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Bösewicht auf der Tennistour. Fabio Fognini ist mal wieder ausfällig geworden.

© AFP

Verbale Entgleisungen: Fabio Fognini von US Open ausgeschlossen

Weil er eine Schiedsrichter unter anderem als "Hure" bezeichnet hat, darf der Italiener Fabio Fognini nicht weiter an den US Open teilnehmen. Es war nicht der erste Aussetzer in seiner Karriere.

Wegen unsportlichen Verhaltens ist der italienische Tennisprofi Fabio Fognini von den US Open in New York ausgeschlossen worden. Der Weltranglisten-26. hatte bei seiner Erstrunden-Niederlage im Einzel in New York die Stuhlschiedsrichterin Louise Engzell beleidigt und sie unter anderem als "Hure" bezeichnet. Für Fognini, der noch im Doppelwettbewerb mit seinem Landsmann Simone Bolelli vertreten war, ist das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres damit beendet.

Der 30-Jährige war in der Vergangenheit schon häufiger negativ aufgefallen. In Wimbledon wurde er 2014 mit einer Strafe von 27.500 US Dollar belegt - der höchsten, die beim traditionsreichen Londoner Tennisevent je ausgesprochen wurde. Diesmal musste Fognini 24.000 Dollar zahlen - und könnte sogar noch weiter belangt werden: ihm droht wegen seiner Verstöße gegen die Verhaltensregeln eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar.

Zunächst einmal darf der Italiener, der 2013 das Turnier in Hamburg gewann, nicht mehr bei Grand-Slam-Turnieren antreten. Fognini hat sich inzwischen entschuldigt. "Wer Fehler macht, muss sich entschuldigen. Ob das akzeptiert wird, kann ich nicht beeinflussen. Jeder macht Fehler", sagte er. In diesem Falle dürfte Fognini den Bogen aber wohl eindeutig überspannt haben. (Tsp)

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