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Große Freude bei den Volleys. Manager Kaweh Niroomand, Neuzugang Rückkeher Ruben Schott.

© imago images/Contrast

Verstärkung für die Volleys: Außenangreifer Ruben Schott kehrt zurück nach Berlin

Der verlorene Sohn kommt heim und Manager Niroomand ist begeistert: „Es war immer ein kleiner Traum, Ruben hierher zu holen.“

Eigentlich ist die Saison vorbei und man könnte annehmen, dass erstmal Ruhe bei den Deutschen Volleyballvereinen einkehrt. Aber nicht bei den BR Volleys, die nach dem Sieg der Deutschen Meisterschaft bekannt gaben, dass sie sich von sechs Spielern verabschiedeten und nun quasi im Wochentakt ihre Neuzugänge und Vertragsverlängerungen verkünden. Neben Libero Santiago Danani und Mittelblocker Nehemiah Mote steht seit Dienstag offiziell ein weiterer Topspieler fest, der im Sommer nach Berlin kommen wird: Der Außenangreifer Ruben Schott.

Wobei es „Neu“zugang in diesem Zusammenhang wohl nicht ganz trifft, schließlich ist Schott eher ein alter Volleys Hase, der in der Saison 2013-2014 mit den Berlinern den Meistertitel holte und ihn zwei Jahre später erfolgreich verteidigte. Seinen Wechsel nach Mailand vor vier Jahren bedauerte Volleys-Manager Kaweh Niroomand sehr, umso größer ist die Freude über die Rückkehr des 26-jährigen Außenangreifers: „Es war immer ein kleiner Traum, Ruben hierher zu holen. Die Freude ist doppelt: Zum einen bekommen wir einen fertigen Außenangreifer und zum anderen bekommen wir jemanden, der hier auch groß geworden ist.“ 

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Schott, der zuletzt bester Annahmespieler der polnischen Liga war, freut sich zurückzukehren: „Ich bin hier geboren, aufgewachsen und habe hier angefangen Volleyball zu spielen.“ Außerdem habe er bei den Volleys seinen ersten Profivertrag unterschrieben und auch seine Familie und Freund*innen lebten in der Hauptstadt. „Es fühlt sich wie eine Rückkehr nach Hause an.“ Die Entscheidung, zurückzukehren bezeichnet Schott als „Bauchentscheidung“; es habe sich „gut und richtig angefühlt“ und er sei „hungrig“ geworden, wieder um einen Titel zu spielen.

Ihm sei bewusst, dass die Volleys eine andere Erwartungshaltung hätten als noch vor vier Jahren. Das schüchtert ihn aber nicht ein, eher im Gegenteil: Er will seine Erfahrungen aus den vergangenen Jahren mit ins Team bringen und „eine Führungsrolle“ übernehmen. Bis es für Schott nach Berlin geht, hat er aber noch einiges mit der Nationalmannschaft vor: Schon bald beginnt die Nations League und im September geht es weiter mit der Europameisterschaft. Die Tatsache, dass Schott bei der Deutschen Meisterschaft 2017 den Volleys den entscheidenden Punkt schenkte, scheint allerdings vielversprechend.

Und auch Niroomand betont: „Wir waren selten so gut besetzt wie in der nächsten Saison.“ Welche drei weiteren Spieler die Volleys dann unterstützen, soll in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.

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