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Hitzige Angelegenheit: Beim Derby zwischen Partizan und Roter Stern ging es nicht nur auf dem Platz eng zu.

© Aleksandar Djorovic/Imago

Trotz Coronavirus-Pandemie: 20.000 Fans im Stadion – Belgrader Stadtderby sorgt für Irritation

Abstand halten? Nicht im serbischen Pokal-Halbfinale zwischen den Erzrivalen Partizan und Roter Stern: Fans stehen dicht beisammen, Pyrotechnik wird gezündet.

Roter Stern gegen Partizan Belgrad, das ist eines dieser Fußball-Derbys, wie es im Buche steht: Mit zwei großen Klubs, deren Stadien sich nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt befinden, mit einer großen sportlichen Historie, die schon die wildesten Spiele gesehen hat, und natürlich mit jeder Menge hitzigen Fans, die sich ähnlich gern haben wie Hund und Katze.

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Am Mittwochabend stand die nächste Ausgabe des „Ewigen Derbys“, wie das Duell in der serbischen Hauptstadt genannt wird, auf dem Programm: Die beiden Erzrivalen und nationalen Topklubs standen sich im Pokal-Halbfinale gegenüber.

Dicht an dicht: Die Partizan-Fans während des Derbys.
Dicht an dicht: Die Partizan-Fans während des Derbys.

© Aleksandar Djorovic/Imago

Und auch die Fans mussten trotz der Coronavirus-Pandemie auf ihr geliebtes Derby nicht verzichten: Etwa 20.000 Fans strömten in das Stadion Partizana und sahen den 1:0-Heimsieg von Gastgeber Partizan. Doch dabei ging es nicht nur auf dem Platz, sondern insbesondere auch auf den Tribünen eng zu. Das zeigen aktuelle Fotos der Partie.

Auf ihnen ist zu sehen, wie zahlreiche Fans in der Arena, die über 30.000 Plätze bietet, eng beieinander stehen, als hätte es das Coronavirus nie gegeben. Auch sonst deutete auf den Rängen des Stadions wenig auf Zurückhaltung hin: Die Anhänger zündeten jede Menge Pyrotechnik und sorgten damit offensichtlich für hitzige Atmosphäre.

Seit dem 1. Juni sind in Serbien nach der Zwangspause aufgrund der Coronavirus-Pandemie wieder Fußballspiele mit Stadionpublikum möglich – wenn denn darauf geachtet wird, dass zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern ein Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten wird. Das sah am Mittwochabend jedoch gänzlich anders aus. (Tsp/dpa)

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