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Beim Zweitliga-Tabellenführer hatten die Berliner kaum Probleme.

© dpa

Volleyball: BR Volleys souverän weiter

Die Berliner Volleyballer gewinnen beim Zweitliga-Tabellenführer TGM Mainz-Gonsenheim glatt mit 3:0 und stehen im Viertelfinale des Pokals.

Die Berlin Recycling Volleys sind am Samstagabend erfolgreich in den DVV-Pokal 18/19 gestartet. Ein von Cheftrainer Cedric Enard kräftig durchrotiertes Team gab sich beim Zweitliga-Tabellenführer TGM Mainz-Gonsenheim keine Blöße und siegte in der ausverkauften Sporthalle Weserstraße klar mit 3:0 (25:17, 25:16, 25:21). Am morgigen Sonntagabend erfolgt im VBL Center in Berlin die Viertelfinal-Auslosung.

Cedric Enard setzte auf das Prinzip Rotation und vertraute am Rhein auf Georg Klein, Sebastian Kühner, Adam White, Nicolas Le Goff, Kyle Russell, Egor Bogachev und Libero Dustin Watten. Damit nahm der Franzose vier Änderungen gegenüber dem Heimsieg gegen Herrsching in der Bundesliga vor.

Die Gastgeber starteten beherzt in ihr als „größtes Spiel der Vereinsgeschichte“ betiteltes Match und überraschten den Favoriten aus der Hauptstadt zunächst (1:3). Doch Punkt für Punkt arbeitete sich der Deutsche Meister, angeführt von Kapitän Kühner, in die Partie (6:5, 8:6). Insbesondere White wurde in der Annahme herausgefordert, löste diese Aufgabe aber problemlos, und mit Russell an der Serviceline zogen die Berliner davon (17:10).

Aus der weiterhin sicheren Annahme nutzte Kühner all seine Angriffsoptionen und so wurde der erste Durchgang sicher ins Ziel gebracht (25:17). Nach diesem souveränen Auftaktsatz blieben die Berliner am Drücker. Jeffrey Jendryk durfte nun für Le Goff ran und mit konsequenter Blockarbeit stand schnell eine 6:1-Führung zu Buche. Georg Klein hatte am Aufschlag den nötigen Druck aufgebaut.

Russel und Bogachev heißen Berlins Topscorer

In Durchgang zwei wurde Bogachev zum Ziel der Mainzer Servicespieler. Der Youngster hatte damit wenig Probleme und insgesamt fünf Blockpunkte im zweiten Satz sorgten für eine beruhigende Führung (12:6, 17:11). Zwar bekamen die Berliner den guten Diagonalangreifer Jorn Freiwald nur selten in den Griff, doch mit dem in allen Belangen starken Australier White stellte man auf 2:0 (25:16).

Die ausverkaufte Sporthalle an der Weserstraße sah einen aufopferungsvoll kämpfenden Außenseiter, der ohne seinen wichtigsten Außenangreifer Tobias Brand (Bänderdehnung) im dritten Satz noch einmal dagegenhielt (2:5).Beim Stand von 5:10 sah Enard Handlungsbedarf und bat zur Auszeit. Die geforderte Reaktion folgte und schnell verkürzten Kühner & Co auf 10:12. Russells Service konnten die Mainzer in der Folge nicht standhalten und der US-Amerikaner ließ die mitgereisten Berliner Fans jubeln (16:12).
Einen letzten kurzen Wackler (16:16) überstanden die Enard-Schützlinge und zogen über 21:18 dem Matchgewinn entgegen. Am Ende war es Egor Bogachev, der zum Auswärtssieg aus dem Hinterfeld vollendete (25:21).

Russell (16) und Bogachev (15) waren letztlich die Berliner Topscorer, wobei beide jeweils vier Asse einstreuten. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Co-Trainer Tomas Wasilkowski: „Wir haben das Spiel kontrolliert.Zehn Asse und neun Blockpunkte sowie unsere gute Sideout-Quote spiegeln das auch wider. (Tsp)

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