren weiter.

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