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Trainer Urs Fischer könnte bald in Köpenick arbeiten.

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Update

Union Berlin: Urs Fischer wird Trainer in Köpenick

Es ist bestätigt: Der Schweizer Urs Fischer unterschreibt einen Zweijahresvertrag an der Alten Försterei.

Der Schweizer Urs Fischer wird neuer Trainer beim 1. FC Union Berlin. Der 52-Jährige war schon im Vorfeld als der heißeste Kandidat für die Nachfolge von André Hofschneider bei den Köpenickern gehandelt worden, berichteten die „B.Z.“ und „Bild“ am Freitag auf ihren Internetseiten.

Der ehemalige Nationalspieler Fischer hatte zuletzt bis zum Sommer 2017 den FC Basel betreut. Mit dem Schweizer Spitzenklub holte er zweimal die Meisterschaft. Bei der Pressekonferenz am Freitagnachmittag begründete er seinen Abgang aus Basel mit einer neuen Vereinsführung, die Raphael Wicky als Nachfolger im Sinn hatte. Er beschreibt sich selbst als "korrekt, konsequent, bodenständig und mit Ambitionen". Er verfolgt die Bundesliga seit seiner Kindheit und fokussierte sich nach seinem Abschied aus Basel 2017 auch auf die zweite Bundesliga. Er bat um Verständnis, dass weitere Personalfragen erst jetzt geklärt würden. Union hat bisher noch keine neuen Spieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen.

Hofschneider hatte nach einer enttäuschenden Rückrunde und Platz acht zum Saisonende seinen Posten als Cheftrainer räumen müssen. Der frühere Chefscout Oliver Ruhnert war nach seiner Beförderung zum Sportchef mit der Suche eines neuen Coaches betraut worden. "Wir haben nach Attributen gesucht, die zu diesem Verein passen", so Geschäftsführer Ruhnert. "Deswegen war es relativ schnell klar, dass er der Kandidat ist, den wir wollen." Ruhnert unterstrich vor allem Fischers systemische Herangehensweise an den Spielaufbau.

Bei Union waren mehrere Namen gehandelt worden: Zuletzt hatte der „Berliner Kurier“ berichtet, dass die Berliner vor einer Verpflichtung von Nestor El Maestro stehen würden. Am Freitagnachmittag stellte sich heraus, dass Fischer schon seit längerer Zeit mit dem 1. FC Union in Verhandlungen stand. In Bezug auf die Zielsetzung für die Mannschaft wollte er sich nicht äußern, deutete aber Aufstiegshoffnungen an. "Wenn es schon in dieser Saison schon klappen kann, wieso nicht." (Tsp/dpa)

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